Wachstum und Motorische Entwicklung: Phasen und Pränatale Einflussfaktoren

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Wachstum und Motorische Entwicklung

Körperliches Wachstum bezieht sich auf die messbaren körperlichen Veränderungen, die im Rahmen physikalischer und biologischer Prozesse im Körper stattfinden. Die Phänomene, die das körperliche Wachstum definieren, sind:

  • Zunahme der Körpergröße und des Gewichts
  • Veränderungen der Körperproportionen und der Körperzusammensetzung
  • Zunahme der funktionalen Komplexität
  • Erreichung der körperlichen Reife (materiellen Fülle)

Die Phasen des menschlichen Wachstums

Das menschliche Wachstum wird in folgende Phasen unterteilt:

  • Pränatale Phase
  • Kleinkindalter (2 bis 5 Jahre)
  • Kindesalter (bis 10–11 Jahre)
  • Pubertät (12–14 Jahre)
  • Prä- und Adoleszenz (15–18 Jahre)
  • Jugend (18–25 Jahre)
  • Reife/Fälligkeit (25–60 Jahre)
  • Alter (60 Jahre und älter)

Pränatale Phase: Einflussfaktoren auf das Wachstum

Der Prozess des körperlichen Wachstums und der Entwicklung im Mutterleib ist der Wirkung verschiedener Faktoren ausgesetzt. Diese können internen oder externen Ursprungs sein.

Interne Faktoren: Vererbung und Genetik

Die Vererbung spielt eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die Entwicklung des Individuums. Jede Zelle unseres Körpers enthält 46 Chromosomen, die in 23 Paare unterteilt sind. Jedes Chromosom besteht aus Tausenden von Genen. Diese Chromosomen und ihre Gene fungieren als Leitfaden, der den Prozess des individuellen Wachstums und der Entwicklung bestimmt. Informationen wie Haarfarbe, Geschlecht, Körperbau und Größe werden ebenfalls durch die empfangenen Gene festgelegt.

Externe Faktoren

  1. Ernährung der Mutter: Die Ernährung der Mutter ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Kindes. Bei mütterlicher Unterernährung leidet das Kind zuerst unter den Auswirkungen des Mangels. Daher muss die Ernährung der Mutter ausreichend sein. Mütter, die vor der Schwangerschaft übergewichtig waren, sollten abnehmen, während untergewichtige Mütter zunehmen sollten. Studien haben Frühgeburten mit Mangel an Eisen, Proteinen und der allgemeinen Ernährung der Mutter in Verbindung gebracht.
  2. Medikamente: Es besteht die Möglichkeit, dass Medikamentenkomponenten die Plazenta passieren und beim Fötus Probleme verursachen. Dies war der Fall bei Thalidomid, das zu Geburten mit schweren körperlichen Schäden führte, wenn es von schwangeren Frauen eingenommen wurde. Andere Medikamente, wie Tetracyclin, können möglicherweise das Skelettsystem des Kindes beeinträchtigen.
  3. Strahlung: Strahlung kann schädliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus haben.
  4. Drogen und Suchtmittel: Wir müssen betonen, dass der Gebrauch von Drogen das Risiko von Geburtsproblemen oder Frühgeburten erhöht. Alkohol und Tabak dürfen ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Studien haben gezeigt, dass Mütter, die mehr als eine Packung Zigaretten pro Tag rauchen, eher Babys mit einem unterdurchschnittlichen Geburtsgewicht zur Welt bringen.
  5. Psychologischer Zustand der Mutter: Stress- und Angstsituationen können Probleme während der Geburt sowie Hyperaktivität bei Kindern auslösen.
  6. Mütterliche Erkrankungen: Zum Beispiel kann Röteln innerhalb der ersten 4 Wochen zu Herzfehlern, Augenproblemen usw. führen.
  7. Mütterliches Alter: Es ist allgemein anerkannt, dass das am besten geeignete Alter für eine Schwangerschaft zwischen 20 und 35 Jahren liegt.

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