Wirbeltiere, Evolution & Biodiversität: Ein umfassender Überblick

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Wirbeltiere: Definition und Merkmale

Wirbeltiere bilden die größte und bekannteste Gruppe der Chordatiere. Alle Wirbeltiere besitzen eine Wirbelsäule als strukturelle Achse. Diese dient als knöcherne Stütze, die in vielen Arten die Chorda dorsalis vollständig ersetzt. Die Wirbelsäule besteht aus knöchernen Elementen, den Wirbeln, die den umgebenden Nervenstrang entlang der gesamten Wirbelsäule schützen.

Es gibt fünf Hauptklassen von Wirbeltieren:

  • Fische
  • Amphibien
  • Reptilien
  • Vögel
  • Säugetiere

Allgemeine Eigenschaften der Wirbeltiere

Bei erwachsenen Wirbeltieren wird die Chorda dorsalis entweder ersetzt oder von einer Wirbelsäule aus flexiblen Materialien wie Knorpel oder Knochen umgeben.

Das Gehirn und Nervensystem

Das Gehirn, am vorderen Ende des Rückenmarks gelegen, ist durch eine kastenförmige Struktur, den Schädel, geschützt. Das Nervensystem, bestehend aus Gehirn, Rückenmark und Nerven, ist im gesamten Körper vorhanden.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzungsorgane befinden sich im hinteren Bereich des Körpers, seitlich der Verdauungsorgane. Die genitale Öffnung mündet unmittelbar nach der Afteröffnung nach außen. Die Eier reifen in den Eierstöcken des Weibchens, wobei die Reifung mehrere Monate dauern kann.

Klasse Mammalia (Säugetiere)

Säugetiere besitzen Haare statt Schuppen, säugen ihre Jungen und halten eine konstante Körpertemperatur (Homoiothermie).

Der Amphioxus (Lanzettfischchen)

Der Lanzettfischchen (Amphioxus, ein Cephalochordat) behält sein ganzes Leben lang die drei typischen Merkmale der Chordatiere bei: den dorsalen Nervenstrang, die Chorda dorsalis und die Kiemenspalten.

Evolution und Anpassung

Was ist Anpassung?

Anpassung ist die Fähigkeit eines Organismus, sich an seine Umgebung anzupassen und darin zu überleben. Anpassungen können struktureller, physiologischer oder verhaltensbezogener Natur sein.

Die Galapagos-Inseln als Beispiel

Die Isolation der Galapagos-Inseln hat es ermöglicht, dass Arten in ihrer natürlichen Umgebung erhalten blieben, die andernfalls möglicherweise verschwunden wären. Die Galapagos-Inseln liegen etwa 900 Kilometer vor der Küste Südamerikas, sind vulkanischen Ursprungs und entstanden wahrscheinlich vor etwa 1 Million Jahren.

Vielfalt des Lebens und Ökosysteme

Die Vielfalt des Lebens umfasst Aspekte wie:

  • Größe und Form
  • Lebensräume und Verhalten
  • Ernährung und Rolle im Ökosystem

Die Umgebungen, in denen Lebewesen sich entwickeln, reichen von gefrorenen Polar- und Gebirgsregionen bis hin zu warmen Wüsten. Die Vielfalt bezieht sich auch auf die Nahrungsquellen und die Rolle der Organismen im Ökosystem.

Pilze und ihre Bedeutung

Penicillin und seine Entdeckung

Aus Penicillium notatum wird Penicillin gewonnen, das erste entdeckte und industriell hergestellte Antibiotikum und eines der wichtigsten Medikamente überhaupt.

Flechten: Eine Symbiose

Flechten sind eine Symbiose aus einer Blau- oder Grünalge und einem Pilz (meist aus der Gruppe der Ascomyceten).

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