Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Utilitarismus: Glück, Moral und Gerechtigkeit

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Utilitarismus

Der Utilitarismus ist eine ethische Theorie, die den Hedonismus als Grundlage hat. Er besagt, dass das Ziel des menschlichen Handelns das Glück ist, welches mit Vergnügen verbunden ist. Moralische Menschen haben soziale Gefühle, die eine Quelle des Vergnügens sind. Die Befriedigung dieser Gefühle, insbesondere der Sympathie, führt uns dazu, unser Streben nach Glück auf andere auszudehnen. Das Prinzip der Moralität wird zum Kriterium für rationale Entscheidungen: das größte Glück für die größte Anzahl von Lebewesen.

Klassische Utilitaristen: Bentham und Mill

  • Bentham: Er schlug eine "Arithmetik der Freuden" vor, die auf zwei Annahmen basiert:
    • Alle Freuden sind qualitativ gleich und können anhand von Kriterien wie Intensität,
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Platon: Leben und zentrale philosophische Konzepte

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Platon (427–347 v. Chr.)

Geboren in Athen, waren Platons Eltern, Ariston und Periktione, Mitglieder prominenter Familien, die mit dem alten Adel der Stadt verbunden waren. Sie hatten vier Kinder: Glaukon und Adeimantos (die in der Politeia verewigt wurden), Potone (die Mutter von Speusippos, Platons Nachfolger in der Leitung der Akademie) und Platon selbst.

Im Alter von 20 Jahren wurde Platon ein Freund und Schüler des Sokrates. Nach dem Tod seines Meisters (399 v. Chr.), dessen Fehlurteil ihn stark prägte, reiste er nach Megara, Ägypten, Kyrene und später nach Italien, wo er Kontakt zu pythagoreischen Kreisen aufnahm. Als er etwa 40 Jahre alt war, reiste er nach Syrakus, das von Dionysios I. regiert wurde. Platon freundete sich mit Dion... Weiterlesen "Platon: Leben und zentrale philosophische Konzepte" »

Kants Philosophie: Imperative, transzendentale Illusion und Vergleiche

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Der kategorische Imperativ in Kants Ethik

Kant kam nach dem Studium früherer Ethiken zu dem Schluss, dass alle ethischen Imperative hypothetischer Natur waren, da sie uns sagten, was wir tun müssen, um etwas zu erreichen. Kant verteidigte eine formale Ethik, ohne Inhalt, die auf jede Situation angewendet werden kann und auf kategorischen Imperativen basiert. Der autonome Wille ist derjenige, der selbst das moralische Gesetz schafft. Hypothetische Imperative helfen uns in einem bestimmten Kontext, während kategorische Imperative aufgrund ihres formalen und universellen Status immer gültig sind.

Transzendentale Illusion nach Kant

Kant nannte die unvermeidliche Tendenz der menschlichen Vernunft, das Wesen der Dinge zu suchen, "transzendentale... Weiterlesen "Kants Philosophie: Imperative, transzendentale Illusion und Vergleiche" »

Philosophie des Mittelalters: Augustinus und Ockham im Vergleich

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St. Augustinus von Hippo: Glaube, Gerechtigkeit und die zwei Städte

St. Augustinus von Hippo lebte im 4. und 5. Jahrhundert n. Chr. und gilt als einer der bedeutendsten Kirchenväter (zweite Stufe des christlichen Denkens). Er legte dogmatische Grundlagen des Christentums, bekämpfte Häresien und schuf eine einzigartige Interpretation der Lehre.

Wenn Gerechtigkeit auf der Erfüllung des Gesetzes Gottes basiert, ist es unmöglich, eine Gesellschaft als gut zu betrachten, wenn eine solche Gesellschaft in der Politik nicht existiert.

Augustinus' Ideen zur gerechten Gesellschaft

  • „Eine Gesellschaft wird nur dann gerecht, wenn ihre Bürger das Gesetz Gottes erfüllen. Das bedeutet, dass die Bürger wahre Gläubige sind und die Gebote der Liebe zu
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Friedrich Nietzsches Philosophie und ihr Einfluss

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Nietzsches Philosophie und Kritik an Kant

Seine Philosophie war darauf ausgerichtet, ihren Teil der Welt als illusorisch real zu zeigen. Nietzsche wirft Kant metaphysische Erkenntnis vor und übt Sarkasmus an dessen Kritik. Für Nietzsche ist Kant eine Art deutscher Plattenspieler, verachtet wegen seines rationalistischen und mystischen Hauchs. Die Musik ist für Nietzsche fast der Begriff des „Dionysischen“, den Kant verachtet. Was die Dinge an sich, Fragen über die Seele, Gott und die Freiheit betrifft, so finden sie bei Nietzsche eine Anwendung in der Praxis des moralischen und sittlichen Glaubens.

Nietzsche und Wagner: Eine komplexe Beziehung

Wagner wird für Nietzsche zu einem Prototyp des schöpferischen Künstlers. Er steht für den... Weiterlesen "Friedrich Nietzsches Philosophie und ihr Einfluss" »

Kant und die Aufklärung: Historischer und philosophischer Kontext

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Historischer Rahmen: Kant und das 18. Jahrhundert

Kant wurde 1724 geboren und starb 1804. Er lebte also im 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung. Die absolute Monarchie war in Europa weit verbreitet. Im Laufe des Jahrhunderts wurde der Absolutismus zunehmend in Frage gestellt, insbesondere die Idee der göttlichen Rechtfertigung der Monarchen. Die Könige versuchten, Reformen auf der Grundlage aufgeklärter Prinzipien durchzuführen, um die Lebensbedingungen der Bürger zu verbessern, ohne jedoch ihre Macht zu verlieren oder eine effektive politische Teilhabe zuzulassen. Dies führte zum aufgeklärten Despotismus, wie der berühmte Slogan "alles für das Volk, aber nichts durch das Volk" verdeutlicht. Katharina von Russland, Karl III. von... Weiterlesen "Kant und die Aufklärung: Historischer und philosophischer Kontext" »

Platon: Seele, Unsterblichkeit und Wissen

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Platon: Die abwertende Auffassung des Körpers

In seiner abwertenden Auffassung des Körpers folgt Platon Pythagoras: Der Körper ist das Gefängnis der Seele, in dem sie als Strafe für ein Vergehen eingesperrt wurde. Solange die Seele in einem Körper wohnt, ist dieser wie ein Grab, und erst der Tod wird die Befreiung der Seele vom Körper ermöglichen. Der Körper ist die Wurzel allen Übels, der Ursprung von verrückter Liebe, Leidenschaft, Hass, Zwietracht, Ignoranz und Wahnsinn – alles, was den Tod der Seele bedeutet. Während die vernünftige Seele zum Erhabenen neigt, neigt der Körper zum Irrationalen. Das Leben muss daher eine "Vorbereitung auf den Tod" sein, eine Übung der Reinigung, die die Seele nach und nach vom Körper und... Weiterlesen "Platon: Seele, Unsterblichkeit und Wissen" »

Grundlegende philosophische Konzepte

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Dialektik

Dialektik: Dies ist die Philosophie, die sich nicht auf die Dinge selbst konzentriert, sondern auf die Verbindungen zwischen ihnen, die durch den Diskurs entstehen. Wenn ein Gefühl der Taubheit, Verwirrung oder Ratlosigkeit eintritt, eine Unterbrechung erreicht wird oder Schwierigkeiten auftreten, die einen zufriedenstellenden Abschluss oder die Antwort auf die gestellte Frage verhindern, dann ist dies ein grundlegendes Trainingsprogramm. Wir können es als Wissen bezeichnen, das sich mit Dingen und Menschen befasst, indem es einen konzeptuellen Rahmen anwendet, ohne die Frage seiner Existenz zu stellen. Oder wir können vom Wissen selbst sprechen, das einen Schritt über die Philosophie hinausgeht, um die bisherigen Regeln zu korrigieren,... Weiterlesen "Grundlegende philosophische Konzepte" »

José Ortega y Gasset: Leben, Werk und philosophischer Kontext

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José Ortega y Gasset: Leben und Werk

José Ortega y Gasset wurde 1883 in Madrid geboren und starb 1955. Er war Schriftsteller, Essayist und Philosoph, promovierte in Philosophie und lehrte Metaphysik. Sein Verständnis der Philosophiegeschichte basierte sowohl auf dem Dialog mit den klassischen Philosophen Griechenlands als auch auf der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen deutschen Philosophie. Sein Werk lässt sich in drei Abschnitte unterteilen:

  • Die objektivistische Phase, in der Ortega in Deutschland lebte.
  • Die Phase der Perspektivität, in der der Mensch die Dinge und die Welt von einem bestimmten Ort aus wahrnimmt, wodurch eine Vielzahl von Facetten entdeckt werden.
  • Die Ratio-Lebensphilosophie, deren Hauptthese lautet: "Das Leben
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Rechtsirrtum und Schuld im Strafrecht

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III. Die Existenz von lichten Augenblicken

Das Gesetz besagt, dass unverantwortliche oder wahnsinnige Personen dann nicht zur Rechenschaft gezogen werden können, „wenn sie in einem klaren Intervall gehandelt haben.“ Pacheco sagte, dass Wahnsinn oder Demenz nicht notwendigerweise „konstant, normal, permanent“ sind und dass „es genügt, dass der Mangel an Verstand real ist.“ Er äußerte auch, dass Demenz in vernünftigen Intervallen unverantwortlich ist und verantwortlich ist, je nachdem, ob die Person ohne oder mit Intelligenz gehandelt hat.

Unkenntnis oder mangelndes Bewusstsein des Unrechtsgehalts. Wenn die Kenntnis der Handlung sonst nicht zu tadeln wäre, weil ein Verbotsirrtum den Täter daran hindert, die Rechtswidrigkeit zu... Weiterlesen "Rechtsirrtum und Schuld im Strafrecht" »