Vicent Andrés Estellés und Salvador Espriu: Beiträge zur Poesie
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Vicent Andrés Estellés: Beiträge zur Poesie
Vicent Andrés Estellés war ein valencianischer Dichter der Nachkriegszeit. Er verstand sich als ein Mann des Volkes, der sich mit den einfachen Leuten identifizierte. Seine Poesie ist geprägt von historischem Realismus, in dem der Dichter Teil des Kollektivs ist und die Stimme der Ungerechtigkeit und des Leidens des Volkes erhebt. Estellés' Werk ist eine Auseinandersetzung mit dem Leben in der Nachkriegszeit.
Seine literarische Sprache zeichnet sich durch drei wesentliche Komponenten aus: Er folgt der klassischen Tradition, verwendet aber auch eine umgangssprachliche Variante. Zudem ist die Verwendung der zweiten Person in seinen Gedichten hervorzuheben. Das lyrische Ich identifiziert sich mit dem Gedicht, kann aber auch ein anonymes Kollektiv repräsentieren. Die zweite Person bezieht sich auf das eigene Selbst oder eine geliebte Person. Estellés verwendet verschiedene Töne in seinen Gedichten, darunter ironische, kritische, obszöne und evokative, je nach Thema. Seine zentralen Themen sind Liebe, Tod, das Volk und das Land (Krieg). All diese Themen werden mit einem einfachen Stil und Realismus behandelt.
Salvador Espriu: Merkmale seiner poetischen Produktion
Salvador Espriu wurde 1972 mit dem Ehrenpreis für katalanische Literatur ausgezeichnet. Er gilt als einer der international bedeutendsten katalanischen Schriftsteller und wurde mehrfach für den Nobelpreis nominiert. Seine literarische Tätigkeit begann vor dem Bürgerkrieg mit Erzählungen. In der Nachkriegszeit widmete er sich vor allem der Poesie, wobei er die Symbolik und hermetische Werke betonte. In dieser Zeit versuchte er, seine Stimmung auszudrücken, die von der Traurigkeit der Welt um ihn herum, der Erinnerung an den Tod und der Verwüstung durch den Krieg geprägt war.
Sein Werk ist sehr umfangreich. Er versuchte, eine geistige, fast metaphysische Auseinandersetzung mit den Problemen der Menschen zu verbinden, die der politischen Repression und dem Schweigen unterworfen waren. Seine Arbeit zeichnet sich sowohl durch die formale Gestaltung als auch durch die Verwendung rhetorischer Figuren aus. Zudem spiegelt sie mit ungewöhnlicher Stärke die historische Epoche wider, in der der Autor lebte.