Wichtige Begriffe: Fitness und Erste Hilfe
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Grundlagen Fitness und Erste Hilfe
Fitness und Physiologie
FCM (Maximale Herzfrequenz)
FCM = 220-16/para Mann: 210 - (0.5xedad) -1% Gew. 4 / H: 208,7-(0.73xedad) M: 0,77
Laktat
Laktat ist ein organisches Produkt, das in jeder Person im Körper vorkommt. Es wird von den Muskeln produziert, wenn Glukose zur Energiegewinnung verbrannt wird. Die Hauptquelle von Laktat ist die Zersetzung von Kohlenhydraten wie Glykogen. Laktat ist ein sehr dynamischer Stoff, da es dort, wo es produziert wird, in den verschiedenen Teilen des Körpers und der Muskeln als aerobe Energiequelle verwendet wird.
Anaerobe Schwelle
Die anaerobe Schwelle ist die Grenze, ab der eine Person bei körperlicher Anstrengung nicht mehr genügend Sauerstoff aufnehmen kann. Wenn die aerobe Leistungsschwelle niedrig ist, sind die Energiebahnen begrenzt und dienen nur dazu, die Aktivität für kurze Zeit aufrechtzuerhalten.
Trainingsprinzipien
- Prinzip der Anpassung: Der Körper passt sich an die gewohnte Belastung an.
- Prinzip der Progression: Der Organismus unterstützt die Steigerung der Belastung.
- Prinzip der Kontinuität: Es ist notwendig, körperliche Bewegung regelmäßig auszuführen und die Effekte der Superkompensation zu nutzen.
- Prinzip der Abwechslung: Das Training sollte verschiedene physische Eigenschaften kombinieren.
Superkompensation
Die Superkompensation ist ein Phänomen, das mit einer Zunahme der Leistungsfähigkeit verglichen werden kann. Nach einer Trainingseinheit kehrt der Muskel zum Ausgangsniveau zurück, wenn der Reiz wegfällt. Wenn das Training jedoch regelmäßig erfolgt, wird das ursprüngliche Niveau verbessert.
BMI (Body Mass Index)
BMI = Körpergewicht (kg) / Höhe 2 (m2)
BMR (Basal Metabolic Rate)
Die BMR ist die Energiemenge, die Ihr Körper in Ruhe benötigt, wenn alle Organe arbeiten und eine konstante Temperatur gehalten wird. Die BMR ist die minimale Energie, die zum Überleben benötigt wird, und hängt von vielen Faktoren wie Geschlecht, Alter, Größe usw. ab.
Erste Hilfe
PAS-Schema
PAS steht für:
- P: Schutz und Sicherung des Unfallortes, um weitere Unfälle zu verhindern.
- A: Alarmierung der zuständigen Behörden (Rettungsdienste) auf schnellstem Weg. Dabei sind Ort und Art des Unfalls, Anzahl der Verletzten, Zustand der Verletzten und mögliche Gefahren, die die Situation verschlimmern könnten, anzugeben.
- S: Sofortmaßnahmen (Hilfe) für das Opfer durch Leisten von Erster Hilfe bis zum Eintreffen des autorisierten Personals.
Vorgehen bei einem Unfall
Bevor Sie bei einem Unfall handeln, müssen Sie schnell handeln, aber ruhig bleiben und eine Bestandsaufnahme der Opfer machen. Führen Sie eine erste grobe Einschätzung durch, legen Sie eine Reihenfolge der Prioritäten fest, bewerten Sie die Verletzten und treffen Sie Sicherungsmaßnahmen im Umgang mit dem Unfall.
Heimlich-Manöver
Das Heimlich-Manöver ist eine Notfalltechnik zur Vermeidung von Ersticken, wenn die Atemwege einer Person durch ein Stück Nahrung oder einen anderen Gegenstand blockiert sind. Die Person, die das Manöver ausführt, steht hinter dem Opfer, legt die Arme um dessen Taille, platziert die Faust über dem Nabel des Opfers und drückt kräftig nach oben und innen, um die Atemwege zu befreien und das Objekt zu entfernen.
Kinn-Lift-Manöver
Das Kinn-Lift-Manöver dient dazu, das Kinn anzuheben und den Kopf nach hinten zu neigen, um die Atemwege der Person zu öffnen.
HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung)
HLW steht für Herz-Lungen-Wiederbelebung und dient dazu, die Überlebenschancen einer Person zu erhöhen, bis professionelle Hilfe eintrifft. Zur Durchführung dieses Manövers prüfen Sie zunächst, ob die Person reagiert. Wenn keine Reaktion erfolgt, wenden Sie das Kinn-Lift-Manöver an, um die Atmung zu erleichtern. Führen Sie dann zweimal Mund-zu-Mund-Beatmung durch und beginnen Sie mit der Herzmassage.