Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Augustinus von Hippo: Glaube, Vernunft, Gott & Politik

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Augustinus von Hippo

2. Beziehung zwischen Glaube und Vernunft

Augustinus unterscheidet zwischen Glauben und Vernunft, betont aber ihre Komplementarität. Der Glaube soll sich nicht in die Wissenschaft einmischen, aber beide streben nach einer einzigen Wahrheit. Bei Widersprüchen hat der Glaube Vorrang. Der Ausgangspunkt aller Erkenntnis ist die Selbsterkenntnis, die uns unsere Fähigkeiten und Grenzen aufzeigt. Vernunft und Glaube helfen uns, diese Grenzen zu überwinden.

Die Philosophie dient der Theologie, da die Vernunft allein die Glaubenswahrheiten nicht erfassen kann.

3. Erkenntnistheorie

(Das Verständnis dient dem Erkennen der rationalen Welt.) Es gibt zwei Arten von Wissen:

  • 3.1. Sinnliches Wissen: Wahrnehmung der Außenwelt durch die Sinne.
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Überblick über ethische Theorien

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Ethische Theorie

Das Grundprinzip erklärt das moralische Verhalten von Personen. Dies schließt Bemühungen ein, den Zustand des menschlichen Denkens zu verstehen und eine kohärente und tiefere Erklärung unseres Handelns zu bieten.

Unterschiedliche ethische Theorien

Wir unterscheiden drei Hauptgruppen:

  • Zweckethik (Teleologische Ethik): Interessiert an den guten oder schlechten Konsequenzen, die sich ergeben, wenn wir bestimmten Regeln folgen.
  • Pflichtethik (Deontologische Ethik): Konzentriert sich weniger auf die Folgen als auf die Pflicht, die die Vernunft gebietet und als gerecht erachtet wird.
  • Angewandte Ethik: Konzentriert sich auf aktuelle ethische Probleme unserer Welt, wie z. B. Umweltethik und ähnliches.

Eudämonismus (Aristoteles)

Aristoteles... Weiterlesen "Überblick über ethische Theorien" »

Kants Metaphysikkritik: Von Dogma zur Wissenschaft

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Kants Kritik an der traditionellen Metaphysik

Dogmatische Spekulation und analytische Urteile

Immanuel Kant fasst die traditionelle Metaphysik als dogmatische Spekulation, unbegründete und falsche Weisheit auf, die lediglich auf analytischen Urteilen basiert. Dennoch ist sie eine weit verbreitete Praxis, die etwas Wahres finden muss. Daher ergibt sich die Notwendigkeit, sie sowohl subjektiv als auch objektiv zu prüfen. Kant hält dies für möglich.

Die Notwendigkeit subjektiver und objektiver Prüfung

Für Kant hängt die Existenz der Metaphysik als Wissenschaft von bestimmten Anforderungen ab. Jede Wissenschaft muss ihr Wissen erweitern und sollte einen Konsens über ein universelles Wissen erzielen. Dieses Wissen sollte von allen geteilt werden... Weiterlesen "Kants Metaphysikkritik: Von Dogma zur Wissenschaft" »

Kants Philosophie: Metaphysik, Vernunft und moralische Prinzipien

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Humes Kategorien: Substanz und Ursache

Zwischen diesen beiden Kategorien gibt es zwei Betrachtungsweisen nach Hume: die Substanz und die Ursache. Die Kategorien sind selbsterklärend, indem sie Phänomene in bestimmten Wahrnehmungen umsetzen. Ihre Legitimität verlieren sie jedoch, wenn wir darauf bestehen, ihre Anwendung auf nicht-empirische oder übersinnliche Realitäten auszudehnen.

Kants Kritik der Metaphysik

Kant betont erneut die Differenz zwischen Erscheinung und Ding an sich.

Kant zeigt, dass die Metaphysik keine Wissenschaft sein kann, weil ihr die empirischen Bedingungen fehlen. Sie befasst sich mit Gott, Geist und Materie (Universum).

Die moralischen Prinzipien des Gesetzes

Der Grund dafür ist die Fähigkeit des Denkens. Ein Argument... Weiterlesen "Kants Philosophie: Metaphysik, Vernunft und moralische Prinzipien" »

Platons Metaphysik: Intelligible Welt & Anamnesis

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Platons Zwei-Welten-Lehre und Anamnesis

Die intelligible Welt

Platon verteidigt die Theorie zweier Welten: eine materielle Welt der Veränderung, Vergänglichkeit und Korruption, die nur mit unseren Sinnen zugänglich ist, und eine perfekte, ewige und unveränderliche Welt, die nur durch Vernunft und Intelligenz erreicht werden kann – die intelligible Welt. Die intelligible Welt existiert ewig und verändert sich nicht, da sie die Formen, Essenzen und Ideen aller Realität enthält. Diese Welt dient als Paradigma. Der Demiurg, beeindruckt von dieser Vollkommenheit (der Idee des Guten), ordnete den chaotischen Bereich an und brachte so viel Gutes wie möglich hervor, wodurch der Kosmos entstand.

Die Ideen oder Essenzen in der intelligiblen Welt... Weiterlesen "Platons Metaphysik: Intelligible Welt & Anamnesis" »

Mythos, Logos & Gottesbeweis: Heraklit und Thomas von Aquin

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Mythos und Logos: Eine philosophische Gegenüberstellung

Der Begriff Mythos bezeichnet eine bestimmte Art von Rede, die Geschichten von Göttern erzählt. Im Gegensatz dazu steht der Logos, der die erklärende Rede bestimmt. Die Bedeutung des Wortes Logos ist sehr umfassend und bedeutet unter anderem: Erzählung, Vernunft und Berechnung. In diesem Kontext wird das Wort Logos als ein Konzept dem Mythos entgegengestellt.

Logos als Wissenschaft oder Philosophie ist die Erkenntnis, die auf Fundamenten und Beweisen (Deduktion) ruht. Wir wissen auch, dass Heraklits Logos die Logik des Widerspruchs benennt. Demnach ist der Logos das Denken, das den Widerspruch der Realität entdeckt und aufzeigt, wie alle Dinge und Wesen durch Widerspruch konstituiert... Weiterlesen "Mythos, Logos & Gottesbeweis: Heraklit und Thomas von Aquin" »

Platon: Dualismus, Erkenntnis und Tugendlehre

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Platons Dualismus: Leib und Seele

Platon vertritt eine dualistische Konzeption von Leib und Seele. Er postuliert die Priorität der Seele über den Körper und argumentiert, dass der Mensch im Wesentlichen seine Seele ist. Die Seele ist eine Realität, die als Vermittlerin zwischen zwei Welten fungiert.

Die Dreiteilung der Seele

Platon bietet verschiedene Erklärungen für die Seele, die in drei Teile geteilt wird:

  • Der rationale Teil (Vernunft): Unsterblich und göttlich. Er befindet sich im Gehirn.
  • Der zornmütige Teil (Mut/Affekt): Sterblich und untrennbar mit dem Körper verbunden.
  • Der begehrende Teil (Triebe/Appetit): Sterblich. Er ist die Quelle der appetitiven Leidenschaften und befindet sich im Unterleib.

Die Seelentheorie ist dualistisch,... Weiterlesen "Platon: Dualismus, Erkenntnis und Tugendlehre" »

Die Gesetze der Assoziation: Ursache, Kontiguität, Ähnlichkeit

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Die Gesetze der Assoziation

Gesetz von Ursache und Wirkung

Dieses Gesetz besagt, dass wir, nach der Beobachtung von zwei räumlich zusammenhängenden Ereignissen oder Objekten, die in der Zeit aufeinander folgen und durch wiederholte Erfahrung dieser Beziehungen, in unserem Geist die Neigung entwickeln, die zweite Idee (die wir als Effekt betrachten) hervorzurufen, wenn die Idee der ersten (die wir als Ursache annehmen) vorhanden ist.

Gesetz der Kontiguität

Nach diesem Gesetz der Assoziation neigen Ideen, die gemeinsam erlebt wurden, dazu, gemeinsam aufzutreten. Ein typisches Beispiel ist ein Lied, das uns an eine Person erinnert. Dieses Gesetz ist sehr wichtig, weil es die Grundlage für die Bildung komplexer Ideen bildet, insbesondere des Konzepts:

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Philosophische Erkenntnismethoden: Wege zum Wissen

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Die philosophische Erkenntnis wird durch verschiedene Methoden angestrebt. Ein zentraler Gegensatz besteht zwischen Rationalismus und Empirismus.

Rationalistische Erkenntnismethoden

  • Rationalisten argumentieren, dass die Sinneserfahrung nicht zuverlässig ist.
  • Sie vertreten die Idee angeborener Ideen, die nicht aus sensorischen Quellen stammen.
  • René Descartes schlug zwei zentrale Erkenntnismethoden vor:
    • Cogito ergo sum: „Ich denke, also bin ich.“
    • Idee der Unendlichkeit: Die Vorstellung von Unendlichkeit kann nicht aus dem Nichts stammen und muss einen Ursprung haben, der über die Sinneserfahrung hinausgeht.
  • Der Rationalismus steht oft im Gegensatz zum Empirismus.

Empiristische Erkenntnismethoden

  • Empiristen betonen die Erfahrung als primäre Erkenntnisquelle.
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Wissenschaftliche Theorien: Validierung, Kohärenz und Überlegenheit

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Die Beweiskraft von Experimenten in der Wissenschaft

Man könnte meinen, dass eine Theorie durch ein Experiment validiert wird, das das Phänomen reproduziert und erklärt. Dies trifft in der Tat in einigen Fällen zu, in denen ein Experiment möglich ist. Doch wie testet man den tektonischen Ursprung von Bergen experimentell? Es ist schlichtweg unmöglich. Experimente haben eine eher begrenzte Aussagekraft, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Quantitativ, weil nur sehr wenige Theorien experimentell überprüft werden können. Qualitativ betrachtet testen Experimente oft nur einen Aspekt oder eine Komponente einer Theorie. Die Relevanz eines Experiments hängt von der Bedeutung des Aspekts oder der Komponente ab, die getestet wird.

Kohärenz

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