Wirtschaft und Geografie: Schlüsselkonzepte

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Festlandsockel

Der Festlandsockel ist jener Teil eines Kontinents, der unter dem Meeresspiegel liegt. Er hat eine variable Ausdehnung, Breite und Tiefe. Der Festlandsockel bezieht sich auf die kontinentale Kruste und umfasst die Oberfläche eines Kontinents, auch die unter Wasser liegende, schließt aber den Kontinentalhang aus, der ihn mit der ozeanischen Kruste verbindet.

BIP (Bruttoinlandsprodukt)

Das BIP (Bruttoinlandsprodukt) ist die Summe der Wertschöpfung in der Produktion von Waren und Dienstleistungen innerhalb eines Landes für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel ein Jahr.

Bruttosozialprodukt

Das Bruttosozialprodukt ist ein Begriff aus der Ökonomie, der den Geldwert des jährlichen Stroms von Waren und Dienstleistungen wiedergibt. Es wird in der Regel gemessen, indem die gesamten Kosten für jeden Einwohner, die öffentlichen Ausgaben (Regierung) und alle Investitionen der Industrie im Land, sowohl innerhalb als auch außerhalb, addiert werden.

Polykultur

Polykultur bezeichnet den Anbau verschiedener Pflanzenarten im selben Betrieb.

Handwerkliche und industrielle Produktion

Die Produktion im Allgemeinen ist die technische Umgestaltung eines Gutes in ein anderes und umfasst alle Änderungen, die den Nutzen von Waren erhöhen.

Handwerkliche Produktion

In der handwerklichen Produktion überwiegt die manuelle Arbeit. Die Betriebsgrößen sind klein.

Industrielle Produktion

Die industrielle Produktion umfasst die Umwandlung von Waren mit mechanischen Mitteln (Maschinen) und die Gesamtheit der damit verbundenen wirtschaftlichen Tätigkeiten (Verpackung, Transport usw.).

Serienproduktion

Die Serienproduktion ist ein Produktionssystem, bei dem jeder Arbeitnehmer oder eine Gruppe von Arbeitnehmern sich mit einem Aspekt des fertigen Produkts befasst.

Verkehrsnetze

Verkehrsnetze umfassen alle Systeme des Personen- und Güterverkehrs. Sie bilden das Rückgrat einer Region und stellen die Verbindungen zwischen verschiedenen Orten und Menschen dar. Die Verkehrsströme werden immer intensiver, schneller und billiger. Der technologische Fortschritt führt zu einer regelrechten "Fusion des Raumes".

Bewässerungssysteme

Lokalisierte Bewässerung / Tropfbewässerung / Sprühbewässerung

Die lokalisierte Bewässerung ist ein Bewässerungssystem, das Wasser spart und sich am besten für weit auseinanderliegende Kulturen, vor allem Obst, eignet. Das Wasser wird gezielt (lokalisiert) an die gewünschte Stelle geleitet.

Tropfbewässerung: Das Wasser wird mit niedrigem Druck durch Rohre verteilt, die entweder aufgehängt oder ebenerdig verlegt sind und kleine Löcher haben. Diese Methode ist präzise, einfach zu automatisieren und erfordert wenig Arbeit.

Sprühbewässerung: Bei der Sprühbewässerung, die teurer ist als die Tropfbewässerung, wird das Wasser unter hohem Druck durch kleine Öffnungen (Sprühdüsen) verteilt, die in einer bestimmten Höhe über dem Boden angeordnet sind. Das Wasser fällt wie Regen herab. Diese Methode erfordert sehr weiches Wasser.

Traditionelle Bewässerung

Die traditionelle Bewässerung, auch Oberflächenbewässerung genannt, ist die älteste Bewässerungsmethode. Das Wasser zirkuliert auf der Erdoberfläche und erfordert eine bestimmte Beschaffenheit des Landes.

Es gibt verschiedene Arten der traditionellen Bewässerung:

  • Überflutungsbewässerung: Flaches Land wird für einige Zeit überflutet (z. B. Reisfelder).
  • Überlaufbewässerung: An Hängen werden Gräben angelegt, in denen sich das Wasser durch Infiltration im Boden verteilt.
  • Furchenbewässerung: Der Boden wird in Dämme und Furchen unterteilt. Das Wasser wird durch die Furchen geleitet und infiltriert in die Dämme. Diese Methode wird häufig in Grünflächen verwendet.

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