Der Widerstand gegen das Franco-Regime in den 1950er Jahren

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Die Festigung des Franco-Regimes und die Hoffnungslosigkeit der Opposition

In den 1950er Jahren festigte das Franco-Regime seine Macht, und die Anti-Franco-Opposition verlor die Hoffnung auf einen baldigen Sturz. Seit dem Ende des Bürgerkriegs hatten einige Kämpfer versucht, ihre Parteien und Gewerkschaften wiederaufzubauen, wobei die Kommunisten bis 1949 eine wichtige Guerilla-Tätigkeit aufrechterhielten. Auch aus dem Exil wurde die Opposition gegen Franco mobilisiert.

Veränderungen in den 1950er Jahren

  1. Neue Organisationen wie die Liberation Front von Familien Nacional entstanden.
  2. Junge Menschen stellten sich gegen die Diktatur, und es kam zu Streiks.

1956 kam es in Madrid zu heftigen Studentenprotesten, die zu einer schweren politischen Krise führten.

Soziale Mobilisierung

Die Verbreitung demokratischer Werte unter Industriearbeitern, Angestellten der neuen Mittelklassen und Studenten spielte eine wichtige Rolle bei der zunehmenden sozialen Mobilisierung in Spanien. Die Demonstrationen fanden auf drei Ebenen statt: Arbeitswelt, Universitäten und Städte.

Die Arbeiterbewegung

Mit dem Beginn der wirtschaftlichen Entwicklung entstand eine Arbeiterbewegung, die mit der Verabschiedung des Arbeitsbeziehungsgesetzes und der Umsetzung des Kollektivvertragsgesetzes verstärkt wurde. UGT und CNT hatten Anpassungsschwierigkeiten. Es entstanden Arbeiterkommissionen, die eng mit der Kommunistischen Partei verbunden waren.

Studentenproteste und städtische Bewegungen

1956 wurden Studentenproteste im SEU genehmigt. Nach gewaltsamen Protesten wurde die Demokratische Union der Universitätsstudenten gegründet. Gegen Ende der Diktatur entstand eine neue Bewegung in den städtischen Vierteln der Großstädte. Nachbarschaftsverbände bildeten die erste Plattform für diese Bewegung.

Die Opposition in den späten 1950er Jahren

Die Opposition in den späten 1950er Jahren war in verschiedenen Organisationen mit begrenzter Mitgliederzahl organisiert. Hervorzuheben sind die Christdemokraten von Gil Robles und Manuel Fernandez Gimenez, die Sozialliberalen von Ridruejo und Satrústegui, die Republikaner, die Sozialistische Partei PSOE und die Kommunistische Partei.

Das Treffen in München

Das Treffen in München war der wichtigste politische Akt der Opposition. Dort trafen sich Oppositionsgruppen aus dem In- und Ausland und einigten sich auf notwendige politische Veränderungen, um Spaniens Beitritt zum Gemeinsamen Markt zu erreichen.

Das Regime reagierte mit einer unverhältnismäßigen Pressekampagne gegen die Vereinbarungen von München. Der Widerstand gegen das Franco-Regime in Katalonien war geeint. 1969 wurde der Koordinierungsausschuss der politischen Kräfte Kataloniens gegründet, und 1971 entstand die Versammlung des Baskenlandes und Kataloniens. Die Präsenz der ETA beeinflusste die Dynamik der Opposition.

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