Wichtige Konzepte der Politikwissenschaft

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1. Das Konzept der Macht

Das grundlegendste Konzept der Macht liegt in der menschlichen Beziehung, von der alle anderen abgeleitet werden. Die Grundform der Macht ist die, die ein Mensch über einen anderen hat. Es besteht eine direkte Beziehung zwischen Macht und Gesellschaft.

2. Bürgerliche vs. Politische Gesellschaft

Die bürgerliche Gesellschaft (SC) besteht aus freien und spontanen Beziehungen, die Menschen untereinander haben. Niemand gebietet uns, und es gibt keine zentrale Macht. Gesellschaftliche Kräfte sind privat und entsprechen nicht jeder Regel. Sie hat Vielfalt und Internationalität erworben.

Die politische Gesellschaft (SP) erfüllt eine Funktion, die die bürgerliche Gesellschaft nicht leisten kann: Sie artikuliert und ordnet verschiedene Zuständigkeiten bei sozialen Konflikten. Wenn die Armen ihre Bedürfnisse nicht erfüllen können, kann die SC nicht helfen, aber die SP kann mit finanziellen Beihilfen helfen. Die politischen Behörden sind öffentlich, nicht verborgen und werden kontrolliert.

3. Definition und Formen des Staates

Der Staat ist die Organisation einer politischen Gesellschaft in einem bestimmten Gebiet. Historisch existierten Stadtstaaten, Staaten, Nationalstaaten und Reiche.

4. Elemente der Macht und Staatsapparat

Die Autorität ist ein Element der Macht, insbesondere die staatliche Autorität. Staatsapparat: Die politische Autorität ist wie der Vater in einer Familie, aber die Familie ist eine kleine Gruppe. Die direkte Ausübung von Befehlen wie in einer Familie ist im Staat nicht möglich. Es bedarf bestimmter Mittel, um Befehle durchzusetzen; diese Mittel sind die Staatsapparate.

5. Legitimation politischer Macht

Es gibt keine Macht, wenn die Autorität nicht befolgt wird. Der Grund, warum die Gesellschaft die politische Macht respektiert, wird Legitimation genannt. Legitimation ist ein soziologisches Konzept. Es gibt vier Möglichkeiten, wie Macht in die Gesellschaft gelangt: durch Kraft, durch Tradition, durch politisches Charisma, das Autorität ausübt, und durch das Gesetz, das die Möglichkeit dazu bietet.

6. Politische vs. Moralische Gesetze

Beide sind bindend, aber moralische Gesetze betreffen das Individuum als Ganzes, während politische Gesetze das äußere Verhalten regeln. Moralische Gesetze befolgt jemand, weil er es will, und es gibt keine Strafe. Politische Gesetze muss man erfüllen, auch wenn man nicht will; es ist äußerer Gehorsam, und Strafen begleiten sie. Politische Gesetze sind vielfältiger als Sitten und Moral und nicht selbst auferlegt.

7. Legitimität als ethisches Konzept

Legitimität ist ein ethisches Konzept. Es ist die ethische Bedingung dafür, dass politische Macht respektiert wird. Wo keine Gerechtigkeit herrscht, gibt es keine Legitimität.

8. Gleichheit und Solidarität

Gleichheit und Solidarität sind minimale Bedingungen, die jeder Staat erfüllen sollte. Sie dienen als Grenzen für die Ausübung von Macht. Ohne sie wird der Bürger die Gesetze nicht befolgen wollen.

9. Theorien des Staates und Totalitarismus

Theorien des Staates, die die moralische Politik unterordnen, führen, wenn sie umgesetzt werden, zu einem totalitären Staat.

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