Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Chemie

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Struktur und Funktion: Lipide, Proteine und Aminosäuren in der Biochemie

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Klassifizierung von Lipiden und Fettsäuren

Fette (Öle, Schmalz, Talg)

Fette dienen als wichtige Energiereserven bei Tieren. Sie bestehen aus Glycerin und Fettsäuren (Ac. Grasos). Wenn alle drei Fettsäuren identisch sind, spricht man von einfachen Fetten; bei unterschiedlichen Fettsäuren von gemischten Fetten.

  • Feste Fette (Talg): Haben einen Schmelzpunkt von über 40 °C.
  • Flüssige Fette (Öl): Haben einen Schmelzpunkt von weniger als 15 °C.
  • Halbfeste Fette (Butter/Margarine): Der Schmelzpunkt liegt dazwischen.

Fettmoleküle erzeugen die größte Energiemenge. Sie fungieren zudem als mechanische Stoßdämpfer in einigen Organen und als thermische Isolatoren.

Spezielle Lipidklassen

Glycerolipide

Glycerolipide sind Triester des Glycerins, die mit... Weiterlesen "Struktur und Funktion: Lipide, Proteine und Aminosäuren in der Biochemie" »

Chemische Reaktionen: Definitionen und Grundgesetze

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Chemische Reaktionen

Chemische Reaktionen sind Prozesse, in denen Stoffe, die als Reaktanten bezeichnet werden, zu anderen Stoffen, den Produkten, umgewandelt werden. Die Gesamtmasse bleibt dabei konstant (Gesetz von Lavoisier).

Reaktionsgleichung

Die Darstellung chemischer Reaktionen erfolgt durch Reaktionsgleichungen. Wenn die Anzahl der Atome jedes Elements auf beiden Seiten der Gleichung nicht übereinstimmt, muss ein stöchiometrischer Koeffizient hinzugefügt werden.

Ausbeute einer Reaktion

Die Ausbeute einer Reaktion, in der Regel in %, gibt das Verhältnis der tatsächlich erhaltenen Produktmenge zur theoretisch berechneten Produktmenge an.

Grundlegende chemische Gesetze

  • Gesetz von der Erhaltung der Masse (Lavoisier)

    In einem geschlossenen

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Wasser, Mineralsalze, Osmose & Osmoregulation: Biologische Grundlagen

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Wasser: Das Fundament des Lebens

Wasser ist das am häufigsten vorkommende Molekül in lebender Materie. Die Wassermenge in Organismen variiert zwischen 20 % und 85 % und nimmt mit dem Alter ab. Es besteht aus zwei Wasserstoffatomen (H) und einem Sauerstoffatom (O), die kovalent in einem Winkel von 104,5° gebunden sind. Obwohl es elektrisch neutral ist, haben seine Atome unterschiedliche Elektronegativitätswerte, was ihm einen polaren Charakter verleiht. Dadurch kann es andere Moleküle durch Wasserstoffbrückenbindungen an sich binden.

Eigenschaften des Wassers

  • Hohe Dielektrizitätskonstante: Wasser kann die elektrostatische Anziehung zwischen Ionen (positiv und negativ) stark reduzieren.
  • Geringer Ionisationsgrad: Flüssiges Wasser enthält
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Chemische Bindungen und Reaktionen: Ein Leitfaden

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Chemische Reaktionen und Bindungstypen

Reaktionen mit Metallen

Metall + O2 → Basisches Oxid
Basisches Oxid + H2O → Hydroxid
Hydroxid → Salz + H2O

Metall + H2O → Hydrid

Reaktionen mit Nichtmetallen

Nichtmetall + O2 → Saures Oxid
Saures Oxid + H2O → Säure
Säure → Salz + H2O

Basische Oxide

Basische Oxide sind binäre Verbindungen, die durch die Reaktion eines Metalls mit Sauerstoff entstehen.

Beispiele:
Na + O2 → Na2O
Ca + O2 → CaO
Al + O2 → Al2O3

Basische Oxide reagieren mit Wasser zu Hydroxiden:
Na2O + H2O → 2NaOH
CaO + H2O → Ca(OH)2
Al2O3 + 3H2O → 2Al(OH)3

Bindungstypen

Elektronegativität

Die Elektronegativität ist ein Maß für die Fähigkeit eines Atoms oder einer Atomgruppe, Elektronen anzuziehen. Sie spielt eine... Weiterlesen "Chemische Bindungen und Reaktionen: Ein Leitfaden" »

Arten des radioaktiven Zerfalls

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Alpha-Zerfall (α)

Bei radioaktiven Nukliden mit sehr großer Ordnungszahl (> 82) tritt oft ein Zerfall unter Emission eines Alpha-Teilchens (α) auf. Durch die hohe Anzahl an Protonen übersteigt die Coulomb-Abstoßung die nuklearen Kräfte. Der instabile Atomkern emittiert daher ein Teilchen, das aus zwei Protonen und zwei Neutronen besteht (ein Heliumkern). Die Ordnungszahl (Z = Anzahl der Protonen) sinkt dabei um zwei und die Massenzahl um vier.

Die Zerfallsenergie (Q) ist die Energie, die bei diesem Prozess freigesetzt wird. Q entspricht der Massendifferenz zwischen dem Mutterkern und dem Tochterkern plus dem Alpha-Teilchen. Diese Energie Q erscheint als kinetische Energie des Alpha-Teilchens und des Tochterkerns. Alpha-Teilchen haben... Weiterlesen "Arten des radioaktiven Zerfalls" »

Adhäsion, Kohäsion, Kapillarität: Molekularkräfte

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Molekularkräfte: Adhäsion und Kohäsion

Molekularkräfte sind Anziehungskräfte zwischen Molekülen. Sie werden in Adhäsion und Kohäsion unterteilt.

Adhäsion

Adhäsion ist die Anziehungskraft zwischen zwei Molekülen unterschiedlicher Art. Wenn man beispielsweise einen Glasstab in einen Behälter mit Wasser taucht und dann herauszieht, kann man feststellen, dass etwas Wasser daran haften bleibt. Dies zeigt, dass die Anziehungskräfte zwischen den Wassermolekülen und dem Glas größer sind als die, die sich zwischen den Wassermolekülen manifestieren.

Kohäsion

Kohäsion ist die Anziehungskraft zwischen Molekülen der gleichen Art. Wenn wir stattdessen denselben sauberen, trockenen Stab in einen Behälter mit Quecksilber einführen und dann... Weiterlesen "Adhäsion, Kohäsion, Kapillarität: Molekularkräfte" »

Die Aggregatzustände und ihre Eigenschaften

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Festkörper

Im festen Zustand sind die anziehenden Kräfte größer als die abstoßenden Kräfte. Festkörper haben eine definierte Form und ein definiertes Volumen. Sie sind steif und können nicht komprimiert werden. Die Teilchen sind geordnet angeordnet.

Flüssiger Zustand

Im flüssigen Zustand passen sich die Moleküle dem Volumen und der Form des Behälters an. Die Moleküle sind gestört, und die Kräfte der Anziehung und Abstoßung sind ausgewogen. Flüssigkeiten können nur geringfügig komprimiert werden.

Gasförmiger Zustand

Im gasförmigen Zustand hat ein Stoff weder eine eigene Form noch ein eigenes Volumen. Gase passen sich der Form des Behälters an. Die Moleküle sind durch abstoßende Kräfte getrennt und können leicht komprimiert... Weiterlesen "Die Aggregatzustände und ihre Eigenschaften" »

Chemische Bindungen: Ionen-, Kovalente & Metallische Bindung

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Chemische Bindungen: Ionen-, Kovalente & Metallische Bindung

Ionenbindung

Die Ionenbindung ist eine Bindung, die aus der elektrostatischen Anziehungskraft zwischen Ionen entgegengesetzter Ladung resultiert, d.h. zwischen einem stark elektropositiven und einem stark elektronegativen Atom. Dabei kommt es zur Übertragung von Elektronen von einem Atom zum anderen. Diese Bindung tritt in der Regel zwischen einem Metall und einem Nichtmetall auf. Es findet eine vollständige Elektronenübertragung von einem Atom zum anderen statt, wodurch Ionen unterschiedlicher Ladung entstehen.

Das Metall gibt ein oder mehrere Elektronen ab, um positiv geladene Ionen oder Kationen mit einer stabilen Elektronenkonfiguration zu bilden. Diese Elektronen nimmt das... Weiterlesen "Chemische Bindungen: Ionen-, Kovalente & Metallische Bindung" »

Wasser: Eigenschaften, Härte, biologische Bedeutung & Kontamination

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Physikalische Eigenschaften des Wassers

Die ungewöhnlich hohen Koch- und Schmelzpunkte im Vergleich zu denen seiner Familie sind auf die Existenz von Wasserstoffbrückenbindungen zurückzuführen. Die Dichte von Wasser steigt zwischen 0 und 4 °C; zwischen 5 und 100 °C sinkt sie. Die Wärmekapazität des Wassers ist hoch. Hohe Werte der Wärmekapazität und latente Wärme des Schmelzens und Verdampfens (q = Masse * spezifische Wärmekapazität * Temperaturänderung; latente Wärme = Wärmebedarf, um einen Zustand in einen anderen zu überführen, ohne die Temperatur zu erhöhen). Verdampfungswärme = 539,5 cal/g, Schmelzwärme = 79,7 cal/g. Grundwasserleiter haben eine stark stabilisierende Wirkung auf das Klima als thermische Regulatoren.... Weiterlesen "Wasser: Eigenschaften, Härte, biologische Bedeutung & Kontamination" »

Freie Energie, Thermodynamik und Reaktionen

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Freie Energie und Arten von Reaktionen

Wir können vier Arten von Reaktionen betrachten:

1. Exotherme Reaktionen

(ΔH < 0) mit zunehmender Entropie (ΔS > 0), zum Beispiel:

2H₂O₂ (l) → 2H₂O (l) + O₂ (g)

Die Terme ΔH und -TΔS sind beide negativ, so dass ΔG bei allen Temperaturen immer negativ ist. Daher sind diese Reaktionen immer spontan.

2. Endotherme Reaktionen

(ΔH > 0) mit zunehmender Entropie (ΔS > 0), zum Beispiel:

SO₃ (g) → SO₂ (g) + 1/2 O₂ (g)

Die Spontaneität dieser Reaktion wird durch den Entropieterm begünstigt (-TΔS < 0), aber durch den Enthalpieterm benachteiligt (ΔH > 0). Diese Reaktionen sind spontan bei Temperaturen, die hoch genug sind, so dass der negative Beitrag des Terms -TΔS den Beitrag... Weiterlesen "Freie Energie, Thermodynamik und Reaktionen" »