Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Lehre und Ausbildung

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Grundlagen der Phonetik und Phonologie

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Phonetik und Phonologie

Menschliche Sprache wird durch Laute nach außen hin ausgedrückt, die in gesprochene Sprache oder geschriebene Zeichen übersetzt werden. Diese phonetische Ebene wird von zwei sprachwissenschaftlichen Disziplinen behandelt:

Phonetik

Die Phonetik befasst sich mit den Sprachlauten selbst. Sie untersucht nicht, welche Beziehungen die Laute im Sprachsystem zueinander haben. Die kleinste klangliche Einheit ist der Laut.

Phonologie

Die Phonologie beschäftigt sich mit dem Phonem und damit, wie es verschiedene Bedeutungen innerhalb des Systems unterscheidet. Die phonologische Einheit ist das Phonem.

Beispiele

Beispiel: 'Pumpe' und 'geliebt' – hierbei handelt es sich um verschiedene Laute. Phonetisch ist dies eine Frage, da die... Weiterlesen "Grundlagen der Phonetik und Phonologie" »

Begabt, talentiert, frühreif: Unterschiede

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Unterschiede: Begabt, Talentiert, Frühreif

Begabung (Gifted)

Bezeichnet außergewöhnliche Kinder mit folgenden Merkmalen (Renzulli, 1977):

  • Hohe intellektuelle Kapazität und Leistung
  • Hohe Kreativität
  • Ausdauer bei der Aufgabenbearbeitung bis zur Produktentwicklung

Bei Erwachsenen bezieht sich Begabung auf Leistungen, bei Kindern auf Potenzial (Genovard, 1990).

Talent

Aus psychometrischer Perspektive (Gardner, 1993, 1995):

  • Frühes biopsychosoziales Potenzial in einem spezifischen Bereich
  • Besondere Fähigkeiten in Bereichen wie Kunst, Musik, Sport oder Theater

Frühreife

  • Bezieht sich auf außergewöhnliche Entwicklung, ist aber kein Indikator für intellektuelle Einzigartigkeit.
  • Bewertung anhand von Leistungskriterien in frühen Entwicklungsstadien.
  • Verhaltensweisen,
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Theorien des phonologischen Erwerbs im Kindesalter

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Struktur-Theorie (Jakobson, 1956)

Diese Theorie unterscheidet zwei Phasen:

  • Vorsprachliche Periode (Lallphase): Gekennzeichnet durch enorme Unterschiede in den Lautproduktionen ohne klare Struktur oder Entwicklungsmuster. Es besteht eine Diskontinuität zur nächsten Phase.
  • Sprachliche Periode: Hier findet eine Reduzierung der Lautvielfalt statt. Das Kind lernt Laute neu, ohne direkten Bezug zu früheren Produktionen. Angeborene universelle Muster folgen strukturellen Regeln:
    • Beginn mit maximalem Kontrast und artikulatorischer Einfachheit.
    • Maximale Öffnung: /a/
    • Maximaler Verschluss (labial): /p/, /m/
    • Aus diesen Gegensätzen entwickeln sich komplexere Artikulationen: /p/ -> /t/ (labial -> alveolar), /m/ -> /n/ (labial -> alveolar).

Wahrnehmungserleichterung

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Vielfalt, Lehrplan und Sonderpädagogischer Förderbedarf (SEN)

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Vielfalt im Lehrplan (LOGSE)

Das Curriculum im Rahmen der LOGSE zeichnet sich durch folgende Merkmale aus, die die Vielfalt berücksichtigen:

  • Flexibilität und Offenheit: Ermöglicht die Berücksichtigung individueller Merkmale.
  • Dynamische Wirkung: Unterstützt den Integrationsprozess.
  • Experimentierraum: Betrachtet Raum für Experimente als Mittel zur Verbesserung der Lehrqualität.

Prinzipien nach López Melero

López Melero ist der Ansicht, dass ein Curriculum, das die kognitive Vielfalt von Kindern berücksichtigt, drei Grundsätze umfassen sollte:

  1. Flexibilität: Nicht alle Kinder müssen das gleiche Maß an Fachwissen erreichen.
  2. Gleichzeitiges, kooperatives und partizipatives Arbeiten: Es sollten keine parallelen Lehrpläne in einer Klasse zur
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Erfolgreiche Teamarbeit: Methoden, Rollen und Kommunikation

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Brainstorming: Kreative Ideenfindung

Brainstorming ist eine Methode zur Generierung möglichst vieler Ideen zu einem spezifischen Thema. Die wichtigste Regel dabei ist, keine Idee zu kritisieren. Zunächst geht es darum, die Anzahl der Ideen zu maximieren; die Bewertung erfolgt erst später. Je mehr Ideen gesammelt werden, desto besser.

Rollen in Arbeitsgruppen und Teams

Innerhalb von Arbeitsgruppen lassen sich verschiedene Rollen identifizieren, die den Erfolg oder die Herausforderungen der Zusammenarbeit beeinflussen können.

Konstruktive Rollen

  • Oberhaupt: Beeinflusst die Ausrichtung des Teams und die Lösung damit verbundener Probleme.
  • Koordinator: Führt und leitet das Team zielorientiert.
  • Ermittler (Investigator): Sammelt Daten und liefert sachliche
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Arten von Sachtexten: Eine umfassende Übersicht

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Expositorische Texte und ihre Merkmale

Expositorische Texte umfassen:

Allgemeine Sachtexte für breites Publikum

Diese Texte legen ein Thema von Interesse offen oder berichten darüber. Sie richten sich an ein breites Publikum und erfordern kein Vorwissen über das präsentierte Thema (z.B. Notizen, Lehrbücher, Lexika, Rezensionen, Vorträge, Sammlungen).

Spezialisierte Sachtexte: Fachwissen erforderlich

Spezialisierte Texte weisen einen hohen Schwierigkeitsgrad auf, da sie umfassendes Vorwissen zum Thema erfordern (z.B. Berichte, Gesetze, wissenschaftliche Artikel).

Argumentative Texte: Überzeugen und Widerlegen

Der argumentative Text zielt darauf ab, Meinungen zu äußern, zu widerlegen oder einen Empfänger zu überzeugen. Der Zweck des Autors... Weiterlesen "Arten von Sachtexten: Eine umfassende Übersicht" »

Äußerung, Rezeption und Diskurs

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Tor 1: Instanz der Äußerung und Rezeption

"Von den Nachrichten zu den Reden"

Die Äußerung ist der Moment, in dem der Sender einer Nachricht diese kodiert und überträgt. Äußerung und Kodierung sind untrennbar miteinander verbunden und können nicht ohne einander existieren. Die Formulierung oder Sprache ist das Ergebnis einer bestimmten Äußerung und ist entschlossen, einmalig und einzigartig. Die Äußerung kann bestehen bleiben, auch wenn der Emittent nicht mehr da ist. Die Nachricht wird als das verstanden, was übertragen wird. Die Rede behält jedoch die Spuren der besonderen und einmaligen Äußerung, die sie hervorgebracht hat.

Der Empfang ist der Moment, in dem der Empfänger eine Rede dekodiert und interpretiert. Der Empfang gibt... Weiterlesen "Äußerung, Rezeption und Diskurs" »

Das menschliche Gedächtnis: Theorien, Typen und Neurobiologie

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Das Gedächtnis: Ein komplexes System

Das Gedächtnis ist ein komplexes, funktionierendes System, das auf verschiedenen Ebenen organisiert ist, von Natur aus aktiv ist und sich im Laufe der Zeit durch eine Reihe aufeinanderfolgender Verknüpfungen entfaltet. Es hat keinen festen, spezifischen Ort im Gehirn.

Das Mehrspeichermodell des Gedächtnisses

Das Kurzzeitgedächtnis (KZG)

  • Es gibt keinen festen Index für die Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses (KZG).
  • Die Kapazität des KZG hängt von der Art der Aufgabe und der Art der angeforderten Abrufung ab und ist keine feste Zahl.
  • Abrufstrategien beeinflussen die Menge der im KZG gehaltenen Informationen.
  • Diese Indizes scheinen durch das Langzeitgedächtnis (LZG) beeinflusst zu werden.

Prozesse im Kurzzeitgedächtnis

  • Wiederholung:
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Lerntechniken: Markieren, Zusammenfassen, Schema

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Lerntechniken

Markieren

Das Markieren ist eine Technik, die verwendet wird, um die wichtigsten Aspekte eines Textes hervorzuheben. Um Wörter oder Ideen in einem Text zu markieren, kann Folgendes unterstrichen werden:

  • Unbekannte Wörter
  • Die Hauptidee eines Absatzes
  • Titel oder Untertitel
  • Konzepte oder wichtige Merkmale
  • Definitionen
  • Wichtige Daten
  • Numerische Daten

Zusammenfassen

Die Zusammenfassung drückt in wenigen, aber präzisen Worten die wesentlichen Gedanken eines Textes, einer Radiosendung, eines Fernsehprogramms, eines Theaterstücks usw. aus.

Schema

Das Schema ist eine Technik zur Untersuchung von Hervorhebungen, die die wichtigsten Aspekte eines Textes zeigt. Es können arabische Ziffern, Buchstaben oder römische Ziffern verwendet werden.

Erzählung

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Frühe Förderung blinder Kinder: Ein Leitfaden für Eltern und Fachpersonal

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1. Individuelle Förderung (0-3 Jahre)

In den ersten drei Lebensjahren erstellen die Eltern einen Zeitplan. Der Lehrer stellt einfache Arbeitsblätter zur Verfügung. Die Entwicklung des Kindes wird regelmäßig bewertet. Es ist wichtig, dass Eltern in Sitzungen sehen, wie sich ihr Kind entwickelt. Nutzen Sie Q-Strategien und Wartezeiten, um alle Arbeitsbereiche neben der visuellen Stimulation zu berücksichtigen.

2. Förderung in der Familie

Ziele der Maßnahme:

  • Therapeutisch: Den emotionalen Schock lindern, die Zeichen des Kindes deuten und die Bindung etablieren.
  • Bericht: Die Kommunikationskanäle der Mutter aufzeigen, Verhandlungen führen und informieren.

Aktivitäten mit den Eltern:

Zur Wiederherstellung des familiären Gleichgewichts werden... Weiterlesen "Frühe Förderung blinder Kinder: Ein Leitfaden für Eltern und Fachpersonal" »