Wirtschaft: Produktion, Nachfrage und Angebot

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Grundlagen der Betriebswirtschaft

Punkt 1: Das Unternehmen

Ein Unternehmen ist eine organisierte Einheit, die durch das Management koordiniert wird, um Waren zum Zwecke der Gewinnerzielung herzustellen und unter Risikobedingungen zu agieren.

Elemente:

  • Menschen
  • Materielle Faktoren
  • Organisation
  • Umwelt
  • Ziele

Punkt 2: Der Aktivitätszyklus eines Unternehmens

Aktiva:

  • Langfristiger Zyklus (langfristige Investitionen): Maschinen, Anlagen, Patente, etc.
  • Kurzfristiger Zyklus (kurzfristig): Geld, etc.

Passiva:

  • Verbindlichkeiten im Nettovermögen oder Sozialkapital (Eigenkapital)
  • Verbindlichkeiten (langfristig und kurzfristig einforderbar) (Fremdkapital)

Punkt 3: Der Produktionsprozess

Inputs (Rohstoffe, Energie, Arbeit) → ProduktionOutputs (Waren und Dienstleistungen)

Punkt 4: Die Produktionsfunktion

Q (Produktion) = F (Funktion) (T (Technik), L (Arbeit), K (Kapital))

Die Technik ist der wesentliche Inhalt der Produktionsfunktion.

Punkt 4.1: Das Gesetz des abnehmenden Ertrags

  • Gesamtprodukt (TP): Bestimmt die Gesamtmenge des Produkts, die gemäß der Menge des angewandten variablen Faktors erhalten wird.
  • Durchschnittliches Produkt (PMe): Verhältnis zwischen Gesamtprodukt (TP) und der angewandten Menge des variablen Faktors (L) (Arbeit). Formel: PMe = TP / L
  • Grenzproduktivität (MP): Formel: MP = ΔTP (Veränderung der Produktion) / ΔL (Veränderung der Arbeitsmenge). Das Grenzprodukt (zusätzliche Produktion) wird durch die Erhöhung der Lohnstückkosten erzielt.

Produktinformationen:

  • Durchschnittsprodukt: Produktivität (Pt) / Verbrauchsfaktor (L)
  • Grenzprodukt: Produktveränderung (ΔPt) / Faktorveränderung (ΔL)

Das Gesetz des abnehmenden Ertrags besagt, dass bei verstärkter Nutzung eines variablen Faktors, während die anderen Faktoren konstant bleiben, das Grenzprodukt und das durchschnittliche Produkt des variablen Faktors sinken.

Punkt 4.2: Produktionskosten

Gesamtkosten = Fixkosten + Variable Kosten

In einem Diagramm werden die Fixkosten durch eine horizontale Linie dargestellt, die parallel zu den anderen Variablen verläuft.

Nachfrage und Angebot

Punkt 1: Die Nachfragekurve

Dx = F (Px (Preis der nachgefragten Ware oder Dienstleistung), Py (Preise für andere Güter), Y (Verbrauchereinkommen), G (Geschmack oder Präferenzen))

Die Nachfragekurve einer Ware oder Dienstleistung wird durch Punkte bestimmt, die unterschiedliche Mengen der Ware oder Dienstleistung angeben, die ein Verbraucher zu verschiedenen Preisen kaufen möchte.

Faktoren für die grafische Darstellung:

  • Preis: Bewegung entlang der Nachfragekurve.
  • Veränderung anderer Eigenschaften: Bewirkt eine Verschiebung der Kurve (Preise für andere Waren (Substitution und Komplementarität), Einkommen (minderwertige, normale und Luxusgüter), Geschmack und Präferenzen).

Die Nachfragekurve fällt nach unten ab: Je höher der Preis, desto geringer die nachgefragte Menge des Produkts.

Punkt 2: Das Angebot

Das Angebot ist die Menge einer Ware oder Dienstleistung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Angebotspreis zum Verkauf angeboten wird.

Ox = F (Px (Vermögenspreis), P (Preis anderer Waren (Ersatz und Ergänzung)), C (Produktionskosten), G (andere Faktoren, Technologie, Ziele))

Bewegungen in der Angebotskurve:

Alle Faktoren außer dem Preis der angebotenen Ware oder Dienstleistung (Px) bleiben konstant.

Die Angebotskurve steigt an.

Ein höherer Preis bedeutet eine größere Menge an angebotenen Produkten und umgekehrt.

Der Break-Even-Punkt ist der Punkt, an dem die Mengen, die den Käufern zur Verfügung stehen, mit dem übereinstimmen, was die Anbieter zu einem festen Preis anbieten möchten.

  • Verschiebung entlang der Kurve wird durch den Preis verursacht.
  • Vollständige Verschiebung der Kurve wird verursacht durch: Preis anderer Waren, Produktionskosten und andere Faktoren (Technologie (beste Technologie produziert mehr in kürzerer Zeit und mit geringeren Kosten), Unternehmensziele).

Punkt 3: Das Gesetz von Angebot und Nachfrage

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage führt zu einem Anpassungsmechanismus, der zu einem Gleichgewichtszustand führt, bevor er zwei Ursachen erreicht: Überangebot und Übernachfrage.

Ein Überangebot tritt auf, wenn die von den Unternehmen gelieferte Menge (O1) die Menge übersteigt, die die Verbraucher zu einem bestimmten Preis (P1) kaufen möchten (Q1). Folglich gibt es einen Überschuss an unverkauften Produkten zu diesem Preis.

Verschiebungen der Nachfragekurve (links oder rechts) treten bei Preisänderungen auf.

Verschiebungen der Angebotskurve: Resultieren aus den Veränderungen in einigen anderen Faktoren als dem Preis.

Punkt 4: Die Elastizität

Die Elastizität misst im Allgemeinen die Empfindlichkeit einer Variablen gegenüber Veränderungen in einer anderen.

Punkt 4.1: Die Preiselastizität der Nachfrage

Messung der Reaktion der Menge auf Preisänderungen.

Es gibt Faktoren, die dazu führen, dass eine Ware oder Dienstleistung mehr oder weniger elastisch nachgefragt wird, wie z. B. die Art der Bedürfnisse, die sie befriedigt (z. B. Strom, der starr ist) und die Existenz von Alternativen (Reisen, die elastischer sind).

Beispiel für ein Problem:

Preis: 300/330, Nachgefragte Menge: 100.000/98.000

Formel: Elastizität = % Mengenänderung / % Preisänderung (z. B. Stromrechnung steigt)

Formel

Die Kurve im Diagramm wäre vertikal und abgehackt und ist starr oder leicht elastisch, aber wenn sie horizontaler ist, ist sie elastischer.

Wirtschaftliche Kreisläufe

Punkt 1: Teufelskreis

NachfragerückgangGeringere ProduktionWeniger Produktionsfaktoren (weniger Beschäftigung, weniger Kapitalerträge) → Geringere Einkommen (weniger Gewinn) und zurück zum Nachfragerückgang (wie eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt).

ÜberangebotGeringere ProduktionWeniger ProduktionsfaktorenGeringere EinkommenGeringere Nachfrage und zurück zum Überangebot.

Punkt 2: Tugendhafter Kreislauf

Steigende NachfrageSteigende ProduktionHöhere Umsätze (mehr Arbeitsplätze, mehr Investitionen) → Steigende Einkommen (mehr Gewinn) und zurück zur steigenden Nachfrage.

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