Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Aristotelische Philosophie: Ethik, Politik, Metaphysik & Physik

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Aristoteles: Ethik und Politik

Ethik: Das Streben nach Glück und Tugend

Aristoteles erklärte, dass die Ethik sich mit dem menschlichen Charakter befasst und das Ziel menschlichen Handelns das Glück ist. Um glücklich zu sein, ist es notwendig, im Einklang mit der Natur zu leben. Die menschliche Fähigkeit par excellence ist die Fähigkeit zur Vernunft; ein Mensch kann ohne die Entwicklung rationaler Tätigkeit nicht glücklich sein. Obwohl der Mensch nicht nur aus Vernunft besteht, hat die menschliche Seele einen vegetativen und einen sensiblen Teil. Diese Teile beinhalten die Macht der Begierde, die der Vernunft gehorchen oder nicht gehorchen kann. Aristoteles argumentiert, dass die Tugendethik in der Dominanz und Unterwerfung der Begierde... Weiterlesen "Aristotelische Philosophie: Ethik, Politik, Metaphysik & Physik" »

Descartes' Vierte Meditation: Über Wahrheit und Irrtum

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Descartes' Vierte Meditation: Wissen & Irrtum

Descartes versucht, die Natur unseres Wissens zu entdecken. Er unterscheidet zwischen dem Wissen der res extensa (ausgedehnte Dinge), wobei wir über uns selbst und Gott absolute Gewissheit haben (durch angeborene Ideen, z.B. die Idee der Perfektion Gottes).

Die Natur des Wissens und Gottes Existenz

Gott ist perfekt und allwissend, das heißt, er weiß und sieht alles. Allein die Tatsache des Zögerns und Zweifels ist das erste Argument für die Demonstration der Existenz des Selbst. So bin ich abhängig von dem, der mich erschaffen hat. Gott existiert und ist perfekt, und ich bin unvollkommen und abhängig, weil Gott mich erschaffen hat.

Gottes Vollkommenheit und die Ursache des Irrtums

Einer Lüge... Weiterlesen "Descartes' Vierte Meditation: Über Wahrheit und Irrtum" »

Philosophische Argumente für die Existenz Gottes und Erkenntnistheorie

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Traditionelle Argumente für die Existenz Gottes

Das Kausalitätsprinzip und die Fünf Wege des Thomas von Aquin

Das Prinzip der Kausalität, insbesondere in den Fünf Wegen des Thomas von Aquin, besagt: Alles, was sich bewegt, wird von etwas anderem bewegt. Da wir in dieser Reihe von Ursachen nicht unendlich zurückgehen können, muss es eine unbewegte erste Ursache geben, und das ist Gott.

Ein weiteres Argument ist das teleologische Argument: Das Universum zeigt ein komplexes Design; daher muss es einen Designer geben, den wir Gott nennen.

Diese Argumente haben jedoch ein Problem: Sie etablieren nach dem Prinzip der Kausalität eine Ausnahme von diesem Grundsatz, um die Existenz einer ersten Ursache zu begründen.

Das Ontologische Argument

Dem... Weiterlesen "Philosophische Argumente für die Existenz Gottes und Erkenntnistheorie" »

Historischer Materialismus: Marxistische Philosophie erklärt

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Historischer Materialismus

Die marxistische Philosophie ist der dialektische Materialismus. Er ist materialistisch, weil sie glaubt, dass die einzige bestehende Wirklichkeit Materie ist. Er ist dialektisch, weil die Materie nicht etwas Statisches ist, sondern sich ständig verändert, und zwar durch allgemeine Gesetze, die Natur, Denken und Gesellschaft entnommen werden.

Die drei allgemeinen Gesetze nach Marx

  1. Gesetz der Einheit und des Kampfes der Gegensätze
  2. Gesetz der Transformation von Quantität in Qualität
  3. Gesetz der Negation der Negation

Der historische Materialismus ist ein besonderer Aspekt des dialektischen Materialismus, da er die dialektische Interpretation der Geschichte ist. Vom Standpunkt des historischen Materialismus aus ist die... Weiterlesen "Historischer Materialismus: Marxistische Philosophie erklärt" »

Der Mensch als Produzent von Symbolen: Sprache, Freiheit und Erkenntnis

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Der Mensch als Produzent von Symbolen

Sprache und Darstellung der Realität. Wörter sind Symbole, mit denen wir Dinge und Ideen ausdrücken. Sie sind arbiträre und konventionelle Zeichen.
Die Sprache dient der Kontaktaufnahme und dem Informationsaustausch. Sie ermöglicht es uns, Botschaften zu übermitteln und zu kommunizieren. Ein wichtiges Merkmal des Menschen ist die Fähigkeit, durch Liebkosungen, Gesten, Geräusche oder Worte zu kommunizieren. Dies gibt uns die Möglichkeit, unsere Gefühle und Gedanken detailliert auszudrücken, ohne weinen oder uns anderweitig ausdrücken zu müssen. / Die Sprache als Teamleistung: Wir haben die Fähigkeit, dank der mündlichen Kommunikation zu sprechen, was eine spezielle Schicht der Sprache darstellt.... Weiterlesen "Der Mensch als Produzent von Symbolen: Sprache, Freiheit und Erkenntnis" »

Grundlagen der Ethik, Freiheit und Determinismus

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Grundlagen des Handelns

Praktisches Wissen und seine Normativität

Das praktische Wissen sagt uns, wie wir handeln und unser Leben führen sollen. Es gibt uns vor, was zu tun ist, und ist daher normativ.

Praktische Vernunft

Die praktische Vernunft sagt uns nicht, wie wir denken sollen.

Was ist Ethik?

Die Ethik ist die Lehre vom moralischen Verhalten der Menschen.

Moralisches Verhalten

Moralisches Verhalten ist eine Handlungsweise, die durch Bewusstsein und Freiwilligkeit gekennzeichnet ist. Dieses Verhalten manifestiert sich in konkreten Handlungen von Personen, d.h. von freien und intelligenten Menschen, die ihre Entscheidungen bewusst treffen.

Definition von Handlung

Der Begriff Handlung ist für Dinge vorbehalten, die wir nicht bewusst und freiwillig... Weiterlesen "Grundlagen der Ethik, Freiheit und Determinismus" »

Grundlagen der Aristotelischen Philosophie

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Aristoteles' Weltbild

Für Aristoteles ist die Welt ein vernünftiges Unternehmen, weil sie durch die Vernunft (kausal) zu verstehen ist. Wenn man die Ursache dessen kennt, was produziert wird, ist das wissenschaftliche Erkenntnis.

Die Lehre von den Ursachen

  • Materielle Ursache

    Das immanente Prinzip (das in der Realität ist). Die Ursache, woraus etwas gemacht wird.

  • Formale Ursache

    Das Prinzip: die Art und Konfiguration. Es ist das Modell. Die formale Ursache ist die Art und das Modell, und das ist die Erklärung des Wesens und der Gattung.

  • Wirkursache

    Das Prinzip: das, was den Anfang der Veränderung bewirkt. Der erste Agens ist die Ursache dessen, was getan wurde.

  • Finalursache

    Das Prinzip: Der Zweck. Das, wozu etwas gemacht wird. In einem lebenden Organismus

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Erkenntnis und Wahrheit in der Philosophie

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Worin liegt der Grund?

  • Für die antiken griechischen Philosophen ist die theoretische Begründung die Fähigkeit zu denken.
  • Der Zweck der theoretischen Begründung ist es, die Realität um uns herum zu verstehen und unsere Situation darin zu begreifen.
  • Dafür ist eine spezifisch menschliche Fähigkeit erforderlich, die wir nutzen, um Konzepte zu bilden und unsere Fähigkeit zur Abstraktion zu entwickeln: die Intelligenz.

Dies wird zusammengefasst im griechischen Wort für Exzellenz, dem Logos.

Fähigkeit Praxis

  • Es ist die Fähigkeit zu wissen, wie zu handeln.
  • Dieses Wissen umfasst verschiedene Ebenen der Komplexität:
    • Vom Wissen, ein Werkzeug zu bauen,
    • bis zur Schaffung ethischer und politischer Werte, die unser Verhalten leiten.

Fähigkeit Theorie

  • Sie
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Wille, Verstand und Freiheit: Philosophische Perspektiven

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Wille und Verstand

Der Wille ist das Vermögen, durch das der Mensch seine Triebanlagen ohne die Anwesenheit von Reizen kontrollieren kann, um in einem konkreten Sinn zu handeln. Es ist eine einzigartige menschliche Fähigkeit.

Der Verstand oder Erkenntnisse aus dem Bereich der Ethik hat zwei Ziele identifiziert:

  1. Das kollektive Wohl zusammen mit dem individuellen Glück.
  2. Der Imperativ, sich korrekt zu verhalten, unabhängig vom Inhalt des Ziels.

Der Verstand konzipiert den Umgang mit einem Gegenstand und bewertet die Gründe, etwas zu tun oder nicht zu tun, ob beabsichtigt oder nicht. Das Ziel wird durch eine Abwägung und die Möglichkeiten, die sich durch den Intellekt ergeben, entschieden oder gewählt.

Die Bedeutung des Verstandes liegt daher... Weiterlesen "Wille, Verstand und Freiheit: Philosophische Perspektiven" »

Philosophische Strömungen und Denker: Von der Antike bis zur Moderne

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Hellenismus (323 v. Chr. - 31 v. Chr.)

Kynismus (Schule in Athen)

Lehre: Leben nach der Natur.

Prinzipien:

  • Verachtung der Konventionen.
  • Autarkie (Bedürfnislosigkeit).
  • Ablehnung materieller Güter.

Diogenes von Sinope

  • Lebte in einer Tonne.
  • Vollzog unanständige Handlungen.
  • Wirkte ungepflegt.
  • Wurde verbannt.
  • Lebte in Armut.

Epikureismus

Ziel: Heilung des menschlichen Leidens durch Beseitigung von Sorgen.

Methode: Beseitigung religiöser Mythen und Aberglauben.

System:

  • Kanonik: Theorie des Wissens als Kriterium der Wahrheit, um Fehler zu vermeiden und zum Glück zu führen.
  • Physik: Atomistische Tradition (alles besteht aus Atomen und Leere), ohne göttliches Eingreifen, um Freiheit zu ermöglichen.
  • Theologie: Leugnung des Übernatürlichen, um Angst vor Tod und
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