Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Politik, Ethik und Moral: Eine Einführung in zentrale Konzepte

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Die Politik hat das Ziel, das Wohl der Bürger durch die Regierung zu fördern. Politik und Ethik verfolgen ein ähnliches Ziel: die Suche nach dem Wohl, wobei die Ethik das individuelle und die Politik das kollektive Wohl anstrebt. Nach Aristoteles ist der Mensch ein soziales und politisches Wesen. Nur Tiere und Götter sind unpolitisch. Dank der Politik können wir in einer zivilisierten Gesellschaft leben. Ein zentrales Problem ist jedoch die Frage, wer herrschen soll. Bis zum 18. Jahrhundert konzentrierte sich die Macht oft in den Händen Einzelner, was zur "Tyrannei der Mehrheit" führen konnte. Um Korruption und Machtkonzentration zu verhindern, wurden ab dem 17. Jahrhundert die Gewalten aufgeteilt (Legislative, Exekutive und Judikative)... Weiterlesen "Politik, Ethik und Moral: Eine Einführung in zentrale Konzepte" »

Nihilismus in der westlichen Kultur

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Der Nihilismus ist eine besondere geschichtliche Bewegung in der westlichen Kultur. Er stellt das Wesen der westlichen Völker in Frage und nimmt deren Zweck, die Wahrheit der übersinnlichen Welt und ihre Beziehung zum Wesen des Menschen, in den Blick. Der Satz "Gott ist tot" zeigt das Wesen dieses Gedankens. Er bedeutet, dass wir durch die Beseitigung der übersinnlichen Welt als Ordnungsfunktion ohne Sinn in diesem Leben sind. Wenn Gott als übersinnliche Grundlage und Ursprung von allem, was das Christentum als real ansieht, verloren ist, hat es seine verbindende und konstruktive Kraft verloren.

Metaphysischer Nihilismus

Der Nihilismus ist metaphysisch. Er hat zwei Gesichter: ein negatives, das die destruktive Kritik an der westlichen Tradition... Weiterlesen "Nihilismus in der westlichen Kultur" »

Victor Català und Raimon Casellas

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Victor Català: Einsamkeit

Anmerkung zu Josafat von Raimon Casellas

Merkmale des Modernismus:

  • Wunsch nach Musikalität
  • Präsenz der Natur
  • Anspielungen auf die Sinne
  • Suche nach idealer Schönheit
  • Flucht vor der Realität
  • Der Künstler als Bohemien

In Katalonien hat der Modernismus eine besondere Bedeutung, da er einen reformistischen und revolutionären Charakter annimmt. Es geht nicht nur um die Modernisierung, sondern auch um die Konfrontation mit einer veralteten Gesellschaft. Der Modernismus wird zu einem Werkzeug der Anpassung an die soziale Realität. Das Hauptziel war, die katalanische Kultur in Europa zu präsentieren. Er zeigte auch eine Reaktion gegen die Ästhetik und die Herangehensweise der Renaissance.

Der Modernismus erklärt sich teilweise... Weiterlesen "Victor Català und Raimon Casellas" »

Rationalismus vs. Empirismus: Descartes, Kant, Husserl

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Rationalismus und Empirismus

Rationalismus und Empirismus stimmen darin überein, dass:

  1. Das Subjekt im Mittelpunkt steht und das Ziel aller Aktivitäten ist und über die Wahrheit oder Falschheit von Angaben entscheidet.
  2. Mit einer wissensbasierten Analyse begonnen werden muss, um deren Anwendungsbereich zu bestimmen.

Während der Rationalismus das Kriterium der Wahrheit in der Autonomie der Vernunft sieht und Wissen deduktiv von angeborenen Prinzipien konstruiert, unabhängig von der sinnlichen Erfahrung, geht der Empirismus von der Erfahrung aus und erreicht durch Induktion Erklärungshypothesen für Phänomene.

Descartes' Einfluss auf die Philosophie

Descartes hatte großen Einfluss auf seine Zeit und auch auf spätere Epochen. Er ist in einen... Weiterlesen "Rationalismus vs. Empirismus: Descartes, Kant, Husserl" »

Nietzsche und die Kritik an Platon: Eine Analyse

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Nietzsches Kritik an Philosophen und die Sinne

8. TEXTE: Zusammenfassung der Götzen-Dämmerung (PG 205 bis 207).

  1. Er kritisiert die Philosophen vor ihm als Reihen konzeptioneller Mumien. Für Nietzsche ist ein Philosoph, der zum Mumien-Theismus neigt, eintönig und ein Totengräber der Mimikry.
  2. Er kritisiert weiterhin die Philosophen, mit Ausnahme von Heraklit, und lehnt das Zeugnis der Sinne ab, weil sie Vielfalt und Wandel zeigen (obwohl Heraklit den Sinnen gegenüber unfair war). Der Grund dafür ist, dass wir das Zeugnis der Sinne verfälschen. Heraklit hatte Recht mit seiner Behauptung, dass das Sein eine leere Fiktion ist. Die scheinbare Welt ist die einzige: die reale Welt ist nichts als eine Lüge.
  3. Wir verfügen über Wissenschaft genau
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Der Weg des Nihilismus: Freiheit, Relativismus und die Spaßgesellschaft

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Der Weg des Nihilismus

Über das Wort Freiheit

Es gibt drei Arten von Freiheit:

  • Natürliche Freiheit: Verbunden mit der Natur und ihren Ereignissen.
  • Politische oder soziale Freiheit: Bezieht sich auf das äußere Umfeld, in dem sich der Mensch entwickelt.
  • Persönliche Freiheit: Autonomie, Unabhängigkeit, die Fähigkeit, sich Ziele zu setzen und seine Schritte zu lenken.

Freiheit muss das Gute und das Glück verfolgen.

Es gibt einen Unterschied zwischen der Freiheit der Liberalen und den Folgen des Liberalismus:

  • Politik: Der liberale Staat ist eine nicht-hierarchische Struktur ohne Privilegien. Die Bürger regieren und stellen Forderungen an ihre Vertreter.
  • Moral: Es wird keine Verhaltensregel als wesentlich angesehen, alles ist individuell und subjektiv.
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Platon: Erkenntnis, Gerechtigkeit und Staatsführung

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Gibt es eine wahre Erkenntnis?

In dieser Abhandlung wird die Beziehung zwischen der Erkenntnis der Wahrheit und der Staatsführung untersucht. Doch stellt sich die Frage: Gibt es eine wahre Erkenntnis? Und wenn ja, wie können wir sie erlangen? Die Antworten hängen vom historischen Kontext und der fragenden Person ab. Platon beispielsweise glaubte an die Existenz eines wirklichen, dem Menschen zugänglichen Wissens. Doch wie verhält sich dieses wahre Wissen zur Staatsführung?

Im Folgenden wird Platons Position zu diesen Fragen erörtert. Dazu werden wir seine erkenntnistheoretische und ontologische Dualität, die Ideenlehre, die Konzeption des Philosophenherrschers und die ideale Staatsform näher beleuchten.

Platons Erkenntnistheorie und Ontologie

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Die Aufklärung: Ursprünge, Ideen und Kernmerkmale

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Die Aufklärung: Ursprünge und Grundideen

Die "Aufklärung" bezeichnet eine philosophische Bewegung, die im 18. Jahrhundert in Europa, insbesondere in Frankreich, ihren Ursprung hatte. Man empfand, dass alles Alte von Dunkelheit und Verfall geprägt war, während die neue Ideologie als "Licht" die Welt erhellen sollte. Dies war teilweise eine Übertreibung, da die Gedanken des 18. Jahrhunderts in Europa nicht aus völliger Dunkelheit entstanden, sondern das Produkt eines schrittweisen Prozesses und gesellschaftlicher Veränderungen über viele Jahrhunderte europäischer Geschichte waren. Der wichtigste historische Präzedenzfall für die Aufklärung war die Renaissance, in der es ebenfalls gelang, mit der mittelalterlichen Vergangenheit zu... Weiterlesen "Die Aufklärung: Ursprünge, Ideen und Kernmerkmale" »

Spanisches Barocktheater & Calderóns 'Das Leben ist ein Traum'

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Barocktheater: Eine Einführung

Das Theater war das beliebteste Genre der Barockzeit. Das Publikum genoss die Aufführungen in den Corrales de Comedias, den typischen Innenhof-Theatern, die zwischen benachbarten Gebäuden errichtet wurden. Im Hintergrund befand sich die Bühne mit seitlichen und hinteren Türen sowie einer oder zwei Galerien, um Szenen auf verschiedenen Ebenen darzustellen. Es gab keinen Vorhang, und die Szenografie (Bühnenbild) war sehr einfach und schematisch, sodass die Schauplätze hauptsächlich durch Worte geschaffen wurden. Die Vorderseite und die beiden Seiten der Bühne waren für die stehenden Zuschauer vorgesehen (Mosqueteros). Die Aufführungen fanden tagsüber statt, da es keine künstliche Beleuchtung gab.

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Die Geschichte der griechischen Philosophie

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Sokrates

Die griechische Philosophie

Die Philosophie ist die Kunst, die versucht, die Natur des Menschen, das Universum und die Veränderungen, die in ihnen auftreten, rational zu entdecken. Die griechische Philosophie lässt sich in drei Perioden einteilen: die vorsokratische, die sokratische und die hellenistische.

Die vorsokratische Periode

Die vorsokratische oder kosmologische Periode konzentrierte sich auf die Physis (Natur). Die Philosophen dieser Zeit, wie Thales, suchten rationale Erklärungen für die Ursachen und Veränderungen in der Natur.

Die sokratische Periode

Die sokratische oder anthropologische Periode war geprägt von der Demokratie und der Gleichheit aller Bürger in der Polis (Stadt). Die Menschen wurden ermutigt, an der Regierung

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