Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

Marx' Philosophie: Historischer Materialismus & Klassenkampf

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,68 KB

Marx' Philosophie: Historischer Materialismus

Die wissenschaftliche Interpretation der Geschichte

Marx' Philosophie wird als wissenschaftliche Interpretation der Menschheitsgeschichte verstanden, die darauf abzielt, deren zukünftige Entwicklung vorherzusagen. In diesem Sinne argumentiert Marx, dass die Geschichte nicht durch oberflächliche Anekdoten über Herrscher oder vorherrschende Gedanken zu interpretieren ist, sondern durch das direkte Verständnis ihres Motors: die Ökonomie und die Produktionsverhältnisse zwischen den Menschen.

Der Motor der Geschichte: Klassenkampf

Für Marx ist der Motor der Geschichte der Klassenkampf. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Wirtschaftssysteme entwickelt (Sklaverei, Feudalismus, Kapitalismus), die... Weiterlesen "Marx' Philosophie: Historischer Materialismus & Klassenkampf" »

Thomas von Aquin: Die Fünf Wege zum Gottesbeweis

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,22 KB

Einführung in die Gottesbeweise des Thomas von Aquin

Seine Darlegungen zur Existenz Gottes, bekannt als „Die Fünf Wege“, hatten einen enormen Einfluss. Thomas von Aquin erachtete es als notwendig, die Existenz Gottes zu beweisen, da sie der menschlichen Vernunft nicht unmittelbar einleuchtet. Er war wiederum der Ansicht, dass dieser Beweis möglich ist, wenn man von Beobachtungen und konkreten Gegebenheiten ausgeht. Er erkannte den Beweis von Anselm von Canterbury nicht als gültig an, da dieser auf die Erfahrung verzichtet.

Die Struktur der Fünf Wege

„Die Fünf Wege“ sind in der Summa Theologica fünf, in der Summa Contra Gentiles jedoch vier. Tatsächlich ist die genaue Anzahl nicht entscheidend; wichtig ist die gemeinsame Struktur... Weiterlesen "Thomas von Aquin: Die Fünf Wege zum Gottesbeweis" »

Augustinus' Erkenntnistheorie: Wahrheit, Wissen und Glück

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,04 KB

T. San Agustin: Wissen und Wahrheit

Die Wahrheit bringt das wahre Glück des Menschen. Skeptiker können sicher sein, dass es Beweise für die Existenz dessen gibt, woran sie zweifeln. Der Mensch kann die Wahrheit erkennen. Im Wissen gibt es drei Hierarchieebenen, vom niedrigsten zum höchsten:

  • Die sinnliche Erkenntnis: Nimmt Objekte und deren Modifikationen wahr. Was sinnvoll ist, ist nicht die wahre Erkenntnis (Mängel der Sinne).
  • Rationale Erkenntnis: Stellt Urteile über Objekte an und vergleicht sie mit den ewigen Modellen, den Ideen (platonischer Einfluss) aus göttlicher Erleuchtung.
  • Kontemplation: (Höchste Ebene). Sie bedeutet, die ewigen Ideen ohne Gefühle oder Urteile zu sehen. Wird durch Erleuchtung erreicht und führt zu objektiver
... Weiterlesen "Augustinus' Erkenntnistheorie: Wahrheit, Wissen und Glück" »

Thomas von Aquin: Vernunft und Glaube in der mittelalterlichen Philosophie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,28 KB

Nach dem Tod des Philosophen gab es erheblichen Widerstand gegen seine Philosophie, vor allem von den Franziskanern, die die Ansicht vertraten, dass St. Augustinus der treueste Vertreter des Christentums sei. Der Widerspruch gipfelte in der Verurteilung einiger thomistischer Lehren durch kirchliche Behörden in Paris und Oxford im Jahr 1277. Doch es wurde bald klar, dass die Ängste unbegründet waren, und seine Gedanken wurden nach der Heiligsprechung des heiligen Thomas im Jahr 1323 erweitert. Der Thomismus verbreitete sich.

Wie wir wissen, gehört zu den Hauptachsen der mittelalterlichen Philosophie die Auseinandersetzung zwischen Vernunft und Glauben. Die Position des Thomas in dieser Hinsicht, wie wir sie kennen (im Gegensatz zu anderen... Weiterlesen "Thomas von Aquin: Vernunft und Glaube in der mittelalterlichen Philosophie" »

Metaphysik als Wissenschaft: Möglichkeit und Bedingungen

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,74 KB

Möglichkeit der Metaphysik als Wissenschaft

Die Metaphysik befasst sich mit dem Problem, ob eine strenge wissenschaftliche Erkenntnis über Gott oder die Unsterblichkeit der Seele möglich ist. Die Metaphysik befindet sich gegenüber der Wissenschaft im Nachteil:

  • Die Wissenschaft schreitet voran, die Metaphysik nicht.
  • Wissenschaftler stimmen in ihren Theorien und Schlussfolgerungen überein, während es unter Metaphysikern Uneinigkeit gibt.

Es stellt sich die Frage, ob die Metaphysik wie die Wissenschaften konstruiert werden kann. Wenn die Antwort ja ist, kann dieser beklagenswerte Zustand überwunden werden. Wenn nicht, sollte man das Gebäude der metaphysischen Systeme besser verlassen. Um zu klären, ob die Metaphysik als Wissenschaft möglich... Weiterlesen "Metaphysik als Wissenschaft: Möglichkeit und Bedingungen" »

Nietzsche: Übermensch, Wille zur Macht und ewige Wiederkehr

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,69 KB

Positivistisch / Aufgeklärt: Nietzsche erwacht aus dogmatischer Verehrung Schopenhauers und Wagners, hin zur kritischen Rationalität und zur sokratischen Idealen der westlichen Kultur.

Frühwerk / Zarathustra: Also sprach Zarathustra ist ein ursprünglicher Ausdruck, voll von Bildern einer Offenbarung: Mut zu fassen, die drückenden Lasten der Moral abzuwerfen und zur Freiheit und Leichtigkeit des Seins zurückzukehren. Formale Ebene des Denkens und der Poesie, Bilder, aber keine Begriffe. Der mythische persische Zarathustra erscheint als moralistisches Alter Ego Nietzsches, der die Unmoral, die Umkehrung der Werte und die Notwendigkeit der Transmutation predigt. Der Ausgangspunkt Zarathustras ist der Tod Gottes: Mono-Polytheismus. Poly- und... Weiterlesen "Nietzsche: Übermensch, Wille zur Macht und ewige Wiederkehr" »

Sinnvolles Leben: Balance von Arbeit, Freizeit & Werten

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,91 KB

Die menschliche Welt und Anpassung

Jeder Mensch hat Pläne, Wünsche und Ziele für die nahe oder ferne Zukunft. Menschen werden in eine Welt geboren, die bereits seit vielen, vielen Jahren existiert und funktioniert. Damit der Mensch in dieser Welt leben kann, muss er eine wesentliche Bedingung erfüllen:

  • Er muss verstehen, dass er in eine bereits funktionierende Welt hineingeboren wurde, die weit mehr umfasst als sein eigenes Leben. Daher muss er sich an die Welt, in der er lebt, anpassen.
  • Er muss akzeptieren, dass sein Leben nicht unbegrenzt ist. Der Mensch ist ein biologisches Wesen, was bedeutet, dass er eines Tages sterben wird. Die Welt wird ohne ihn weiterbestehen, ohne ihren Betrieb zu unterbrechen oder um ihn zu trauern, denn er muss
... Weiterlesen "Sinnvolles Leben: Balance von Arbeit, Freizeit & Werten" »

Aristoteles' Realität: Substanz, Natur und Potenzial

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,66 KB

Die Realität nach Aristoteles: Substanz und Natur

Die Realität ist die Substanz dieser Welt. Aristoteles erklärt, dass die Natur auf der Substanz basiert, die an sich selbst existiert. Sie ist nicht in etwas anderes eingefügt und benötigt nichts Weiteres, um zu existieren. Im Gegensatz zu Platon, dessen Einheiten die Ideen sind, sind für Aristoteles die spezifischen, individuellen Dinge die Wirklichkeit oder Substanz.

Individuelle Wesen als primäre Substanz

Wir schreiben individuellen Wesen Attribute zu, die andere Realitäten jenseits der Existenz beschreiben. Diese Attribute existieren, sind aber nicht ausreichend, um ohne spezifische individuelle Wesen zu existieren. Zusammenfassend sind individuelle Wesen die primäre Substanz. Ohne... Weiterlesen "Aristoteles' Realität: Substanz, Natur und Potenzial" »

Gesellschaftsvertrag: Locke, Rousseau, Hobbes

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,02 KB

John Lockes liberaler Gesellschaftsvertrag

John Lockes politisches Denken ist von großer Bedeutung, da es die theoretischen Grundlagen des modernen liberalen Staates bildet.

  1. Nach Locke ist der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Mensch nicht bestimmte natürliche Rechte besitzt.
  2. Im Naturzustand sind die wichtigsten Rechte das Recht auf Leben, Freiheit und Eigentum. Das Zusammenleben kann jedoch durch übermäßige Eigeninteressen zu Unsicherheit führen.
  3. Angesichts dieser Unsicherheit argumentiert Locke, dass Individuen einen Staat gründen, um ihr Leben und Eigentum zu garantieren. Der Staat hat die Aufgabe, seinen Mitgliedern zu dienen, für deren Wohlergehen zu sorgen und ihr Eigentum zu schützen.
  4. Um
... Weiterlesen "Gesellschaftsvertrag: Locke, Rousseau, Hobbes" »

Kants Kritik der reinen Vernunft: Eine Zusammenfassung

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,71 KB

In der "Kritik der reinen Vernunft" erklärt Kant, wie man Faktenwissen erreichen kann und wie weit die Erkenntnis von Gegenständen reichen kann. In der Einleitung zu dieser Arbeit sieht Kant die Wissenschaft als etwas, das sich mit dem Problem der Möglichkeit der Metaphysik auseinandersetzt. Die Lösung dieses Problems muss die Frage beantworten, welche Bedingungen (empirische und a priori) Wissenschaft ermöglichen und ob die Metaphysik diese Bedingungen erfüllen kann. Nachdem Kant diese Bedingungen entdeckt hat, untersucht er die Arten von Urteilen, die Einsatzmöglichkeiten der Wissenschaft und die transzendentalen Bedingungen, die Wissen ermöglichen. Die Bewertungen Kants sind analytische oder synthetische Urteile a priori und a posteriori.... Weiterlesen "Kants Kritik der reinen Vernunft: Eine Zusammenfassung" »