Der Zweite Weltkrieg: Ursachen, Verlauf und Folgen – Eine Analyse
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Der Weg zum Zweiten Weltkrieg: Eine Analyse
Im Jahr 1925 wurde mit dem Dawes-Plan, mit Zustimmung Frankreichs und Großbritanniens, die Verschuldung Deutschlands reduziert, um die finanzielle Erholung des Landes zu unterstützen. Der Dawes-Plan führte zu einer unmittelbaren wirtschaftlichen Erholung von 1925 bis 1930. Danach verloren nationalsozialistische und kommunistische Parteien Wähler, bis 1933, als eine erneute Krise die beiden politischen Parteien stärkte.
Die NSDAP war eine antikommunistische und faschistische Partei, die soziale Konflikte verursachte. Die Oligarchie unterstützte die NSDAP, die gegen Sozialismus und Kommunismus agierte. Schließlich beseitigte die NSDAP unter Hitler die Demokraten und errichtete 1933 eine Diktatur.
Chronologie der NS-Diktatur (1933-1945)
Hitler strebte danach, Deutschland zum mächtigsten Land zu machen und stärkte die Industrie und das Militär in Quantität und Qualität.
Mit diesen Vorbereitungen plante Hitler einen möglichen Krieg mit Europa. Die NS-Vorbereitungen beinhalteten eine expansive Außenpolitik und die Etablierung der arischen Rasse.
Im Jahr 1937 annektierte Deutschland Österreich (Anschluss) und die Tschechoslowakei.
Im Jahr 1938 bestätigte der Völkerbund in München, dass Hitler die Tschechoslowakei besetzen durfte. Dies festigte Faschismus und Nationalsozialismus als Ideologien. Hitler forderte Danzig, wurde aber abgewiesen. Daraufhin besetzte Hitler Danzig militärisch und startete den Zweiten Weltkrieg.
Folgen des Ersten Weltkriegs:
Ursachen: Der Vertrag von Versailles, der Deutschland Gebiete aberkannte, das Wachstum von Nationalsozialismus und Kommunismus.
Der Börsencrash von 1929 führte zu einer Krise in den 1930er Jahren, die das Wachstum von Faschismus und Kommunismus begünstigte und Demokratien schwächte.
1933: NS-Staat, Militarisierung der Wissenschaft im Dienste des Krieges.
Deutsche territoriale Expansion.
Unmittelbare Ursachen: Die Münchner Konferenz, die Appeasement-Politik und das Scheitern des Völkerbundes.
Hitler und Stalin schlossen den Deutsch-Sowjetischen Nichtangriffspakt, um Polen aufzuteilen. Dieser geheime Pakt wurde am 23. August 1939 geschlossen, obwohl Kommunismus und Faschismus eigentlich Feinde waren.
Italien unter Mussolini und Hitler schlossen am 22. Mai 1939 den Stahlpakt, der Beistand im Falle eines Angriffs durch eine dritte Macht vorsah.
Der Zweite Weltkrieg: Verlauf
1. Phase: Blitzkrieg (September 1939 – Juni 1941)
Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Einmarsch in Polen. 1940 besetzte Deutschland Dänemark und Norwegen, die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich. Die Luftschlacht um England wurde nicht gewonnen. Ungarn, Rumänien und die Slowakei wurden 1941 zu Satellitenstaaten, die die Besetzung und Eroberung Nordafrikas erlaubten.
2. Phase: Patt-Situation (Juni 1941)
Russlandfeldzug: Hitler verriet Stalin und griff an. Japan griff Pearl Harbor an. 1942 begann die Schlacht von Stalingrad, ein sowjetischer Sieg über die Deutschen. Landung der Amerikaner in Afrika, erste Offensive im Pazifik. 1943: Deutsche Niederlage bei Stalingrad, Rückzug der Deutschen aus Afrika, Invasion Italiens durch die Deutschen. In Italien formierte sich eine bedeutende Widerstandsbewegung, die Partisanen. Alliierte Truppen befreiten die von den Nazis besetzten Gebiete.
3. Phase: Sieg der Alliierten (September 1943)
Sowjetischer Vormarsch in Polen und Großbritannien bis Griechenland. 1944 war der alliierte Sieg unaufhaltsam. Alliierter Vormarsch in Italien, US-Vormarsch im Pazifik, Landung in der Normandie im Juni, Befreiung von Paris. Alliierte Besetzung Italiens im Mai 1945, Besetzung Deutschlands. Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August. Kapitulation Japans im September und Ende des Krieges im September 1945.
Die Folgen des Krieges
Demografische Folgen:
50 bis 60 Millionen Tote, Verwundete und Vermisste. Gewalt und indirekte Opfer unter der Zivilbevölkerung. Viele Bevölkerungsbewegungen ins Exil. NS-Völkermord oder Vernichtung der Juden, genannt Holocaust: 6 Millionen Tote.
Wirtschaftliche Folgen:
Nachkriegskrise in Europa, Verwüstung durch Bombardements, zivile Not, Nahrungsmittelknappheit, steigende Immobilienpreise und Inflation. Elend und Bedarf an auswärtiger Hilfe. Die USA wurden zur Hegemonialmacht und unterstützten Europa. Die Sowjetunion übernahm ebenfalls Rehabilitationsaufgaben.
Politische Folgen:
Fall der faschistischen Regime, Diktaturen wurden durch Demokratien ersetzt. Konflikt zwischen Demokratie und Kommunismus, Teilung Europas in zwei Blöcke: Kapitalismus und Kommunismus. Der Faschismus in Spanien blieb bestehen.
Ideologische Folgen:
Der Faschismus war keine Alternative mehr. Die Alternativen waren Kapitalismus und Kommunismus.
Friedenskonferenzen:
Jalta (UdSSR): Im Februar 1945 trafen sich die Staats- und Regierungschefs der 2GM: Roosevelt (USA), Churchill (Großbritannien) und Stalin (UdSSR). Die USA und die UdSSR waren kapitalistisch bzw. kommunistisch. Es wurde die Aufteilung Deutschlands in vier Zonen erwartet, aber nicht vor Abschluss des Krieges und der Nürnberger Prozesse.
Territoriale Veränderungen:
Ein geteiltes Deutschland, ein Teil kapitalistisch-demokratisch. Die UdSSR annektierte Estland, Lettland und Litauen. Polen verschob sich nach Westen und Deutschland wurde in 4 Zonen aufgeteilt.
Potsdamer Konferenz:
August 1945: Vereinbarung über die Entnazifizierung, die Rückgabe von Territorien, die Verfolgung von Nazi-Kriegsverbrechern und die deutsche Schuldfrage.