Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Tugenden, Laster & Berufung: Ein Leitfaden zu Charakter und Lebenssinn

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Gewohnheiten, Tugenden und Laster

Was ist eine Gewohnheit?

Eine Gewohnheit ist eine erworbene Eigenschaft, die durch die freie Wiederholung von Handlungen entsteht. Gewohnheiten können gut oder schlecht sein, je nachdem, ob die freien Handlungen uns dem Glück näherbringen oder uns davon entfernen. Sind sie gut, spricht man von Tugenden; sind sie schlecht, von Lastern.

Tugend: Eine gute Gewohnheit

Eine Tugend ist eine gute operative Gewohnheit. Tugenden sind Eigenschaften, die wir durch die wiederholte Ausführung guter Taten frei erwerben. Sie ermöglichen es uns, dem Glück näherzukommen, indem sie unseren Verstand und unseren Willen auf das Gute ausrichten und uns befähigen, stets intelligent und bewusst zu handeln.

Laster: Eine schlechte

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Aristoteles' Physik: Bewegung und Ursache

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Für die griechischen Philosophen ist das Problem der Physis eng mit der Bewegung verbunden. Aristoteles ist der erste, der eine systematische Darstellung des Problems der Bewegung vornimmt. Er formuliert zunächst klar, dass Mobilität der grundlegende Modus der Wirklichkeit ist. Natur bedeutet, dass natürliche Dinge in Bewegung sind. Um die Physis zu definieren, unterscheidet Aristoteles zwischen natürlichen Wesen (die von der Physis ausgehen) und künstlichen Dingen (die aus anderen Gründen entstehen). Natürliche Wesen haben die Bewegung in sich selbst, jeder Körper hat einen natürlichen Ort, und Bewegung wird mit Veränderung identifiziert (jede Art von Veränderung ist Bewegung nach Aristoteles).

Die Physik des Aristoteles beginnt... Weiterlesen "Aristoteles' Physik: Bewegung und Ursache" »

Kunst im späten 18. Jahrhundert: Neoklassizismus & Rokoko

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Kunst im späten 18. Jahrhundert

Politischer und wirtschaftlicher Wandel

Der Beginn des späten achtzehnten Jahrhunderts markiert den Beginn politischer Veränderungen mit der Französischen und der Amerikanischen Revolution sowie dem Ende der Ständegesellschaft. Auf wirtschaftlicher Ebene prägen das Lantic Schema und das Aufkommen der bürgerlichen Klasse die Zeit. Diese Klasse wird dank der Industriellen Revolution sehr mächtig und wohlhabend. Die Bürger erhalten politisches Gewicht und das Recht zur Abstimmung.

Neoklassizismus (spätes 18. Jahrhundert)

Einfluss der Aufklärung

Der Neoklassizismus ist stark vom Denken der Aufklärung beeinflusst. Diese künstlerische Bewegung steht in direktem Zusammenhang mit der Aufklärung (Descent, Diderot,... Weiterlesen "Kunst im späten 18. Jahrhundert: Neoklassizismus & Rokoko" »

Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls: Eine Analyse der Gerechtigkeitsprinzipien

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Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls

6. Unterschiedliche Perspektiven der Legitimität

Es gibt zwei Theorien, die großen Einfluss auf Rawls' Theorie der Gerechtigkeit hatten. Ausgehend von den normativen Grundlagen des liberalen demokratischen Modells ist es das Ziel, die Grundsätze der Gerechtigkeit zu entwickeln. Rawls entwirft ein Verfahren im Vorfeld der konstitutionellen Verfassung, um eine politische Konzeption der Gerechtigkeit zu rechtfertigen. Die Anwendung des Rechts für die Gesellschaft in der Phase der konstitutionellen Verfassung setzt die liberalen Prinzipien der Gerechtigkeit voraus. In den verschiedenen Phasen würden alle Institutionen auf der Grundlage dieser rechtlichen Struktur aufgebaut.

Rawls und die Vertragstheorie

Rawls'... Weiterlesen "Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls: Eine Analyse der Gerechtigkeitsprinzipien" »

Vergleich: Machiavelli, Thomas von Aquin, Galilei, Augustinus, Ockham

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Machiavelli

Der Zweck erfordert Nützlichkeit, die auf Wahrheit und nicht auf fantasievollen Darstellungen beruht. (These)

Utopische Ideale und das Gebot der Treue führen zum Ruin. (Argumente für die These)

Die Fürsten müssen lernen, je nach Bedarf gut zu sein und manchmal auch nicht. (Abgeschlossene Führung)

CH: S. XV und XVI (Neuzeit). Initiator einer neuen politischen Theorie und des modernen Begriffs von Kirche und Staat. Vertrat eine kritische Haltung.

Thomas von Aquin

Die Erkenntnis Gottes übersteigt die Vernunft, daher ist für das Heil des Menschen zusätzlich zur Philosophie die Theologie notwendig. (These)

Um unser Leben direkt auf Gott auszurichten, müssen wir die Wahrheit über ihn kennen (Begründung).

Durch die menschliche Vernunft... Weiterlesen "Vergleich: Machiavelli, Thomas von Aquin, Galilei, Augustinus, Ockham" »

Humes Kausalität, Skepsis und Kants transzendentale Philosophie

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Ursache und Wirkung nach Hume

Ursache: Hume argumentiert, dass Ursache bedeutet, dass ein Ereignis oder Phänomen an der Produktion eines anderen beteiligt ist. Die Ursache geht dem Effekt voraus. Laut Hume basiert unser Verständnis von Kausalität auf Erfahrung. Wir beobachten, dass ein Phänomen einem anderen vorausgeht und entwickeln eine Gewohnheit, diese Abfolge zu erwarten. Allerdings gibt es keine Notwendigkeit, dass dies immer so sein muss.

Humes Skepsis

Skepsis: Hume vertrat die philosophische Lehre, dass der Mensch keine Wahrheit erkennen kann. Er war sich bewusst, dass seine Forschungen zur philosophischen Skepsis führten, erkannte aber auch, dass Skepsis im täglichen Leben nicht praktikabel ist. Hume bevorzugte es, die Grenzen unseres... Weiterlesen "Humes Kausalität, Skepsis und Kants transzendentale Philosophie" »

Platons politische Theorie: Gerechtigkeit, ideale Gemeinschaft & politische Regime

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Platon: Die politische Theorie

6.1. Gerechtigkeit und Platons ideale Gemeinschaft

Platon wollte eine Polis aufbauen, in der Gerechtigkeit herrscht (Dike) (Republik und Gesetze). Wir versuchen, die Stadt in wenigen Zügen zu beschreiben, ohne jedoch zu behaupten, dass dies alles ist. Um dies zu erreichen, sind folgende Punkte notwendig:

  1. Eine klare Vorstellung von Gerechtigkeit (Apologie, die ersten Bücher der Republik).
  2. Die Überwindung der tyrannischen Konzeption der Politik (die Herrschaft durch Gewalt oder Betrug einiger über andere).
  3. Die Erziehung der Bürger und Politiker.
  4. Die Erziehung des Willens zur Macht der intelligentesten und großzügigsten.

6.2. Ebenen der Organisation: Parallele zwischen Seele und Staat

Es gibt eine Analogie zwischen... Weiterlesen "Platons politische Theorie: Gerechtigkeit, ideale Gemeinschaft & politische Regime" »

Politische Macht: Natur, Arten & Probleme

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Psychische Natur der politischen Macht

Der psychische Aspekt der politischen Macht ist das Streben nach Anerkennung. Der Begriff der Legitimität bezieht sich darauf, wann Macht durch herrschende Glaubenssätze legitimiert wird.

Verschiedene Arten der politischen Macht (nach Russell)

  • Traditionelle Macht: Herrschaft durch Tradition.
  • Revolutionäre Macht: Herrschaft durch Ideologie.
  • Nackte Macht: Herrschaft durch Zwang.

Macht nach Duverger

Duverger unterscheidet zwei Arten:

  • Unmittelbare Macht: Typisch für primitive Gesellschaften.
  • Institutionalisierte Macht: Unterliegt Regeln des Rechtsstaates.

Politische Probleme

Der Fokus liegt auf gemeinsamen Forderungen nach politischer Freiheit und wirtschaftlicher Gerechtigkeit. Die Geschichte handelt vom menschlichen... Weiterlesen "Politische Macht: Natur, Arten & Probleme" »

Thomas von Aquin: Erkenntnis, Gottesbeweise und Glaube

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Thomas von Aquin: Erkenntnis und Intellekt

Thomas von Aquin unterscheidet, basierend auf Aristoteles, zwei Arten des Wissens:

1. Sensorisches Wissen (Gesunder Menschenverstand)

Das sensorische Wissen, oft als „gesunder Menschenverstand“ bezeichnet, bildet ein Bild des Objekts, das uns mit all seinen individuellen Besonderheiten präsentiert wird. Es basiert auf dem Vorwissen, das wir durch unsere Sinne und Erfahrungen sammeln.

2. Intellektuelles Verständnis

Das intellektuelle Verständnis geht über das durch den gesunden Menschenverstand gebildete Bild hinaus. Es erfasst die wesentlichen Merkmale einer Sache. Dieser Prozess wird durch zwei Tätigkeiten des Intellekts vollzogen:

a) Die Funktion des aktiven Intellekts

Der aktive Intellekt abstrahiert... Weiterlesen "Thomas von Aquin: Erkenntnis, Gottesbeweise und Glaube" »

Rousseau: Materie, Bewegung und der erste Glaubensartikel

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3. Kritik und Materialismus der drei Glaubensartikel (33-66)

3.1. Gott als Motor des Universums: Kritik des Mechanismus (Abschnitte 33-44)

Der Pfarrer argumentiert in den Abschnitten 33 bis 40 ausführlich gegen den Materialismus als befriedigende Welterklärung, was zum ersten Glaubensartikel führt.

Nachdem die Methode, das Kriterium der Wahrheit und die Existenz des 'Ich' etabliert sind, wendet sich der Text der äußeren Welt zu (33). Es geht nun um die äußere Natur, die Materie. Alles, was er von außen über seine Sinne wahrnimmt, nennt er Materie. Er leitet die Eigenschaften der Materie von den sinnlichen Qualitäten ab, die er wahrnimmt. Die Materie, so sagt er, ist nicht in der Lage, sich selbst zu erzeugen oder zu bewegen, da sie notwendigerweise... Weiterlesen "Rousseau: Materie, Bewegung und der erste Glaubensartikel" »