Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Aristoteles' Wissenschaft: Erkenntnis, Ursachen und Klassifikation

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Aristoteles behält das gleiche Konzept der Wissenschaft bei: eine feste, stabile und wahre Erkenntnis. Er verwirft die Ideenwelt Platons und unterstützt nur bestimmte Stoffe und Einzeldinge, die auf drei Ebenen verteilt sind: terrestrisch, himmlisch und göttlich. Er schuf die Konzepte der Partizipation und der Nachahmung. Aristoteles unterscheidet zwei Arten von Erkenntnis: die sensorische und die geistige. Die sensorische Erkenntnis ist die Quelle all unserer Erkenntnis, aber sie ist nicht wissenschaftlich, weil sie von der Bewegung und Veränderung der Dinge abhängt und nicht zwischen der Substanz und dem Zufall unterscheidet. Wissenschaftliche Erkenntnis erfordert Festigkeit, Stabilität und die Notwendigkeit der Objekte, auf denen sie... Weiterlesen "Aristoteles' Wissenschaft: Erkenntnis, Ursachen und Klassifikation" »

Platons Philosophie: Einflüsse und Wirkungsgeschichte

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Einflüsse auf Platon

Trotz der unbestreitbaren Originalität von Platon (427–347 v. Chr.) ist es möglich, in seinem Denken Spuren von Ideen und Problemen zu finden, die bereits bei den Sokratikern und in der Vorsokratik behandelt wurden:

Einfluss von Parmenides

Der Einfluss von Parmenides und seiner Schule ist in vielen seiner Schriften und Thesen deutlich:

  • Die Konzeption des Seins als unveränderlich.
  • Die Aufteilung der Wirklichkeit in zwei Bereiche: die sichtbare Welt und die intelligible (nur dem Denken zugängliche) Welt.
  • Die Teilung des Wissens in zwei Arten: Wissenschaft (episteme) oder wahres Wissen, das der Vernunft entspricht, und Meinung (doxa), als eine Sammlung von Wahrheiten niederen Ranges, die den Sinnen zugänglich sind.

Einfluss

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Freiheit, Ethik, Gerechtigkeit: Ein philosophischer Leitfaden

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Freiheit: Definition und Arten

Freiheit ist die Fähigkeit, die Menschen haben, nach ihrer Intelligenz und ihrem Willen zu handeln. Es gibt verschiedene Arten von Freiheit:

  • Äußere Freiheit: Die Abwesenheit von Druck durch äußere Kräfte. Das Subjekt ist nicht gezwungen, in einer bestimmten Weise zu handeln.
  • Innere Freiheit: Ein unterstützendes Umfeld, das die Grundlage für ein günstiges Umfeld bildet, um das eigene Leben aufzubauen und selbstbestimmte Ziele zu verfolgen. Diese Freiheit schließt die Freiheit der Ausübung und die Freiheit der Spezifikation ein.
  • Moralische Freiheit: Die Fähigkeit, moralische Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln.

Freiheit und Verantwortung

Freiheit ist die innere Kraft, die es dem Menschen ermöglicht,... Weiterlesen "Freiheit, Ethik, Gerechtigkeit: Ein philosophischer Leitfaden" »

Nietzsche und Marx: Kritik an Religion und Werten

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Nietzsches Kritik an christlicher Moral und Religion

Nietzsche kritisiert die christliche Moral scharf. Er behauptet, dass sie mit ihren Werten wie Demut, Unterwerfung, Armut und Schwäche die Sklavenmoral fördert. Im Gegensatz dazu stehen für ihn die Werte, die mit dem Gott Dionysos verbunden sind: Unordnung, Zügellosigkeit und die freie Auslebung der eigenen Triebe. Nietzsche sieht das Christentum als vulgäre Moral des Ressentiments gegen alles Hohe und als Zerstörung der Werte der alten Welt. Er bezeichnet das Christentum als den "Todfeind des höheren Satzes des Mannes".

Der Tod Gottes, der Übermensch und die ewige Wiederkehr

Nach Nietzsches Auffassung ebnet der Tod Gottes, also der Atheismus, den Weg für einen Geist der Stärke, Freiheit... Weiterlesen "Nietzsche und Marx: Kritik an Religion und Werten" »

Platons Ideenlehre: Verhältnis zur Welt & untereinander

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Ideen und empirische Welt: Das Problem

Das Problem der Beziehung zwischen Ideen und empirischer Welt besteht darin: Wenn die Dinge an den Ideen teilhaben (Methexis), würden die Ideen zur physischen Welt gehören und wären ihr immanent. Dies widerspräche jedoch dem parmenideischen Charakter der Unveränderlichkeit der Ideen. Deshalb wählte Platon in seinen späteren Dialogen eher die Theorie der Nachahmung (Mimesis), wonach die Ideen perfekte Modelle sind, denen die physischen Dinge nur ähneln.

Das Problem bei der Trennung von Ideen und Dingen ist jedoch: Wie können die Ideen dann das Wesen der Dinge sein? Platon schwankte zwischen beiden Erklärungen (Teilhabe und Nachahmung) und erkannte offenbar die Schwierigkeiten beider Ansätze. Laut... Weiterlesen "Platons Ideenlehre: Verhältnis zur Welt & untereinander" »

Platons politische Theorie und Erkenntnistheorie

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Platons politische Theorie

In Die Republik skizziert Platon seine Vorstellung vom idealen Staat und der idealen Gesellschaft. Ausgehend von einer Definition von Gerechtigkeit, die er für unzureichend hält, analysiert er, was "gerecht" im Menschen und im Staat ist, um zu einer befriedigenden Definition des Begriffs zu gelangen. Platon argumentiert, dass der Staat auf den Menschen angewiesen ist, um komplexe Bedürfnisse zu erfüllen, da niemand völlig autark ist. Die Arbeitsteilung ist somit die Grundlage jeder Zivilisation. Menschliche Grundbedürfnisse sind Nahrung, Wohnung und Kleidung, was die Existenz von Bauern und Handwerkern erfordert. Handel und Geld entstehen aus weiteren Bedürfnissen. In diesem Zusammenhang stehen die zentralen... Weiterlesen "Platons politische Theorie und Erkenntnistheorie" »

Dialektik: Hegel und Marx

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Dialektik: Hegel / Marx

Die Dialektik ist eine Methode der Argumentation, der Vernehmung und Interpretation. Sie hat in der Geschichte der Philosophie verschiedene Bedeutungen erlangt. Einige dieser Bedeutungen sind:

  • Art des Dialogs und der Diskussion
  • Technik der Begründung, die Erkenntnisse durch den Einsatz von These und Antithese gewinnt, den Widerspruch durch die Formulierung einer endgültigen Synthese auflöst
  • Kampf der Gegensätze, durch den Fortschritt entsteht

Geschichte (Hegel und Marx)

Hegels Dialektik

Der deutsche Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel wandte den Begriff der Dialektik auf sein philosophisches System und seine Logik an, die sich auf Entwicklung, Widerspruch und Wandel konzentrierten. Hegel lieferte die erste umfassende... Weiterlesen "Dialektik: Hegel und Marx" »

Nietzsche: Apollo, Causa Sui und Konzepte

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Apollo und Dionysos in Nietzsches Philosophie

Apollo war einer der von den Griechen verehrten Götter. Sie errichteten ihm viele Tempel, und seine Orakel wurden konsultiert, wenn sie die Zukunft oder die dunkleren Aspekte ihrer Existenz ergründen wollten. Die Griechen betrachteten ihn als Gott der Jugend, der Schönheit, der Poesie und der Kunst im Allgemeinen. Nach Nietzsche repräsentierte Apollo eine bestimmte Seinsweise: Er war der Gott des Lichts, der Klarheit und der Harmonie, im Gegensatz zur Welt der primären und instinktiven Kräfte. Er stand auch für Individuation, Ausgeglichenheit, Größe und Form, sowie für Rationalität.

Die traditionelle Interpretation sieht die apollinische Kultur als die erste Vision der Griechen von einer... Weiterlesen "Nietzsche: Apollo, Causa Sui und Konzepte" »

Nietzsche: Nihilismus & Mill: Freiheit, Ethnozentrismus

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Nietzsches Nihilismus und die drei Verwandlungen

Nihilismus ist eine radikale und absolute Negation. In Nietzsches Werk erscheint der Nihilismus im Zusammenhang mit der Passage der drei Verwandlungen. Diese Passage beschreibt die theoretische Entwicklung des Menschen, beginnend mit dem Kamel, das die Last der Religion in seinem Leben trägt. Daraus wird der Löwe, der es schafft, zur christlichen Moral Nein zu sagen und zu zerstören. An diesem Punkt erscheint der Nihilismus, wenn der Mensch in seiner Evolution die Stufe der absoluten Verweigerung gegenüber der Religion erreicht. Diese Idee, die in dem 1882 veröffentlichten Buch Die fröhliche Wissenschaft erscheint und sich durch Nietzsches Werke zieht, verkündet den Tod Gottes.

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Kulturelle Vielfalt in der Massenkultur

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Massenkultur und kulturelle Vielfalt

Als Argument für die Verteidigung: Massenkultur ist nicht typisch für kapitalistische Formen, sondern eine unvermeidliche Folge der industriellen Gesellschaften. Die Verbreitung geht von den Verwüstungen der Bevölkerung aus, die kein vorheriges Interesse wecken können, das zugunsten veränderter Realitäten hatte. Die Popularisierung der Ideen hat als Schrittmacher der Revolution gewirkt, die Verbreitung von Werken erfolgt schneller und mit größerer Wirkung.

Horkheimer und Adorno führten in den 1940er Jahren den Begriff "Kulturindustrie" ein. Massenkultur unter kapitalistischen ökonomischen Gesetzen, in denen die Wechselkurse für die Gebrauchswerte stehen und kulturelle Produkte die Art und Weise... Weiterlesen "Kulturelle Vielfalt in der Massenkultur" »