Wirtschaft und Politik: Konzepte und Definitionen

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Wirtschaftliche Konzepte

Inflation bezeichnet einen weitverbreiteten und anhaltenden Anstieg des Preisniveaus. Im Gegensatz dazu steht die Deflation, ein nachhaltiger und weitverbreiteter Rückgang des Preisniveaus. Von Hyperinflation spricht man, wenn die Preise innerhalb eines Jahres um mehr als 100 % steigen, was zu einem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems führt. Überproduktion bezeichnet eine Situation, in der die Produktion die Nachfrage des Marktes übersteigt. Spekulation bezeichnet Geschäfte, in der Regel durch den Kauf von Waren, deren Preis voraussichtlich kurzfristig steigen wird, mit dem alleinigen Zweck, sie zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen.

Wirtschaftskrisen

Der Börsencrash von 1929 war der verheerendste Einbruch des Aktienmarktes in der Geschichte der USA, wenn man das volle Ausmaß und die Dauer seiner Nachwirkungen berücksichtigt. Die Weltwirtschaftskrise hatte ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten nach dem Börsencrash vom 29. Oktober 1929 (bekannt als Schwarzer Dienstag), breitete sich aber schnell in fast alle Länder der Welt aus.

New Deal und Konsumgesellschaft

Der New Deal war ein von Franklin D. Roosevelt initiiertes interventionistisches Programm, das zwischen 1933 und 1938 in den USA aufgelegt wurde, um die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise zu bekämpfen. Ziel dieses Programms war es, die Finanzmärkte zu reformieren und die durch Arbeitslosigkeit und Insolvenzen geschwächte US-Wirtschaft wiederzubeleben. Die Konsumgesellschaft bezeichnet eine Gesellschaftsform, die einem fortgeschrittenen Stadium der kapitalistischen Entwicklung entspricht und durch den Massenkonsum von Gütern und Dienstleistungen gekennzeichnet ist.

Politische Konzepte

Demokratie ist eine Form des politischen Regimes, in der das Volk durch gewählte Vertreter regiert. Alle parlamentarischen Systeme beziehen sich auf einzelne Vermögenswerte und deren Niederschlag in einer Verfassung. Die Diktatur ist eine Regierungsform, die durch einen Staatsstreich an die Macht gelangt ist und in der die Politiker dazu neigen, die Regierungsinstitutionen ohne Rücksicht auf die Gesetze auszuüben. Der Faschismus ist eine Ideologie und eine politische Bewegung, die im Europa der Zwischenkriegszeit (1918-1939) entstand. Das politische Projekt des Faschismus ist die Errichtung eines totalitären Staates und einer korporativen Planwirtschaft. Autarkie ist ein Begriff, der häufig in der Wirtschaft verwendet wird und den Status von Personen, Standorten, Mechanismen, Partnerschaften, industriellen Systemen und Nationen bezeichnet, die nach Selbstversorgung streben oder jegliche ausländische Hilfe ablehnen. Die Volksfront ist die Bezeichnung für Wahlkoalitionen zwischen Parteien, die die marxistisch-leninistische und antifaschistische Sensibilität zum Ausdruck bringen und sowohl die Mittelklasse als auch die Arbeiterklasse umfassen. Ein totalitäres politisches System ist ein politisches Regime, in dem eine einzige Partei herrscht, die Rechte des Einzelnen nicht anerkannt werden, eine strenge Zensur herrscht und der Staat in alle Bereiche des Privatlebens eingreift.

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