Vicent Andrés Estellés: Poetik, Themen und Geschlechterdarstellung
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Vicent Andrés Estellés: Ein Dichter Valencias
Vicent Andrés Estellés war der bedeutendste Dichter, den das Land Valencia seit dem fünfzehnten Jahrhundert hervorgebracht hat.
Leben und frühe Prägungen
Er wurde 1924 in Burjassot als Sohn einer Bäckerfamilie geboren. Als er zwölf Jahre alt war, brach der Bürgerkrieg aus. Die Schrecken des Krieges, Armut und Tod spiegelten sich später in seinen Gedichten wider.
Während der fünfziger und sechziger Jahre veröffentlichte Estellés zunächst vier, später zehn Bände seiner Gesammelten Werke.
Themen in Estellés' Werk
Krieg und Nachkriegszeit
Krieg und Nachkriegszeit sind eine permanente Präsenz in seinem Werk. Estellés erhebt ein Lied für alle Opfer des Faschismus. Das große Gedicht über den Krieg ist jedoch Das Buch der Wunder, das zwischen 1950 und 1958 geschrieben wurde.
Bürgerschaftliches Engagement
Hinsichtlich der vorherrschenden Themen seiner Arbeit präsentiert sich Estellés' bürgerschaftliches Engagement als Interpretation der Ansprüche seiner Nation durch seine Worte.
Liebe und Geschlechterpoetik
Ein weiteres zentrales Thema ist die Liebe. Sie ist eine konstante Präsenz in seinem Werk und wird in einem breiten Spektrum von Empfindungen dargestellt, die von rohen, unmittelbaren Gefühlen bis hin zu vergeistigten Empfindungen reichen. Dies umfasst auch die Geschlechterpoetik, die die Vielfalt menschlicher Beziehungen und Sexualität beleuchtet.
Die poetische Sprache Estellés'
Grundlagen der Sprache
Vicent Estellés verwendet eine Sprache, die auf drei Grundlagen aufgebaut ist:
- Die Sprache der klassischen Dichter, besonders Ausiàs March.
- Die katalanische Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts.
- Die Sprache der Straße, das Katalanisch aus l'Horta.
Merkmale des poetischen Stils
Die Merkmale seiner poetischen Sprache sind wie folgt:
- Verwendung einer Sprache, die sich der Umgangssprache annähert, um ein weit verbreitetes Register zu verwenden.
- Verwendung von Vergleichen mit einem klaren und archaischen Geschmack, beeinflusst von Ausiàs March.
- Verwendung von Adjektivierungen, die eine doppelte Qualifikation und abstrakte Inhalte aufweisen, oder die formale Anwendung hochfliegender Adjektive.
- Wiederholung von Wörtern und Satzteilen unter Verwendung von Polysyndeton.
- Parodie als charakteristisches Element.
- Metrische Kompositionen sind vielfältig.
- Das Beichtgedicht, geschrieben in der ersten Person.
- Das Dialoggedicht, in dem das Selbst in ein Ich und ein Du aufgeteilt ist.