Verstehen der Incoterms: Ein Leitfaden für Käufer und Verkäufer

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Fragen:

1. Was ist der Zweck der Incoterms?

Ziel ist es, Kriterien für die Beschreibung der Ausgaben und die Übertragung von Risiken zwischen dem Käufer und Verkäufer in einem Vertrag für den internationalen Verkauf zu definieren.

2. Definition

Sie sind internationale Regeln für die Auslegung des Handels, die von der International Chamber of Commerce gegründet wurden, um Kriterien für die Beschreibung der Ausgaben und die Übertragung von Risiken zwischen dem Käufer und Verkäufer im Kaufvertrag zu schaffen.

3. Welche Punkte regeln die Incoterms?

Die Themen, über die Incoterms sind:
- Lieferung der Ware
- Übertragung von Risiken
- Verteilung der Ausgaben
- Dokumentarische Formalitäten
Nicht durch die Incoterms abgedeckt:
- Zahlung und Modalitäten
- Gesetzliche Fragen, die nicht von den Incoterms abgedeckt sind.

4. Das Risiko der Übertragung tritt an die Stelle des geographischen und chronologischen Zeitpunkts, den der Vertrag und die Incoterms definieren. Was ist der geographische und chronologische Punkt?

Der geographische Punkt ist die Fabrik oder der Hafen, an dem die Ware an Bord des Schiffes geht, während der chronologische Zeitpunkt durch den Beginn der Lieferfrist bestimmt wird.

5. Gemeinsame Aspekte der Incoterms.

Pflichten des Verkäufers:
1. Lieferung der Ware und Unterlagen im Rahmen des Auftrags
2. Bereitstellung der Waren
3. Bereitstellung von Standardverpackungen
4. Information an den Käufer
5. Durchführung der erforderlichen Kontrollen
6. Übernahme von Risiken und Kosten für die Bereitstellung
7. Unterstützung bei Dokumenten
8. Transportmiete
9. Bereitstellung von Empfangsdokumenten oder sauberem Verkehr
10. Bereitstellung von Ursprungszeugnissen
11. Einholung von Ausfuhrgenehmigungen
12. Abschluss einer Versicherung.

Pflichten des Käufers:
1. Verantwortung für die Zahlung der Ware
2. Übernahme von Risiken und Aufwendungen aus der Erbringung
3. Einholung einer Lizenz und Zahlung der Ausfuhrabgaben
4. Deckung zusätzlicher Kosten, wenn nicht informiert
5. Deckung der Kosten für Dokumente
6. Bereitstellung von Versandanweisungen
7. Transportmiete
8. Einholung einer Lizenz und Zahlung der Einfuhrzölle.


6. Besonderheiten der einzelnen Incoterms.

a) EXW (ab Werk):
- Eine Lieferung erfolgt ab dem Werk des Verkäufers, die für das Laden geeignet ist (Verantwortung des Käufers).
- Die Waren werden in einem bestimmten Werk beschädigt, bevor die Lieferung beginnt, die Verantwortung liegt beim Käufer, aber keine Lieferfrist wird überschritten, die Verantwortung liegt beim Käufer.
- Export erfolgt auf Kosten des Käufers.

b) FCA (Free Carrier):
- Der Verkäufer trägt die Kosten, bis die Ware an den vereinbarten Carrier übergeben wird.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

c) FAS (Frei Längsseite Schiff):
- Der Verkäufer stellt die Waren an einem bestimmten Ort zur Verfügung, wo sie an Bord des Schiffes gehen.
- Die Ausgaben und Risiken sind bis zur Übergabe an den Carrier auf Kosten des Verkäufers.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

d) FOB (Free On Board):
- Der Verkäufer liefert die Ware an Bord des Schiffes, ab diesem Zeitpunkt trägt der Käufer die Kosten.
- Die Verantwortung für die Ware und die damit verbundenen Kosten liegt beim Käufer.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

e) CFR (Kosten und Fracht):
- Der Verkäufer zahlt die Kosten der Verladung im Herkunftshafen und die Frachtkosten bis zum Bestimmungsort.
- Die Risiken von Verlust oder Beschädigung der Waren gehen auf den Käufer über, sobald die Ware an Bord des Schiffes ist.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

f) CIF (Kosten, Versicherung und Fracht):
- Der Verkäufer zahlt die Versandkosten bis zum Bestimmungsort und die Versicherung für die Waren.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

g) CPT (Carriage Paid To):
- Der Verkäufer zahlt die Transportkosten bis zum Bestimmungsort.
- Die Risiken gehen auf den Käufer über, sobald die Ware an den Carrier übergeben wird.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

h) CIP (Carriage and Insurance Paid To):
- Der Verkäufer zahlt die Transport- und Versicherungskosten bis zum Bestimmungsort.
- Die Risiken gehen auf den Käufer über, sobald die Ware an den Carrier übergeben wird.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

i) DAF (Geliefert Grenze):
- Der Verkäufer trägt alle Kosten bis zur Grenze, wo die Ware dem Käufer übergeben wird.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

j) DES (Delivered Ex Ship):
- Der Verkäufer trägt alle Kosten und Risiken bis zur Ankunft der Ware am Bestimmungsort.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

k) DEQ (Geliefert ab Kai):
- Der Verkäufer trägt alle Kosten bis zur Ankunft der Ware am Kai.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

l) DDU (Geliefert unverzollt):
- Der Verkäufer trägt alle Kosten bis zur Ankunft der Ware am Bestimmungsort, einschließlich Transportkosten.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.

m) DDP (Geliefert verzollt):
- Der Verkäufer trägt alle Kosten bis zur Ankunft der Ware am Bestimmungsort, einschließlich aller Zollgebühren.
- Export erfolgt auf Kosten des Verkäufers.


7. Eine Klassifizierung der Incoterms unter Berücksichtigung der Wahl des Verkehrsmittels.

Allgemeine Mittel: EXW, FCA, CPT, CIP, DAF, DDU, DDP.

Seeverkehr: FAS, FOB, CFR, CIF, DES, DEQ.

8. Was bedeutet die Klausel nicht in den Transportdokumenten?

Ein Punkt, der zu beachten ist, ist die Klausel in den Transportdokumenten, die besagt, dass der Absender nicht mit dem Carrier vereinbaren kann, den Zielort oder den Empfänger der Waren zu ändern. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, dass der Käufer in dem Dokument auch eine Klausel enthält, die besagt, dass keine Disposition erfolgen darf.


9. Welche Daten können den Preis für den Transport beeinflussen?

- Transportkosten vor und nach dem Versand.
- Zuschläge für die tatsächlichen Kosten der Zeit oder Dringlichkeit.
- Lagerung am Ursprungs- oder Bestimmungsort.
- Erstellung und Vorbereitung der Transportdokumente.
- Beschaffung zusätzlicher Unterlagen.
- Versicherungsprämie der Ware.
- Zollgebühren.
- Bearbeitungsgebühren im Herkunfts- oder Bestimmungsland.
- Zuschläge für außergewöhnliche Dimensionen.
- Zuschläge für gefährliche Güter.
- Transportkosten.

10. Welche Elemente sind im Vertrag zur Beförderung von Gütern beteiligt?

Personal:

a) Absender: Wer hat das Recht auf die Waren, die er an den Empfänger übertragen möchte.

b) Carrier: Der Verantwortliche für die Durchführung der Übertragung.

c) Empfänger: Die Person, die die transportierten Waren erhält.

Aktuell:

a) Die Ware: Das Objekt, das transportiert werden soll.

b) Preis: Die finanzielle Entschädigung, die der Carrier erhält.

Formal:

Obwohl der Vertrag für die Beförderung mündlich abgeschlossen werden kann, wird in der Regel ein schriftliches Dokument erstellt, wie z.B. ein Konnossement oder ein Frachtbrief.

11. Manufacturing Company SA importiert aus Kanada Galizisch Gewebe mit Seetransport. Zeigt an, dass Verkäufer die Klauseln FCA, FAS, FOB, CFR, CIF, DDU unter Berücksichtigung der folgenden Kategorien einhalten muss:
1. Transport von Kanada zur Fabrik im Hafen.
2. Frachtkosten auf dem Schiff.
3. Frachtkosten bis zum Bestimmungsort.
4. Transport vom Hafen am Bestimmungsort zur Fabrik.
5. Versicherung zur Deckung der Risiken im Zusammenhang mit dem Transport.
6. Ausgaben für den Export.

Berechnen Sie den Wert der Waren im Rahmen der CIF mit den folgenden Kosten:

- Wert der Ware im Lager: 120.000 Euro
- Kosten für den Transport: 130 Euro
- Inland-Port + interne Kosten: 150 Euro
- Schiffsladung: 210 Euro
- Empfangskosten: 225 Euro
- Transport zum Lager des Kunden und Zollabfertigung: 100 Euro
- Herunterladen am Zielhafen: 200 Euro
- Sonstige Kosten: 29 Euro

120.000 + 130 + 150 + 210 + 225 + 29 = 120.744 €

FRAGE 2

1. Welche der folgenden Punkte sind nicht durch die Incoterms abgedeckt? A) Art der Zahlung
b) Übertragung von Be-
c) Vertriebskosten

2. Das Risiko der Übertragung tritt auf:

a) An dem im Vertrag vereinbarten Ort und Zeitpunkt.
b) An dem im gewählten Incoterm festgelegten Ort und Zeitpunkt.

c) Beide oben genannten sind richtig.

3. Die Verantwortung für die Exportformalitäten liegt beim Verkäufer in den folgenden Incoterms:

a) EXW

b) FAS
c) CIF

4. In allen Incoterms ist der Verkäufer verpflichtet: a) Bereitstellung von Standardverpackungen.
b) Anweisungen zum Versand und Inkasso geben.
c) Beide oben genannten sind richtig.

5. In jedem der folgenden Incoterms muss der Verkäufer eine Versicherung abschließen:

a) CPT
b) DEQ

c) CIP

6. Welche der folgenden Incoterms sind besonders geeignet für den Versand? a) FOB, FAS
b) DAF, FAS
c) EXW, DDP

7. In den Incoterms FOB, CIF und C & F erfolgt die Übertragung der Verantwortung zwischen Käufer und Verkäufer:

a) durch Auslieferung der Ware an den Frachtführer.

b) Wenn die Güter im Hafen der Verladung sind.
c) Bei der Erteilung des Beförderungspapiers.

8. Ein Exporteur in Palencia muss Waren in die Zollstation in Burgos bringen, wofür die Kosten vom Käufer getragen werden. Welche Incoterms sollten verwendet werden?

a) EXW Palencia
b) FOB Burgos

c) FCA Burgos

9. Das gleiche Unternehmen kauft Waren in Lüttich (Belgien) und muss die Ware mit allen Ausgaben bezahlen. Welche Incoterms sollten verwendet werden? a) DDP Lüttich.
b) CIF Lüttich.
c) CIP Lüttich.

10. Die Incoterms mit Lieferung der Ware sind:

a) FAS, FOB, FCA

b) DDP, DDU
c) C & F, CIF, CIP

11. CIP:

a) Der Käufer hat die gleichen Pflichten wie unter CPT, muss jedoch auch die Fracht- und Versicherungsprämie zahlen.
b) Der Verkäufer hat die gleichen Pflichten wie unter CPT, muss jedoch auch die Versicherung für die Waren abschließen und der Käufer zahlt die Prämie.

c) Der Verkäufer hat die gleichen Pflichten wie unter CPT, muss jedoch auch die Fracht- und Versicherungsprämie zahlen.

12. Die Klausel DAF:

a) Kann nur im Straßen- oder Schienenverkehr verwendet werden.

b) Kann in jedem Transportsystem verwendet werden.

c) Kann nur in der Schifffahrt verwendet werden.

13. DEQ:

a) Der Verkäufer trägt alle Kosten und Risiken, bis die Ware im Zielhafen ohne Zollabfertigung oder Pflicht ankommt.

b) Der Käufer trägt alle Kosten und Risiken, bis die Ware im Zielhafen ohne Zollabfertigung oder Pflicht ankommt.

c) Der Verkäufer trägt die Kosten und Risiken, bis die Ware an den Carrier geliefert wird.

14. Die Klausel C & F:

a) Der Käufer trägt die Verantwortung für die ordnungsgemäße Verpackung und Kontrolle der Waren an Bord des gecharterten Schiffes im Hafen und innerhalb der vertraglich vereinbarten Fristen.

b) Der Verkäufer muss die Waren ordnungsgemäß verpacken und kontrollieren, bevor sie an Bord des gecharterten Schiffes im Hafen und innerhalb der vertraglich vereinbarten Fristen geladen werden, einschließlich der Versicherungskosten für die Waren.

c) Der Verkäufer muss die Waren ordnungsgemäß verpacken und kontrollieren, bevor sie an Bord des gecharterten Schiffes im Hafen und innerhalb der vertraglich vereinbarten Fristen geladen werden.

15. Die FAS-Klausel:

a) Der Käufer hat die Ware für den Zoll klar zu deklarieren, sowohl bei der Ausfuhr als auch bei der Einfuhr.

b) Der Verkäufer muss die Ware beim Zoll klar deklarieren.

c) Der Verkäufer muss die Ware bei beiden Zollabfertigungen (Ausfuhr und Einfuhr) klar deklarieren.

16. Die Klausel FOB:

a) Der Verkäufer muss die Ware beim Zoll klar deklarieren.

b) Der Käufer hat die Ware beim Zoll klar zu deklarieren.

c) Der Verkäufer muss die Ware eindeutig zum Zeitpunkt der Einfuhr deklarieren.

17. CPT Bedeutung:

a) Der Verkäufer zahlt für den Transport bis zum Büro des Absenders.

b) Der Verkäufer zahlt für den Transport bis zum Bestimmungsort.

c) Der Käufer zahlt für den Transport bis zum Bestimmungsort.

1. Welche Aspekte sind bei der Einführung eines Produkts oder einer Dienstleistung im internationalen Handel zu beachten?
a) Marketing
b) Einstellung
c) Finanzierung
d) Zollbarrieren
e) Logistik

2. Der Zweck eines Agenturvertrags ist:

a) Übertragung von Unternehmen auf andere.
b) Herstellung von Übertragungen von Rechten an Gütern im Austausch gegen wirtschaftliche Entschädigung.
c) Delegierte Verwaltung von Unternehmen.

d) Förderung von Interessen zwischen Unternehmen in einem bestimmten Bereich.

3. Die wichtigsten Klauseln, die in internationalen Verträgen enthalten sein müssen.

- Identifikation der Parteien: definiert Verkäufer oder Käufer, deren Adressen und die Befugnisse ihrer notariellen Vertreter.

- Vertragsgegenstand: Kauf, Vertretung, Franchise usw.

- Preis und Zahlungsweise: Preisangabe, Devisentransaktionssteuer, Ratenzahlungen (Kontrollen, Akkreditiv usw.).

- Rückblick auf den Preis: Vor allem bei langfristigen Aufträgen.

- Allgemeine Geschäftsbedingungen: Wann die Waren geliefert werden müssen, müssen die Incoterms definiert oder vereinbart werden.

- Akzeptanz und Ablehnung: sollte als allgemeine Geschäftsbedingungen Einfluss auf die Fristen von Eigenschaften oder Annahme haben, die nicht autorisiert oder abgelehnt werden können.

- Vertraulichkeit: vor allem bei Franchise- oder Technologietransfers usw.

- Garantie: Sie müssen ein Angebot enthalten (Fähigkeit zur Ausführung einer Arbeit, auf Eigenschaften oder zur Erfüllung von Vertragsbedingungen usw.).

- Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Übertragung von Eigenschaften: z.B. der Zeitpunkt der Lieferung, in welchem Zeitraum usw.

- Strafen und Belohnungen: für die Nichteinhaltung von Fristen oder Qualitätsstandards.


4. Unterschiede zwischen Typ I und internationalen Handelsbarrieren.

- Zollbarrieren: Diese sollen die kommerzielle Verbreitung von Produkten im Land verhindern, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu schützen. Es gibt zwei Typen: Zölle (Steuern, die auf die Einfuhr von Produkten erhoben werden) und Kontingente (die Einfuhr durch Quoten begrenzen, die nach Gewicht, Volumen oder Anzahl der Einheiten festgelegt werden).

- Technische Barrieren: Diese stellen sicher, dass ausländische Produkte die Sicherheits-, Gesundheits- und anderen Anforderungen des jeweiligen Landes erfüllen. Dies geschieht durch Normung (Waren oder Dienstleistungen müssen nationale oder internationale Standards erfüllen, z.B. ISO-Normen), Zertifizierung (die Einhaltung der Normen muss durch Dokumente oder Institutionen nachgewiesen werden) und Zulassungsnummer (Anforderungen für Geräte, die in großen Stückzahlen hergestellt werden).


5. Was sind Zölle?
Zölle: Steuern, die auf die Einfuhr von ausländischen Produkten erhoben werden.

6. Wie können Sie garantieren, dass ein Produkt, das für die Einfuhr in ein ausländisches Land entworfen wurde, die Sicherheitsanforderungen erfüllt?

7. Welche Ziele hat die Logistik und was sind ihre zentralen Themen?

Ein Logistikunternehmen hat das Ziel, die Kontrolle über alle Aktivitäten und den optimalen Fluss von Rohstoffen, Halbfertig- und Fertigwaren von einer Quelle zu gewährleisten.

Die Aktivitäten, die zur Erreichung dieses Ziels erforderlich sind, sind:
- Nachfrageprognose.
- Bestandskontrolle
- Standort und Größe der Lagerhäuser.
- Beschaffung von Rohstoffen.
- Behandlung von Materialien in der Produktion.
- Transportorganisation
- Gestaltung eines Informationsnetzwerks.


8. Nennen Sie die zwei wichtigsten Merkmale des Transports.

- Straßentransport: Es ist das einzige Medium, das Tür-zu-Tür-Transport ermöglichen kann, ohne Umladungen. Die Kapazität ist begrenzt im Vergleich zu Schiffen oder Zügen.
- Schienenverkehr: Sehr geeignet für den Transport großer Mengen, hat eine größere Kapazität als der Straßentransport, ist jedoch langsamer und weniger flexibel.
- Seetransport: Am besten geeignet für den internationalen Verkehr, um große Mengen von Waren zu transportieren und unersetzlich für interkontinentale Transporte.
- Lufttransport: Sehr geeignet für den Transport von eiligen Gütern.
- Multimodaler Transport: Kombiniert verschiedene Transportmittel, um Kosten zu senken, den Transfer zu erleichtern und Schäden zu reduzieren.


9. Was ist eine Logistikplattform? Geben Sie ein Beispiel.

Es ist ein speziell gestalteter Bereich für Transport- und Logistikaktivitäten, die nationale und internationale Transporte betreffen. Ein Beispiel ist ein Flughafen.

10. Was ist ein Logistikbetreiber? Welche Dienstleistungen bieten sie an?
Ein Logistikbetreiber ist ein Unternehmen, das darauf abzielt, die Aktivitäten der Beschaffung, Produktion und Verteilung zu rationalisieren.

Die angebotenen Dienstleistungen sind:
- Transportoperationen
- Nebentätigkeiten für den Transport
- Physische Distribution
- Managementoperationen
- Handelsoperationen.


11. Welche Funktionen hat der schnelle Transport?

Der schnelle Transport hat folgende Merkmale:

- Verwendung von kleinen Fahrzeugen.
- Direkte Verbindungen ohne Umladungen.
- Häufige Sortierung und Transport in der Nacht.
- Betrieb durch spezialisierte Unternehmen.
- Computerüberwachung.
Diese Art des Transports wird häufig für verderbliche Waren, Dokumente, pharmazeutische Produkte und Notfalltransporte verwendet.

Thema 4 - Wirtschaftlicher und rechtlicher Schutz von Waren

1. Definieren Sie und geben Sie ein Beispiel für jedes:

Risiko: Es ist die Möglichkeit des Auftretens eines zukünftigen Ereignisses, das zu Schäden führen kann. Beispiel: Feuer (oder die Möglichkeit, dass es passiert).
Schaden: Das Risiko wird realisiert. Beispiel: Es gab ein Feuer.
Schäden und/oder Verluste, die durch den Schaden entstehen, sind quantifizierbar. Beispiel: Es gab ein Feuer und Waren gingen verloren.

2. Was ist ein Versicherungsvertrag?

Ein Versicherungsvertrag ist ein Vertrag, bei dem eine Partei (der Versicherer) im Gegenzug für eine Prämie verpflichtet ist, der anderen Partei (dem Versicherten) im Falle eines ungewissen Ereignisses eine Entschädigung zu zahlen.

3. Elemente des Versicherungsvertrags. Diskutieren Sie jeden von ihnen.

Die persönlichen Elemente sind die Parteien (juristische Personen), die im Vertrag beteiligt sind.
Die realen Elemente beziehen sich auf die versicherten Güter und Rechte.
Die formalen Elemente: Die Verträge können schriftlich oder mündlich sein.

Ein Versicherungsvertrag sollte schriftlich festgehalten werden und folgende Angaben enthalten:
- Name und Adresse
- Geltungsbereich
- Prämienbetrag
- Vertragsdauer
- Unterschrift der Parteien.


4. Pflichten und Rechte des Versicherers und des Versicherten.

Pflichten des Versicherten:

Pflichten:
- Zahlung der Prämie
- Information über Umstände, die den Vertrag beeinflussen könnten
- Meldung von Schäden, wenn sie auftreten
- Zusammenarbeit bei der Schadensminderung
- Anspruch auf vereinbarte Entschädigung, wenn ein Schaden eintritt.

Rechte:
- Anspruch auf vereinbarte Entschädigung, wenn ein Schaden eintritt.


Pflichten des Versicherers:

Pflichten:
- Zahlung des vereinbarten Betrags im Schadensfall.

Rechte:
- Erhalt der Prämie
- Übergang der Rechte des Versicherten, um den Schaden zu decken.

5. Begriffe:

Zeitraum: Risiken, die gegen den Versicherten oder die versicherte Ware bestehen.
Franchise: Eine Einschränkung, die nicht für die Versicherung gilt, um den Betrag der Entschädigung zu bestimmen.
Belastung: Eine zusätzliche Prämie, die für bestimmte Risiken gezahlt wird, die nicht abgedeckt sind.
Rückversicherung: Ein Vertrag, bei dem ein Versicherer einen Teil des Risikos an einen anderen Versicherer abgibt.
Mitversicherung: Ein Vertrag, bei dem mehrere Versicherer direkt an der Deckung eines bestimmten Risikos beteiligt sind.

6. Methoden der Versicherungspolicen.

Die am häufigsten verwendeten Typen sind:
Einzelprämienpolitik: Die häufigste Form, bei der eine Prämie im Voraus festgelegt wird.
Gegenseitige Versicherung: Eine Form der Versicherung, bei der Mitglieder gleichzeitig versichert und unversichert sind.


7. Transportversicherungsarten.

Es gibt keine speziellen Transportversicherungen, aber folgende sind üblich:

- Einfache Versicherungspolice: Deckt die Sendung ab.
- Floating- oder offene Police: Deckt mehrere Sendungen ab.
- Paketpolice: Begrenzt die Höhe der Versicherungssumme.
- Kombinierte Police: Deckt eine Vielzahl von Transportmitteln ab.


8. Nicht versicherbare Interessen im Transport.

Die versicherbaren Interessen im Seeverkehr sind:

Das Schiff, Kaskoversicherung
Die Waren: Versicherung der Ladung.
Die Verantwortung und die Clubs für Schutz und Entschädigung.

9. Begriffe:

Große Avarie: Wenn absichtlich und angemessen Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der gemeinsamen Seefracht zu gewährleisten.
Einfache Avarie: Ungewollte Schäden, die als natürliche Folge auftreten.
Physische Totalverlust: Wenn das Schiff so beschädigt ist, dass es nicht mehr als versichert gilt.
Gesamtverlust: Wenn die Kosten für die Wiederherstellung des Schiffs einen bestimmten Grenzwert überschreiten.

10. Arten von Policen für Schiffe.

Die wichtigsten Arten von Versandmaßnahmen sind:

TLO (Totalverlust nur): Deckt nur den Totalverlust ab.
TLVO (Totalverlust des Schiffs): Deckt nur den Verlust des Schiffs ab.

11. Klauseln des Institute of London Underwriters für Sendungen:
Ausschlüsse und Deckungen.

a) ICC (Institute Cargo Clause): Eine umfassende Deckung, die alle Schäden abdeckt, mit folgenden Ausschlüssen:

- Fehlverhalten
- Nukleare Risiken
- Verzögerungen
- Politische Risiken
- Unzulänglichkeiten des Schiffs
- Verlust oder Beschädigung durch Naturereignisse
- Terrorismus
- Innere Risiken.

b) B ICC (Institute Cargo Clause): Deckt folgende Risiken ab:
- Kollisionen
- Entladung von Waren
- Rettungskosten
- Untergang, Grundberührung und Havarie
- Feuer und Explosion
- Totalverlust bei Beladung und Entladung.

c) C ICC (Institute Cargo Clause): Deckt ähnliche Risiken ab wie B ICC, jedoch mit spezifischen Ausschlüssen.


12. Transport-Risiken auf der Straße.

Die Ausschlüsse sind:
- Feuer, Blitz, Überschwemmung
- Erdrutsche
- Brücken- und Fahrzeugunfälle
- Kollisionen
- Diebstahl oder Überfälle.

13. Schadensregulierung bei Unfällen.

Die Schritte, die im Schadensfall zu beachten sind, sind:

1. Ein Beschwerdebrief an die Reederei innerhalb der gesetzlichen Fristen.
2. Meldung des Schadens an die Versicherungsgesellschaft so schnell wie möglich.
3. Die Waren und Verpackungen aufbewahren, um die Ursachen des Schadens zu bestimmen.
4. Dokumente zur Versicherungsgesellschaft vorlegen, um den Schaden zu belegen.

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