Wahrnehmung und Sinne: Grundlagen, Prozesse und Klassifikation

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Sensorische und Wahrnehmungsprozesse

Wahrnehmungsprozesse: Definition und Ablauf

Wahrnehmung ist der Prozess, durch den wir die äußere Welt über unsere Sinnesorgane erfassen und interpretieren. Die Reize, die in den Sinnesorganen ankommen, werden als Empfindungen (Sensationen) bezeichnet und erreichen von dort das Gehirn.

Grundlagen der Wahrnehmung

  • Energetische Reize

    Externe Energieformen stimulieren die Rezeptoren. Es wurde auch entdeckt, dass Rezeptoren auf interne Reize reagieren, wie z.B. die Ausbreitung von Blutgefäßen im Körper.

  • Neurale Verarbeitung

    Dies sind die neuronalen Prozesse, durch die Reize verarbeitet werden.

  • Kortikale Verarbeitungsebene

    Sobald die Nervenimpulse das Gehirn erreichen, fungiert es als Empfänger und leitet die Informationen an das Antwortsystem weiter.

Neurologische Wahrnehmungsstörungen

Dies ist ein Begriff, der sich auf Störungen bezieht, die durch Probleme mit den Sinnesorganen, dem Nervensystem oder den Rezeptoren verursacht werden.

Die menschlichen Sinne

  • Das Sehen (Visuelle Wahrnehmung)

    Das Auge ist ein meist kugelförmiger Körper und besteht aus einem äußeren Teil, der Lederhaut genannt wird, deren Funktion es ist, es zu schützen und zu bewahren. Es besteht auch aus einer Schicht, der Aderhaut, die das Eindringen von Licht verhindert.

  • Das Hören (Auditive Wahrnehmung)

    Es ist ein sehr wichtiger physiologischer Prozess. Schallwellen gelangen über die Ohrmuschel und den Gehörgang zum Trommelfell, das beim Empfang der Schallwellen stark vibriert.

  • Der Tastsinn (Taktile Wahrnehmung)

    Die Haut hat zwei Schichten, die Epidermis und die Dermis. Die Epidermis enthält Rezeptoren für Schmerz, Verbrennungen oder Schock, während die Dermis mehrere sensible Rezeptoren für Druckveränderungen besitzt.

  • Der Geschmackssinn (Gustatorische Wahrnehmung)

    Die Zunge besteht aus Zellen auf ihrer Oberfläche, die Geschmacksknospen bilden und Impulse an das Gehirn senden.

Klassifikation sensorischer Empfindungen

Klassifizierung von Empfindungen

  • Viszeraler Bereich

    Diese Empfindungen sind semästhetisch.

  • Muskelempfindungen (Propriozeption)

    Dazu gehören Propriozeption, Gleichgewicht, Bewegung und Sehnenempfindungen.

  • Kutaner Bereich

    Dies sind Empfindungen wie Berührung (taktil) und Temperatur (thermorezeptiv).

Spezielle Wahrnehmungsformen

  • Interozeption (Wahrnehmung innerer Zustände)

    Dies bezieht sich auf die Wahrnehmung innerer Körperzustände wie Schmerz oder Freude.

  • Kinästhesie (Wahrnehmung von Bewegung)

    Dies bezieht sich auf die Wahrnehmung der Position und Bewegung unserer Gliedmaßen sowie der damit verbundenen Empfindungen.

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