Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Lehre und Ausbildung

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Sozialisation, Emotionen und soziale Gruppen: Eine Übersicht

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Sozialisation

Sozialisation ist der Prozess, durch den Personen einer Gesellschaft oder Kultur angehören, einen Verhaltenskodex erlernen und Normen, Werte und Formen der Wahrnehmung der Realität verinnerlichen. Dies ermöglicht ihnen, erfolgreich in der sozialen Interaktion mit anderen Individuen zu funktionieren. Berger und Luckmann (1968:164 ff.) stellten fest: "Das Individuum wird nicht als Mitglied der Gesellschaft geboren", sondern wird durch die Internalisierung der Normen "induziert, sich zu beteiligen".

Normen und Partnerschaften

Partner ist die Bezeichnung für jede der Parteien in einem Partnerschaftsvertrag. Durch diese Vereinbarung verpflichtet sich jeder Partner, Kapital in eine Gesellschaft einzubringen, in der Regel mit einem... Weiterlesen "Sozialisation, Emotionen und soziale Gruppen: Eine Übersicht" »

Soziobiologie und Aggression: Biologische Grundlagen menschlichen Verhaltens

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Soziobiologie und Aggression nach Wilson

Soziobiologie:

Definition und Grundlagen der Soziobiologie

Wilson (1980) definiert Soziobiologie als die Untersuchung der biologischen Grundlagen des sozialen Verhaltens. Sie betrachtet die Beziehung zwischen Biologie und sozialem Verhalten bei verschiedenen Tierarten sowie beim Menschen, mit besonderem Augenmerk auf aggressives Verhalten. Wilson stellt fest, dass viele Verhaltensweisen entlang eines Kontinuums bei verschiedenen Arten auftreten. Das Verhalten des Menschen zeigt sich ebenfalls deutlich von seiner Biologie geprägt.

Formen der Aggression in der Natur

Was wir als aggressives Verhalten bezeichnen, ist nicht eindeutig, sondern eine Reihe sehr unterschiedlicher Verhaltensweisen mit verschiedenen... Weiterlesen "Soziobiologie und Aggression: Biologische Grundlagen menschlichen Verhaltens" »

Dialogizität und Polyphonie bei Bachtin

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Dialogizität: Das Zusammenspiel von Texten

Dialogizität ist ein Prozess, in dem ein Text die Existenz anderer Werke in seinem Inneren offenbart, die ihn inspirieren oder beeinflussen.

Der Dialog ist sowohl in gedruckten Werken als auch beim Leseprozess selbst zu beobachten. Dies sind Bereiche, in denen die Rede nicht mit Kommunikationsunfähigkeit verbunden ist, sondern in ständiger Wechselwirkung mit ähnlichen und/oder unmittelbaren Texten steht. Dieses Element tritt auf, wenn ein Prozess der Rezeption und Wahrnehmung einer Äußerung etabliert wird, der einen Raum füllt, der gleichermaßen dem Sprecher und dem Hörer gehört. So entwickeln die Teilnehmer eines Gesprächs durch dialogische Positionierung einen Sprachfluss, der tatsächlich... Weiterlesen "Dialogizität und Polyphonie bei Bachtin" »

Sprachliche Merkmale wissenschaftlicher Fachtexte

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Merkmale wissenschaftlicher Texte

Der wissenschaftliche Diskurs spiegelt die Objektivität und Gültigkeit der Wissenschaft wider. Sein Zweck ist es, expressive Elemente, persönliche Bezüge zum Sender und Empfänger sowie überzeugende Mittel zu vermeiden.

Argumentative Marker

Argumentative Marker verstärken ein Argument (z. B. tatsächlich, in der Tat) oder leiten ein Beispiel ein (z. B. insbesondere, zum Beispiel).

Morphosyntaktische Merkmale

Der wissenschaftliche Diskurs zeichnet sich durch spezifische morphosyntaktische Merkmale aus.

Satzbau

  • Aussagesätze: Es überwiegen Deklarativsätze.
  • Fragesätze: Werden oft mit einer didaktischen Funktion eingesetzt.
  • Unpersönliche Konstruktionen: Sätze im Passiv oder mit unpersönlichen Ausdrücken werden
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Teilnehmende Beobachtung: Rollen, Merkmale und Design

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Rollen des Beobachters in der qualitativen Forschung

Die Rolle des Beobachters kann in der qualitativen Forschung variieren:

  • Der Beobachter als Teilnehmer

    Wenn die Regeln klar sind, wie die Situation definiert wird, wird sie flüssiger. Der Beobachter erhält Zugang zu bestimmten Informationen, wenn er das Vertrauen und den Respekt der Informanten erworben hat. Allerdings sollte dies nicht idealisiert werden, da es für den Forscher mit hohen Kosten verbunden sein kann.

  • Der totale Beobachter

    Er hält den gewünschten Abstand, um die Beobachtungsobjekte nicht zu beeinflussen. Allerdings kann diese Art der verdeckten Beobachtung zu schwerwiegenden ethischen Problemen führen.

Das Geheimnis des Erfolgs liegt darin, die Einschränkungen der Situation... Weiterlesen "Teilnehmende Beobachtung: Rollen, Merkmale und Design" »

Unternehmensnetzwerke, soziale Ausgrenzung und Unternehmenskultur

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Das Unternehmensnetzwerk

Es ist ein Netzwerk von Kontakten zwischen den Akteuren, das die Rationalisierung aller Aspekte ihrer internen Struktur ermöglicht. Das Unternehmensnetzwerk ist nicht nur ein Netzwerk von Unternehmen, sondern eine Form der Netzwerk-Organisation der Aktivitäten aller Arten von Unternehmen. So haben multinationale Unternehmen insbesondere durch große Dezentralisierung auf die Herausforderung der Anpassung an die Märkte und Technologien auf globaler Basis im Rahmen ihrer internen Struktur reagiert.

Nicht nur ihre Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern, Abteilungen und Sparten, Produktlinien und Aufgaben haben Initiative und Autonomie, auch um mit anderen zu konkurrieren.

KMU neigen zunehmend dazu, Netzwerke der... Weiterlesen "Unternehmensnetzwerke, soziale Ausgrenzung und Unternehmenskultur" »

Soziologie: Individuum und Gesellschaft

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Der Mensch ist ein soziales Wesen und muss in der Gesellschaft leben, um seine Intelligenz zu entwickeln. Die Studie der Gesellschaft ist ein wichtiges Thema in der Philosophie. Wie in anderen Bereichen des Wissens ist in den letzten Jahrhunderten ihre Unabhängigkeit erlangt worden, und sie konstituiert sich als eine besondere Wissenschaft (Soziologie), vor allem durch A. Comte, M. Weber und É. Durkheim.

Wir müssen soziologisches Wissen nutzen, um die Konzepte, Methoden und Kriterien der philosophischen Wahrheit zu analysieren.

Das Individuum

Der Begriff "Individuum" bezieht sich auf das ordnungsgemäße und bestimmte Subjekt und muss nicht nur auf einen Menschen, sondern auf jedes vollständige Wesen bezogen werden, das zu einer Art gehört,... Weiterlesen "Soziologie: Individuum und Gesellschaft" »

Forschungsmethoden und -prozesse: Ein umfassender Leitfaden

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Grundlagen der Forschung

Definition und Merkmale

Forschung ist die Schaffung von Wissen und ermöglicht uns, die Realität besser zu verstehen. Sie ist konsequent, systematisch, methodisch und rational.

Sie erfordert eine Kontextualisierung, d.h. die Festlegung von Grenzen bezüglich des Wissensbereichs (Disziplin), des Raumes, der Zeit und der Population.

Arten von Wissen

  • Wissenschaftliches Wissen: Basiert auf empirischen Belegen, die aus der Realität gewonnen werden.
  • Alltagswissen: Wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Phasen des Forschungsprozesses

Die Forschung durchläuft typischerweise 3 oder 4 Phasen:

  • Erkenntnistheoretische Phase

    Legt den Forschungsgegenstand fest; dies ist ein Moment der Reflexion und des Interesses.

  • Theoretische Phase

    Umfasst

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Zahlen, Operationen und Geometrie im Mathematikunterricht

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ERSTER ZYKLUS

Zahlen und Operationen

Natürliche Zahlen

  • Fakten und Zahlen.
  • Die natürlichen Zahlen unter tausend: Lesen und Schreiben.
  • Ausdruck von Zahlen in Alltagssituationen.
  • Numerische Reihenfolge. Verwendung von Ordnungszahlen.
  • Vergleich von Zahlen in vertrauten Situationen.
  • Das Dezimalsystem: Stellenwert der Zahlen.

Operationen

  • Operationen mit ganzen Zahlen: Addition und Subtraktion.
  • Die Multiplikation als Summe gleicher Summanden und umgekehrt. Einmaleins.
  • Verbalisierung der Operationen und Berechnungen.

Berechnungsstrategien

  • Beherrschung der auf- und absteigenden Zahlenreihen mit der Schrittweite 2, 3, 4, 5, 10 oder 100 von einer bestimmten Zahl aus, sowie mit der Schrittweite 25 oder 50 von einer Zahl aus, die auf 0 oder 5 endet.
  • Fortlaufendes mündliches
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Dynamische teilnehmende Beobachtung: Zugang und Strategien

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Es gibt Nuancen. Die Durchführung systematischer Beobachtungen im freien Raum (mit Ausnahme verbaler Interaktion) erfolgt relativ reibungslos, auch wenn der Wissenschaftler in die Rolle des Teilnehmers eingeführt wird, wobei die Funktion des Beobachters (z.B. bei Journalisten) erhalten bleibt.

Der Forscher durchläuft einen fortschreitenden Prozess: Von den ersten Momenten der Integration in die beobachtete Gruppe, in denen die Interpretation der beobachteten Realität durch die theoretischen Annahmen zu Beginn beeinflusst wird (ETIC-Ansatz), bis hin zum Erfassen der richtigen Interpretation des Beobachteten, um die Erfahrungen zu vermitteln, zu klassifizieren und zu organisieren (EMIC-Ansatz).

Es ist entscheidend, eine Innenperspektive zu... Weiterlesen "Dynamische teilnehmende Beobachtung: Zugang und Strategien" »