Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Nietzsche: Dionysos gegen die christliche Moral

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Das Dionysische und das Apollinische

Laut Nietzsche gibt es im griechischen Geist zwei gegenläufige Tendenzen:

  • Das Apollinische: Benannt nach Apollo, steht für Licht, Vernunft und Ordnung.
  • Das Dionysische: Benannt nach Dionysos, steht für Dunkelheit, Triebe und Ekstase.

Nietzsche und Schopenhauer sahen die Kunst als einen Weg, die wahre Realität der Welt zu entziffern. Angesichts des dionysischen Chaos des Universums waren die Griechen in der Lage, Schönheit zu schaffen.

Der Niedergang des griechischen Geistes

Der Niedergang des griechischen Geistes begann mit Platon, der die Realität der sinnlichen Welt (das Dionysische) leugnete und die Welt der Ideen erfand. Diese Welt der Ideen entsprach den apollinischen Idealen: Vollendung, Unveränderlichkeit,... Weiterlesen "Nietzsche: Dionysos gegen die christliche Moral" »

Die Ursprünge der Soziologie

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Als formale Wissenschaft entstand die Soziologie nicht, weil sie ein bestimmtes Fachgebiet entdeckte, sondern weil andere Wissenschaften zur Erforschung vorhandenen Wissens in bestimmten Bereichen der geistigen Aktivität etwas anderes erforderten.

Ansichten über die Entstehung der Soziologie

Hobhouse

Unterscheidet drei Wurzeln, aus denen die Soziologie hervorgegangen ist, zwei antiken Ursprungs (politische Philosophie und Geschichte) und eine neueren Ursprungs (Biologie).

Die beiden Wissenschaften antiken Ursprungs entstanden aus der Notwendigkeit, sich auf konkrete Tatsachen zu stützen und sie in einer Weise zu organisieren, die Vergleiche sowohl zeitlich als auch in den einzelnen Ländern und Gesellschaften ermöglicht und erleichtert.

Die... Weiterlesen "Die Ursprünge der Soziologie" »

Descartes' Anthropologie: Dualismus von Körper und Seele

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Anthropologie von Descartes

Biografie

**René Descartes** wurde am 31. März 1596 in La Haye, Touraine, Frankreich, geboren. Er gehörte einer Familie des niederen Adels an. Sein Vater, Joachim Descartes, war Ratgeber im Parlament der Bretagne. Nach dem frühen Tod seiner Mutter, Jeanne Brochard, wenige Monate nach seiner Geburt, wurde er von seiner Großmutter mütterlicherseits und einer Amme aufgezogen, zu der er sein Leben lang eine enge Bindung hatte.

Sein berühmtes Werk *"Abhandlung über die Methode"*, gefolgt von *"Die Dioptrik"*, *"Die Meteore"* und *"Die Geometrie"*, diente dazu, diese Methode zu testen (1637). Der Erfolg veranlasste ihn, sich ganz der Philosophie zu widmen. Descartes, der eine schwache Gesundheit hatte und es gewohnt... Weiterlesen "Descartes' Anthropologie: Dualismus von Körper und Seele" »

Die Philosophie des Pessimismus: Nietzsche und die Realität

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Der deutsche Philosoph muss im neunzehnten Jahrhundert gerahmt werden in der Krise der menschlichen Vernunft. Die westliche Kultur, geboren in Griechenland, hat seit ihren Anfängen das Potential des Logos anvertraut, um vom Mythos zu einem Grund für die vorgesehenen Leistungen zu gelangen. Der Grund schien eine einzige Bedeutung für das menschliche Leben zu geben. Aber im neunzehnten Jahrhundert, als das Vertrauen in die Vernunft gebrochen wurde, wurde es ersetzt durch Pessimismus und Misstrauen. So einigten sich einige Autoren, die als „Philosophen des Verdachts“ bekannt sind, auf eine gemeinsame Haltung von Pessimismus und Misstrauen gegenüber dem Menschen und boten unterschiedliche Visionen und Lösungen an. Unter diesen ist der... Weiterlesen "Die Philosophie des Pessimismus: Nietzsche und die Realität" »

Aristoteles: Kosmologie, Psychologie und Erkenntnistheorie

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Aristoteles: Eine Einführung

Kosmologie:

Da die Kette bewegter Motoren nicht unendlich sein kann, schließen wir, dass es einen ersten Beweger geben muss, der das Universum in Bewegung setzt, ohne selbst bewegt zu werden.

Psychologie

Aristoteles verteidigt den anthropologischen Dualismus (Seele = Form, Körper = Materie). Er legt die Seele als substantielle Form eines Lebewesens fest und argumentiert, dass die Verbindung zwischen Körper und Seele nicht zufällig ist; die Seele ist sterblich. Es gibt verschiedene Arten von Lebewesen, mit denen verschiedene Arten von Seelen verbunden sind: vegetative (für grundlegende Funktionen), sensitive (zusätzlich zu den vegetativen Funktionen) und rationale (verbunden mit Intelligenz, Argumentation usw.... Weiterlesen "Aristoteles: Kosmologie, Psychologie und Erkenntnistheorie" »

Vergleich von Hume und Descartes

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Unterschiedliche Ansichten über angeborene Ideen

Im Gegensatz zu Descartes, der angeborene Ideen verteidigte, leugnet Hume deren Existenz. Dieser Unterschied ist zentral für das Verständnis beider Philosophien. Für Descartes ist die angeborene Idee der Vollkommenheit der Beweis für die Existenz Gottes und die Verbindung zur Welt. Rationalisten akzeptieren die Existenz angeborener Ideen, die eine wichtige Rolle in ihren Philosophien spielen. Der Empirismus hingegen akzeptiert nur Wissen, das durch Erfahrung gewonnen wird.

Unterschiedliche Wissensquellen

Für Hume und den Empirismus sind die Sinne die Quelle des Wissens. Für die rationalistische Tradition ist die Vernunft die bevorzugte Option. Die Sinne werden oft verachtet, und wir müssen... Weiterlesen "Vergleich von Hume und Descartes" »

Griechische Kunst: Gesellschaftlicher & Kultureller Kontext

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Historischer Kontext: Gesellschaftliche und kulturelle Grundlagen der griechischen Kunst

Die griechische Kunst, die sich vor allem zwischen dem 8. und 2. Jahrhundert v. Chr. erstreckt, hatte ihre Blütezeit im 5. Jahrhundert v. Chr., entsprechend der klassischen Periode. Das geografische Umfeld, in dem sie sich entwickelte, ist der Fluss und die Inseln der Ägäis und die Mittelmeerregionen, die von den Griechen aus Kleinasien bis zur Iberischen Halbinsel besiedelt wurden. Es ist eine indigene Kultur, die aber von verschiedenen Beiträgen sowohl vorhellenischer Zivilisationen, die ihren Ursprung hat, als auch der Völker Griechenlands, wie der Dorier, Ionier usw., beeinflusst wird und Bestandteile der östlichen Kulturen vereint. Das Ergebnis... Weiterlesen "Griechische Kunst: Gesellschaftlicher & Kultureller Kontext" »

Utopie: Definition, Merkmale und gesellschaftliche Bedeutung

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Die Frage nach der Utopie

In der Alltagssprache verwenden wir das Wort Utopie, um auf etwas hinzuweisen, das wünschenswert, aber unerreichbar ist – etwas, das wir wollen, aber das jenseits unserer gegenwärtigen und auch zukünftigen Möglichkeiten liegt. Das Wort Utopie bedeutet wörtlich „Nicht-Ort“, also etwas Unwirkliches, Nicht-Existentes. Dies ist ein Neologismus, der erstmals von Thomas Morus im sechzehnten Jahrhundert verwendet wurde, um eine fiktive Insel zu bezeichnen, auf der eine perfekte Gesellschaft existiert. Dieser Mangel an Realität erklärt die negative Konnotation, die die derzeitige Verwendung dieses Begriffs oft begleitet. Wenn Vorschläge für Veränderungen in einer Institution als utopisch bezeichnet werden, ist... Weiterlesen "Utopie: Definition, Merkmale und gesellschaftliche Bedeutung" »

Handlung, Freiheit und ihre Bedeutung: Eine Analyse

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Handlung und Absicht

Eine absichtliche Handlung ist eine Handlung, die auf etwas abzielt, das über die reine Ausführung hinausgeht. Sie ist darauf ausgerichtet, durch das Handeln ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der vorsätzliche Charakter einer Handlung ist eng mit ihrem bewussten und freiwilligen Charakter verbunden. Eine Handlung wird als solche betrachtet, wenn sie auf Absichten basiert.

Absichten existieren zunächst als Ideen oder geistige Vorstellungen. Sie werden erst durch die Handlung selbst realisiert. Wenn unsere Absichten erfolgreich umgesetzt werden, bezeichnen wir die Handlung als erfolgreich. Scheitert die Handlung jedoch, bleiben die Absichten bloße Absichtserklärungen.

Eine Handlung kann auch dann als Fehlschlag betrachtet... Weiterlesen "Handlung, Freiheit und ihre Bedeutung: Eine Analyse" »

Schlüsselkonzepte: Leidenschaft, Gewohnheit, Souveränität & Mehr

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Schlüsselkonzepte einfach erklärt

Leidenschaft: Leidenschaft ist die treibende Kraft hinter Hobbys und Neigungen. Sie entspringt dem Herzen und nicht nur dem Verstand.

Gewohnheit: Eine Gewohnheit ist eine Handlung, die ohne Anstrengung wiederholt wird. Gewohnheiten sind weder gut noch schlecht, sondern basieren auf unserer persönlichen Realität.

Souveränität: Souveränität ist die absolute und ewige Macht eines Staates, Gesetze zu erlassen und Entscheidungen zu treffen.

Bildung: Bildung umfasst soziale Praktiken, die Wissen vermitteln und Individuen durch Lehre sozialisieren.

Chancengleichheit: Chancengleichheit bedeutet, dass alle Bürger die gleichen Möglichkeiten im Leben haben.

Moralisches Urteil: Die menschliche Entwicklung wird als... Weiterlesen "Schlüsselkonzepte: Leidenschaft, Gewohnheit, Souveränität & Mehr" »