Wichtige Medizinische Diagnosemethoden

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Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) ermöglicht die Darstellung von Körperteilen in sehr feinen aufeinanderfolgenden Schichten und deren Beobachtung bis ins kleinste Detail. Das Gerät besteht aus einer Röntgenröhre und Detektoren, die die Absorption von Röntgenstrahlen durch das Gewebe analysieren. Weiches Gewebe absorbiert weniger als hartes Gewebe.

Biopsie

Die Biopsie besteht in der Entnahme eines kleinen Teils lebenden Körpergewebes, das anschließend mit mikroskopischen Techniken untersucht wird. Diese Technik wird allgemein zur Diagnose von Tumoren verwendet.

Funktionelle Untersuchung

Dient zur Erkennung physiologischer Funktionsanomalien.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Ein starker Magnet erzeugt ein Magnetfeld, das von Wasserstoffatomen absorbiert wird. Durch die Veränderung des Magnetfeldes kehren die Atome in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Die dabei freigesetzte Energie wird gemessen und von einem Computer zur Erzeugung von Bildern berechnet. Mit dieser Methode können Bilder von Muskeln, Bändern oder Organen des Nervensystems erstellt werden.

Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) besteht aus der Verabreichung einer kleinen Dosis einer Substanz, die Positronen emittiert. Diese werden für die Bildgebung erfasst und von einem Computer verarbeitet.

Szintigraphie

Eine ähnliche Methode wie PET, die radioaktive Isotope verwendet. Dient zur Detektion von Stoffwechselstörungen der Zellen.

Elektromyographie (EMG)

Bei der Elektromyographie (EMG) werden Elektroden direkt eingeführt, um die Aktivierung von Muskelfasern zu erfassen. Diese Methode wird im Studium von Myopathien verwendet.

Thermographie

Die Thermographie besteht darin, eine Aufnahme mit einer Infrarotkamera zu machen, die warme Bereiche erkennt. Man erhält ein thermisches Bild der subkutanen Vaskularisation. Sie dient zur Erkennung von malignen Tumoren, insbesondere in der Brust (Mamma), da diese oft eine erhöhte Temperatur aufweisen.

Analyse von Körperflüssigkeiten

  • Urinanalyse

    Die Urinanalyse hat nicht die gleiche diagnostische Aussagekraft wie die Blutanalyse, kann aber Informationen über Stoffwechselerkrankungen, Infektionen und andere lokale Störungen des Ausscheidungssystems liefern. Wenn die Konzentration bestimmter Stoffe im Blut bestimmte Grenzwerte überschreitet, können diese im Urin nachgewiesen werden.

  • Blutanalyse

    Die Blutprobe wird in einem Röhrchen mit Heparin gesammelt, um die Blutgerinnung zu verhindern. Sie wird unter dem Mikroskop untersucht, um festzustellen, ob die zelluläre Zusammensetzung normal ist. Es werden biochemische Tests durchgeführt, um bestimmte Stoffe und deren Menge zu bestimmen. Diese Informationen werden im Blutbild (CBC - Complete Blood Count) gesammelt.

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