Wichtige englische Grammatikregeln: Used to, Conditionals & Gerundium
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Wichtige englische Grammatikregeln
Used to: Gewohnheiten in der Vergangenheit
Die Struktur used to + Verb drückt einen Zustand, eine Gewohnheit oder eine Handlung aus, die sich in der Vergangenheit wiederholt hat, aber jetzt beendet ist.
Beispiel: Ich wohnte (I used to live) in Madrid. Jetzt lebe ich in New York.
Relativpronomen (Who, Which, That, Where)
Relativpronomen werden verwendet, um sich auf eine Person, einen Gegenstand, einen Ort oder eine Idee zu beziehen, über die gesprochen wird. Sie liefern Informationen, ohne die der Satz unvollständig wäre.
- Beispiel (Person): Das Mädchen, das (who) den Wettbewerb gewann, war sehr glücklich.
- Beispiel (Gegenstand): Es gibt einen neuen Film, der (that) Orlando Bloom als Star hat.
- Beispiel (Ort): Das ist das Café in Greenwich, wo (where) ich Joel traf.
Relativpronomen und Präpositionen
Wenn der Relativsatz eine Präposition enthält, wird diese im Englischen oft am Ende des Satzes platziert.
Beispiel: Dies ist die Stadt, in der (where/in which) ich aufgewachsen bin. Die Leute, mit denen (with whom) ich die meiste Zeit verbrachte, waren meine Großeltern.
Infinitive und Gerundien (-ing Form)
Das Gerundium (die -ing Form des Verbs) kann als Subjekt oder Objekt in einem Satz verwendet werden.
Gerundium als Subjekt oder Objekt
Beispiele:
- Schwimmen (Swimming) ist wirklich eine gute Übung.
- Meine Lieblingsübung ist das Baden (bathing).
Gerundium nach Präpositionen und Verben
Das Gerundium kann auch hinter bestimmten Präpositionen erscheinen.
Beispiel: Vor der Unterzeichnung (Before signing) des Vertrages, lesen wir ihn sorgfältig.
Es kann auch hinter Verben wie avoid (vermeiden), can't stand (nicht ertragen können), dislike (Abneigung), enjoy (genießen), finish (beenden), like (mögen), practice (üben) oder recommend (empfehlen) erscheinen.
Beispiele:
- Ich vermeide es, am Samstag in die Stadt zu gehen (I avoid going).
- Ich kann es nicht ertragen, auf den Bus zu warten (I can't stand waiting).
Infinitiv nach Adjektiven und zur Angabe des Zwecks
Der Infinitiv (to + Verb) kann hinter einem Adjektiv erscheinen.
Beispiel: Es ist schön, wieder von Ihnen zu hören (to hear).
Er kann auch den Zweck einer Handlung beschreiben.
Beispiel: Ich rufe ihn an, um mich zu entschuldigen (to apologize).
Der Infinitiv erscheint auch nach Verben wie learn (lernen), teach (lehren), want (wollen), plan (planen), need (brauchen), decide (entscheiden) oder help (helfen).
Beispiele:
- Peter muss etwas Geld leihen (needs to borrow).
- Meine Mutter lernt, Klavier zu spielen (is learning to play).
Verben der Präferenz (Like, Love, Hate)
Struktur mit Gerundium
Die Struktur like / love / prefer / hate + Gerundium (-ing) wird verwendet, um über Geschmack, Vorlieben und Hobbys zu sprechen.
Beispiele: Ich lese gerne (I like reading). Liest du gerne? (Do you like reading?)
Would like: Wünsche und Erwartungen
Die Form Subjekt + would like + to + Verb wird verwendet, um über Wünsche und Erwartungen zu sprechen. Im Gegensatz zu like, love, prefer oder hate wird hier der Infinitiv verwendet.
Beispiele:
- Ich möchte in die Antarktis reisen (I would like to go).
- Ich möchte nicht in die Antarktis reisen (I wouldn't like to go).
- Würde ich gerne in die Antarktis reisen? (Would I like to travel to Antarctica?)
Too und So: Betonung und Intensität
Too und So werden verwendet, um Betonung hinzuzufügen.
- Too wird als „zu viel“ oder „übermäßig“ übersetzt und impliziert oft eine negative Konnotation.
- So wird als „sehr“ oder „dermaßen“ übersetzt und dient zur Verstärkung.
Beispiele für Too:
- Dieser Laden ist zu voll (too busy).
- Die Musik ist zu laut (too loud).
Beispiele für So:
- Das Gemälde ist so schön (so beautiful).
- Sie spielt Tennis so schlecht (so badly).
Such a: Dies dient dazu, eine Nominalphrase zu verstärken.
Beispiele: Er ist so ein Angeber (such a bighead). Dies ist so ein toller Film (such a great film).
Bedingungssätze (Conditionals)
First Conditional (Erster Grad)
Der bedingte Satz ersten Grades wird verwendet, um mögliche Folgen einer Handlung in der Gegenwart oder Zukunft zu diskutieren. (Realistische Bedingung)
Struktur: If + Simple Present, Will + Infinitiv
Beispiele:
- Wenn ich im Urlaub bin, gehe ich in mein Dorf.
- Wenn ich Geld habe, werde ich ein Auto kaufen.
Second Conditional (Zweiter Grad)
Der bedingte Satz zweiten Grades wird verwendet, um unwahrscheinliche oder hypothetische Ereignisse in der Gegenwart oder Zukunft zu diskutieren.
Struktur: If + Simple Past, Would / Wouldn't + Infinitiv (ohne 'to')
Beispiele:
- Wenn Tom seine Fahrprüfung ablegen würde, würde er uns mit an den Strand nehmen.
- Tom würde uns an den Strand nehmen, wenn er seine Fahrprüfung ablegen würde.
Der Satz beschreibt eine Situation, die unrealistisch oder unwahrscheinlich ist.
Beispiel: Wenn diese Prüfung einfach wäre... (If this exam was easy...) – Die Folge beschreibt, was passieren würde, wenn die Situation real wäre: ...würden wir bestehen. (...we would pass.)