Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Einblicke in David Humes Philosophie: Wissen, Kausalität und Metaphysik

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Welche Ideen stammen aus Eindrücken?

Ja, alle Ideen stammen letztlich aus Eindrücken. Ideen der Reflexion entstehen aus Gefühlen und daraus abgeleiteten Ideen. Ideen der Empfindung hingegen leiten sich von ihren entsprechenden Sinneseindrücken ab. Somit ist der gesamte Inhalt des Geistes in der sinnlichen Erfahrung verwurzelt. (Vgl. Hume, Ein Traktat über die menschliche Natur, Teil I, Abschnitt II.)

Humes „Mikroskop“: Ein methodisches Prinzip

Humes berühmtes „Mikroskop“ ist ein methodisches Prinzip, das darauf abzielt, eine komplexe Idee auf ihre einfachsten Bestandteile, die Eindrücke, aus denen die Idee stammt, zu reduzieren.

Humes „Messer“: Abgrenzung, Positivismus und Popper

Was meint Hume mit dem „Messer“? Der Vergleich... Weiterlesen "Einblicke in David Humes Philosophie: Wissen, Kausalität und Metaphysik" »

Politik und Philosophie: Sophistische und Platonische Ansätze

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Politik und Philosophie: Zwei Positionen

Sophistische Position zur Politik

Der Staat muss nicht auf die Natur des Menschen reagieren, da diese aus sophistischer Sicht nicht existiert. Seine Gesetze und Strukturen sind das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen Bürgerinnen und Bürgern. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen Ansätzen.

Platonische Position zur Politik

Die höchste politische Tugend ist die Gerechtigkeit. Ein gerechter Staat wird nur erreicht, wenn Bürger und Herrscher gerecht sind. Die Bürger müssen ihr Leben dem Funktionieren des Staates (der „geschlossenen“ Gesellschaft) unterordnen. Wer dies nicht tut, ist ethisch nicht tugendhaft, und dies ist der Grund, warum Politik und Ethik zusammengehören. Die Struktur der staatlichen... Weiterlesen "Politik und Philosophie: Sophistische und Platonische Ansätze" »

Rousseau: Materie, Bewegung und der erste Glaubensartikel

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3. Kritik und Materialismus der drei Glaubensartikel (33-66)

3.1. Gott als Motor des Universums: Kritik des Mechanismus (Abschnitte 33-44)

Der Pfarrer argumentiert in den Abschnitten 33 bis 40 ausführlich gegen den Materialismus als befriedigende Welterklärung, was zum ersten Glaubensartikel führt.

Nachdem die Methode, das Kriterium der Wahrheit und die Existenz des 'Ich' etabliert sind, wendet sich der Text der äußeren Welt zu (33). Es geht nun um die äußere Natur, die Materie. Alles, was er von außen über seine Sinne wahrnimmt, nennt er Materie. Er leitet die Eigenschaften der Materie von den sinnlichen Qualitäten ab, die er wahrnimmt. Die Materie, so sagt er, ist nicht in der Lage, sich selbst zu erzeugen oder zu bewegen, da sie notwendigerweise... Weiterlesen "Rousseau: Materie, Bewegung und der erste Glaubensartikel" »

Descartes' Vier Regeln der Methode erklärt

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Descartes' Vier Regeln der Methode

Einleitung

Das siebzehnte Jahrhundert eröffnete neue Horizonte für die menschliche Erkenntnis. Diese Epoche, deren Höhepunkt ein Jahrhundert später die Aufklärung war, blieb nicht unbemerkt für die Zukunft.

Wissenschaft wurde nicht nur als theoretisches Wissen über Ursachen betrachtet, sondern als Chance für die menschliche Entwicklung gesehen. Dieses Wissen wurde auf Sicherheit, Klarheit und soliden Grundlagen aufgebaut, was ihm Stärke verlieh. Es ist das Jahrhundert der Physik, Mathematik, Geometrie und anderer Wissenschaften, die vom Subjektiven unabhängig sind.

Die kartesische Methode

Descartes schlug eine Methode vor, die mathematisch und universell sein sollte, unabhängig von ihrem Anwendungsbereich... Weiterlesen "Descartes' Vier Regeln der Methode erklärt" »

Freud und Marx: Schlüsseltheorien zu Mensch und Gesellschaft

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Sigmund Freud: Begründer der Psychoanalyse

Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, revolutionierte das Verständnis der menschlichen Psyche. Er öffnete die Tür zu einer neuen Dimension des menschlichen Geistes, indem er das Unbewusste, seine verborgenen, irrationalen Aspekte und die steuernden Instinkte aufdeckte.

Das Unbewusste und die menschliche Psyche

Nach Freud tragen wir alle Wünsche in uns, die der eigentliche Motor unserer Persönlichkeit sind. Diese können wir jedoch nicht bewusst akzeptieren, da wir durch gesellschaftliche Normen, Erziehung und unseren Willen begrenzt sind. Diese Wünsche werden bewusst ins Unbewusste verdrängt, bleiben dort aber stets aktiv und drängen darauf, ans Licht zu kommen.

Die Triebtheorie: Eros

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Überblick über Vertragstheorien: Hobbes, Locke, Rousseau

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Einführung in die Vertragstheorien

Die Vertragstheorien sind eine Gruppe von Denkschulen, die ein hypothetisches Vertragsmodell verwenden, um den Ursprung und die Legitimität staatlicher politischer Macht zu erklären. Dieser Vertrag ist sozialer Natur und wird in einem angenommenen Zustand vor jeder sozialen Ordnung (Naturzustand) geschlossen. In diesem Zustand kommen freie und autonome Individuen zu einer Einigung, um eine Gesellschaft zu organisieren. In dieser Vereinbarung beschließen die Mitglieder der Versammlung, welche Aufgaben und Befugnisse der Herrscher haben soll. Somit ergibt sich die Legitimität der Macht aus der Zustimmung der Mitglieder der Gemeinschaft zum Vertrag.

Der Vertrag wird als hypothetisch dargestellt, da wir den... Weiterlesen "Überblick über Vertragstheorien: Hobbes, Locke, Rousseau" »

Friedrich Nietzsches Philosophie: Kernkonzepte und ihre Bedeutung

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Die Kritik an der Moral bei Nietzsche

Als Nietzsche im Alter von 24 Jahren zum außerordentlichen Professor an der Universität Basel ernannt wurde, bat ihn Richard Wagner, eine Doktorarbeit über den Geist der Musik zu schreiben, die später als „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ bekannt wurde. Als Philologe erkannte Nietzsche in diesem Werk zwei zentrale Aspekte der griechischen Kultur: das apollinische Element (das Einheit, Harmonie, Vernunft und Maß repräsentiert) und das dionysische Element (das Vielfalt, Lebensrausch und die Überschreitung von Maß und Vernunft verkörpert). Diese Elemente manifestierten sich für ihn in zwei Zuständen: dem Rausch (dionysisch) und dem Traum (apollinisch). Für Nietzsche lag die... Weiterlesen "Friedrich Nietzsches Philosophie: Kernkonzepte und ihre Bedeutung" »

Nietzsches Philosophie: Kritik, Nihilismus und Übermensch

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Nietzsches Philosophie: Zwei Aspekte

Nietzsches Philosophie verfolgt zwei Ziele:

  • a) Ein negativer Aspekt: Eine Kritik der wichtigsten Konzepte von Religion, Philosophie und Moral.
  • b) Ein positiver Aspekt: Der Versuch, das Leben als einen tiefen Hintergrund zu verstehen und zu erklären, auf dem alles entsteht.

Kritik der Metaphysik

Da wir wissen, dass diese Welt unwirklich ist, müssen wir nach der anderen suchen, weil sie im Besitz der Wahrheit ist. Also engagierte man sich auf der Suche, zu "spekulieren" über die Bewegung der Welt: Was ist die Welt, die wir nicht im Strudel des Kommens und Gehens dieses Lebens studieren können, da es für ihn die Ursache von Fehlerquellen ist.

Der Mensch erfand die Fiktion der Metaphysik, um dem Altern zu entkommen... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Kritik, Nihilismus und Übermensch" »

Werte, Kommunikation und Würde: Eine christliche Sicht

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"Das Haupthindernis für die zwischenmenschliche Kommunikation ist unsere Tendenz, andere zu beurteilen, zu billigen oder zu missbilligen, was die andere Person sagt." (Carl Rogers)

Kommunikation: Hindernisse & Haltungen

Umgekehrt tragen vier grundlegende Haltungen zur zwischenmenschlichen Kommunikation sowie zu guter Gruppenarbeit bei:

  • Blicke mit Sympathie auf jedes Mitglied der Gruppe.
  • Der andere denkt zumindest ähnlich wie du.
  • Blicke mit Wohlwollen auf dich selbst.
  • Nimm ernst, was geschieht.

Leistungsbereitschaft und der Wunsch, auf das Wesentliche einzugehen und zu handeln:

  • Sprich offen und vermeide Heuchelei. Sei frei.
  • Meistere deine eigene Stimme:
    • Nicht zu zaghaft: Du bist es wert, du hast etwas zu sagen, du bist eine Person.
    • Nicht zu stark:
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Nietzsches Kritik der westlichen Kultur in "Götzen-Dämmerung"

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Der Text analysiert das Stück "Götzen-Dämmerung" des deutschen Philosophen Friedrich Wilhelm Nietzsche. In diesem Auszug übt der Autor zwei Kritikpunkte an der Philosophie der westlichen Kultur und leitet aus dieser Kritik vier Thesen ab, um Einwände zu erheben.
Nietzsches Ära war von einer Haltung des Verdachts geprägt, die in zahlreichen Thesen des Marxismus, Idealismus, Positivismus zum Ausdruck kam. In seiner Philosophie verdächtigt Nietzsche Werte und Wahrheiten, die die westliche Kultur regieren, und führt das aus, was als "Philosophie mit dem Hammer" bezeichnet wird: eine vernichtende Kritik gegen die gesamte westliche Kultur, die sich auf drei Hauptbereiche konzentriert: Moral, Religion und Philosophie. Schon im Titel des Werkes,... Weiterlesen "Nietzsches Kritik der westlichen Kultur in "Götzen-Dämmerung"" »