Windows Server & Active Directory: Häufige Fragen zur Systemverwaltung

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Häufige Fragen zur Windows Server & Active Directory Verwaltung

1. Servergespeicherte Profile für lokale Benutzer?

Nein. Servergespeicherte Profile (Roaming Profiles) können nur globalen Benutzern in Active Directory, d.h. Domänenbenutzern, zugewiesen werden. Lokale Benutzer können nur lokale Profile auf dem Computer verwalten und verwenden, auf dem sie erstellt wurden.

2. Speicherort von servergespeicherten Profilen

Auf dem Server. Lokal wird eine Kopie des Domänenprofils gespeichert, aber die eigentliche Konfiguration und die Elemente, die der Benutzer angepasst hat, werden immer in dem dafür vorgesehenen Ordner auf dem Domänencontroller gespeichert.

3. Bedeutung und Ersetzung der Variable %username%

Die Variable %username% steht für den Benutzernamen des aktuell angemeldeten Benutzers. Sie wird durch den Anmeldenamen des Benutzers ersetzt, der sich entweder am Domänencontroller oder lokal am Computer angemeldet hat.

4. Speicheroptimierung in Windows Server

Der Auslagerungsspeicher (Swapping). Dies ermöglicht dem System, effizienter zu arbeiten und reduziert die Festplattenzugriffe für das Öffnen von Auslagerungsdateien (Paging-Dateien).

5. Speicherort der Auslagerungsdatei ändern?

Ja. Es wird dringend empfohlen, die Auslagerungsdatei auf ein anderes Laufwerk oder eine andere Partition im System zu verschieben. Ideal ist ein zweites, schnelles Laufwerk, das ausschließlich für die Auslagerungsdatei verwendet wird und auf dem keine Benutzerdateien oder Systemdateien des Betriebssystems gespeichert sind.

6. Speicherplatz für Domänenbenutzer auf Freigaben

A priori den gesamten verfügbaren Speicherplatz der Festplatte, es sei denn, wir weisen diesem Benutzer spezifische Datenträgerkontingente (Disk Quotas) zu.

7. Kontingentüberschreitung erkennen

Durch die Ereignismeldungen, die der Event Viewer (Ereignisanzeige) im System generiert. Wenn wir Datenträgerkontingente mit entsprechenden Warngrenzen festgelegt haben, werden diese Überschreitungen dort protokolliert.

8. Speicherplatz bei mehreren Ordnern und Kontingent

Insgesamt kann der Benutzer über alle seine Ressourcen hinweg nicht mehr als 1 MB speichern. Obwohl er Zugriff auf mehrere freigegebene Ordner hat, in die er Daten schreiben könnte, ist die Gesamtmenge auf 1 MB begrenzt.

9. Task-Manager in Windows Server starten

Auf ähnliche Weise wie in den Desktop-Versionen von Windows: durch Drücken von STRG + ALT + ENTF, oder durch Rechtsklick auf die Taskleiste und Auswahl von 'Task-Manager'.

10. Gelegentliche Aufgabenplanung sinnvoll?

Nein. Geplante Aufgaben dienen dazu, wiederkehrende Operationen zu automatisieren und manuelle Eingriffe zu vermeiden. Wenn Sie beispielsweise eine Festplattenprüfung einmal im Jahr durchführen möchten, können Sie dafür eine Aufgabe planen. Es wird jedoch generell nicht empfohlen, ungewöhnliche oder einmalige Arbeiten über den Aufgabenplaner zu steuern, wenn eine manuelle Ausführung einfacher ist.

11. System herunterfahren per geplanter Aufgabe

Ja. Vorausgesetzt, wir kennen den Befehl zum Herunterfahren des Systems. In diesem Fall ist der Befehl shutdown mit den erforderlichen Parametern zu verwenden.

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