Wahrnehmung: Gestaltpsychologie und Theorien
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Prinzip der S 1-Weg-Bipolarität
Physiologisch gesehen beginnt die Wahrnehmung mit der Sensation (Ergebnis der Erregung durch bestimmte Stimuli im Gehirn). Psychologisch gesehen erscheint die primäre Wahrnehmung zuerst, und erst danach analysieren wir, wenn wir in der Lage sind, die Teile und Details (Sensationen) zu entdecken. Wir nehmen Ganzheiten wahr. Wir nehmen Objekte wahr und erst danach können wir die Elemente, aus denen sie bestehen, zerlegen.
Dieses Konzept wird als Gestaltpsychologie der Form bezeichnet, deren wichtigste Vertreter Wertheimer, Köhler und Koffka sind. Im Gegensatz dazu stehen die grundlegenden Theorien der menschlichen Wahrnehmung der Assoziationisten.
Theorien der Wahrnehmung haben eine mehr oder weniger Bedeutung in jedem der zwei Aspekte: objektive und subjektive Wahrnehmung.
Assoziationistische Theorien
Assoziationistische Theorien betrachten die Wahrnehmung als ein Mosaik von Empfindungen, so dass die Empfindung zu einer Art kognitivem Atom wird. Die Wahrnehmung entsteht, wenn die einzelnen Empfindungen miteinander assoziiert werden. In dieser Theorie wird die Wahrnehmung vollständig durch ihre Elemente (Empfindungen) erklärt und wäre nichts anderes als die einfache Addition oder Summe der Empfindungen.
Gestalttheorie
Die Gestaltschule argumentiert, dass die Wahrnehmung nicht eine Summe von Empfindungen ist, noch kommt sie später. Wir sehen auf einmal und sofort Ganzheiten, ganze Objekte. Hier ist die Wahrnehmung ein Ganzes, das den Teilen (Empfindungen) vorausgeht, die immer mehr als die Summe dieser Teile sind. Die Gestalttheorie verdrängt die assoziationistische und ist derzeit noch in Kraft. Die vier Grundprinzipien sind:
- Das Ganze (Form) wird eher auf die Teile (Sinnesreize) aufgezwungen.
- Jede Art neigt dazu, sich so umfassend wie möglich zu setzen.
- Jede Wahrnehmung wird im dual-notierten Fonds konfiguriert.
- Jedes Bild (Objekt) neigt dazu, so einfach und kostengünstig wie möglich konfiguriert zu werden, auf die Weise, die das Subjekt mit weniger Energie wahrnimmt (Gesetz der Prägnanz oder der guten Form).
Funktionalistische Theorie
Die funktionalistische Theorie betont alle Aspekte der subjektiven Wahrnehmung (Motivation, Interesse usw.). Dieser Aspekt ist immer noch gültig.