Víctor Català und die modernistische Erzählung
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Die modernistische Erzählung im 20. Jahrhundert
Die Veröffentlichung und die Schwierigkeiten bei der Vermarktung von Romanen auf Katalanisch schufen weitere Probleme, die die ästhetische Verbreitung modernistischer Belletristik behinderten. Die Lösung der Krise lehnte sich gegen den traditionell dekadentistischen Flügel und die französischen Symbolisten auf und hob ein Element des Naturalismus hervor, das vernachlässigt worden war: die Emotion.
Das Werk war repräsentativ für die soziale Epoche durch eine symbolistische Konzeption des Kreativen und eine klare, vitalistische Ideologie. Das Hauptthema dieser Werke ist der Kampf zwischen dem Selbst und der Natur, dem Menschen und seiner Umwelt.
Víctor Català (Caterina Albert i Paradís)
Biografie und Werk
Caterina Albert i Paradís, bekannt als Víctor Català, wurde früh zur Hauptverwalterin ihrer Familie und des Familieneinkommens, da ihr Vater früh starb. Sie war kaum 20 Jahre alt.
Sie maß ihren sozialen und familiären Verpflichtungen große Bedeutung bei, priorisierte aber auch ihre literarische Berufung. Diese Haltung rechtfertigt die Verwendung des Pseudonyms Víctor Català (um sich zu verstecken), insbesondere für die Jocs Florals von Olot im Jahr 1898, wo sie die Geschichte La infanticida einreichte. Sie heiratete nie.
Sie übte einen unbestreitbaren Einfluss auf spätere Generationen von Erzählern aus. Sie war eine autodidaktische Schriftstellerin; der größte Teil ihrer Produktion zeigt eine gute Charakteristik.
Wesentliche Merkmale ihrer Werke
- Eine chaotische und unerkennbare Weltvision.
- Die Beziehung des Individuums zu seiner Umwelt: Die Welt kann in Disharmonie geraten, wenn die Menschheit eine totalisierende Natur nicht versteht.
- Der Künstler versucht, die Natur durch die Betonung der Überlegenheit von Geist und Kunst zu überwinden.
- Das Individuum steht über der Masse in einer Haltung der persönlichen Selbstbehauptung und Rebellion, was häufig zu Entfremdung und Einsamkeit führt. Dies beleidigt oft die Moral und konservative Ansichten.
Klassifikation der Erzählungen
Die Erzählung wird in vier Etappen klassifiziert:
- Ländliche Dramen: Caires Vius, Solitud.
- Eine filmische Phase und eine Sammlung von Erzählungen.
- Die Lebensphase.
- Die Phase der Rückbesinnung und des maritimen Hintergrunds: Jubileu.
Der Roman "Solitud"
Entstehung und Veröffentlichung
Ein Jugendmagazin beauftragte die Erstellung eines Romans. Das Werk existierte bereits als Entwurf oder war zumindest skizziert. Der komplette Roman wurde erst 1905 in Form einer wöchentlichen Broschüre veröffentlicht.
Themen und Merkmale
Hauptthema
Meisterwerk der katalanischen Literatur. Es behandelt allgemeine innere Konflikte und Schmerzen, den Kampf des Individuums gegen eine bedrückende soziale und physische Umwelt mit dem Ziel, die Unzufriedenheit des eigenen Lebens zu überwinden und persönliche Erfüllung durch das Streben nach Liebe und Freiheit zu erreichen, trotz Entfremdung und Einsamkeit.
Symbolischer Raum
Symbolische Natur, der Berg Mongrí, der die Subjektivität Víctor Catalàs in eine symbolische Referenzsprache verwandelt.
Sprache und Stil
Die im Roman verwendete Sprache ist reich und ausdrucksvoll, aber schwer zu verstehen. Viele Neologismen und volkstümliche Ausdrücke wurden von der Autorin geschaffen. Sie kombiniert dialektale Merkmale des Empordà mit denen der Pyrenäen. Absicht: Die Charaktere werden durch ihre einzigartige und magische Sprache isoliert.