Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Aristoteles: Kritik der Ideenlehre, Ethik & Erkenntnis

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Kritik an Platons Ideenlehre

Aristoteles lehnte Platons Ideenlehre ab. Die Annahme von Ideen als eigenständige, transzendente Entitäten führt seiner Meinung nach zu mehreren Problemen:

  1. Es gelingt nicht, das Verhältnis zwischen den Ideen und den sinnlichen Dingen zu klären. Die Aussage Platons, dass die Dinge an den Ideen "teilhaben", ist für Aristoteles nur eine poetische Lizenz und erklärt nichts über die Welt der sinnlichen Wahrnehmung.
  2. Wenn es Ideen von Dingen gibt, müsste es auch Ideen von Beziehungen geben (z. B. Idee des Vaters, Idee des Sohnes). Dies widerspricht dem grundlegenden Charakter der Ideen, ihrer Einfachheit und Einzigartigkeit.
  3. Wenn es Ideen des Positiven gibt (z. B. Schönheit), müsste es konsequenterweise auch Ideen
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Platons Philosophie: Ideenlehre, Seele und Erkenntnis

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Platon war ein Philosoph des 5. Jahrhunderts v. Chr., geboren in Athen. Er gründete eine Art Schule, die "Akademie", und lehrte dort seine Lehre. Platon selbst hat nichts davon geschrieben; was existiert, sind Kopien einiger Werke und Dialoge für Menschen außerhalb der Schule. In diesen Dialogen ist die Figur des Sokrates Platons Lehrer.

Platons Ideenlehre: Zwei Welten

Wir müssen unterscheiden, es gibt etwa zwei Wirklichkeiten, zwei Welten:

  • 1. Die intelligible Welt (Welt der Ideen)

    Die verbindliche, die reale Welt, die Welt, die durch den Geist erfasst wird. Eigenschaften: Sie wird "Welt der Ideen" genannt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie universelle Organisationen und Einrichtungen enthält, die die Originale, die Modelle einer anderen

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Intelligenz und Bewusstsein: Definitionen und Konzepte

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Intelligenz: Die Fähigkeit des Menschen, sich an seine Umwelt anzupassen und die Welt zu verstehen und zu beeinflussen. Logik: Abgeleitet vom lateinischen Wort "Logos" (Erkenntnis, Wissenschaft, Vernunft). Die Fähigkeit, natürlich und ohne fremde Hilfe zu argumentieren. Ethologie: Die Wissenschaft, die das Verhalten von Tieren in ihrem natürlichen Zustand untersucht. Vernunft: Die Fähigkeit, mit Verstand zu argumentieren. Gewissen: Das innere Wissen über Gut und Böse, das uns leitet, das Gute zu tun und das Böse zu vermeiden. Das Unbewusste: Eine Reihe von Verhaltensweisen, die wir ausführen, ohne darüber nachzudenken, ungewollt und ohne uns bewusst zu sein, was wir tun. Bewusstlosigkeit: Ein Zustand, in dem sich das Individuum der... Weiterlesen "Intelligenz und Bewusstsein: Definitionen und Konzepte" »

Aristoteles' Menschenbild & der Mensch im Hellenismus

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Aristoteles' Auffassung vom Menschen

Die Dreiteilung der Seele

Aristoteles vertrat die Ansicht, dass der Mensch ein Wesen ist, das – wie Pflanzen – über eine vegetative Seele (zuständig für physikalische und biologische Prozesse) und – wie die übrigen Tiere – über eine sensible Seele verfügt. Einzigartig für den Menschen ist jedoch die vernünftige Seele, die ihm ermöglicht zu sprechen, zu vernünftigen und zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Seele als Funktion des Organismus

Im Gegensatz zu Platon betrachtete Aristoteles die Seele als eine Art Kraft oder Funktion des Organismus. Er hielt es nicht für möglich, die vegetative oder die sensible Seele vom Körper eines Tieres zu isolieren oder zu trennen. Für Aristoteles ist... Weiterlesen "Aristoteles' Menschenbild & der Mensch im Hellenismus" »

René Descartes: Abhandlung über die Methode – Kontext & Einfluss

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René Descartes: Einführung in die Abhandlung über die Methode

Der vorliegende Text behandelt die Abhandlung über die Methode, das Werk von René Descartes, einem französischen Philosophen des 17. Jahrhunderts. Die Arbeit bezieht sich auf eine philosophische Desillusionierung, die nach seinem Aufenthalt im Jesuitenkolleg La Flèche auftrat, da er eine Reihe von Wahrheiten als wahr angenommen hatte, ohne sie persönlich überprüft zu haben.

Philosophischer Kontext

Mit Descartes beginnt die moderne Philosophie, eine neue Philosophie, die sich aus dem Schock entwickelt, den die wissenschaftliche Revolution der Renaissance hervorrief. Die Intellektuellen stehen vor einer schweren Krise. Die neue Wissenschaft hat den Untergang des aristotelischen... Weiterlesen "René Descartes: Abhandlung über die Methode – Kontext & Einfluss" »

Vergleich der Staatsphilosophien: Aristoteles, Hobbes, Locke und Rousseau

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- Aristoteles

Für Aristoteles ist der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen. Dies liegt daran, dass der Mensch sich nur durch die Entwicklung des Anbaus entwickeln kann.

Die Gesellschaft hat für diesen Autor das Hauptziel, Mechanismen und geeignete Möglichkeiten bereitzustellen, damit der Mensch sich entfalten kann.

Auf diese Weise sollte die Polizei ihre Mitglieder durch Gesetze regeln, die für diesen Zweck ausreichend und angepasst sind. Es ist daher äußerst wichtig, die Bürger zu erziehen, damit sie sich als Teil des Staates sehen.

Wie Platon unterscheidet Aristoteles zwischen legitimen und illegitimen Regierungsformen. Also:

  • Die Monarchie (Herrschaft durch einen im Interesse der Gemeinschaft) würde zur Tyrannei (Herrschaft eines Eigennützigen)
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Die Aufklärung: Emanzipation durch Wissen und Vernunft

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Die Aufklärung

Einführung

Die Aufklärung (17.-18. Jahrhundert) war eine prägende Epoche der europäischen Geschichte, die in der Renaissance wurzelte. Die Ideen von John Locke, insbesondere seine Betonung der individuellen Freiheit und Vernunft, spielten eine zentrale Rolle. Die Werte der Aufklärung beeinflussten Europa und Amerika und trugen zu den Emanzipationsbestrebungen der Menschen bei, die sich in Revolutionen wie den südamerikanischen Unabhängigkeitskriegen manifestierten.

Manuel Kant und die Symbole der Aufklärung

Immanuel Kant, einer der wichtigsten Denker der Aufklärung, beschrieb in seiner Schrift "Was ist Aufklärung?" die zentralen Merkmale dieser Epoche. Dazu gehören:

  • Verbreitung von Wissen über die Natur, insbesondere
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Renaissance und Ritterromane in Spanien

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Die veränderte Haltung

Im Mittelalter beginnt ein Wandel in der Geisteshaltung, der in der italienischen Renaissance des 14. und 15. Jahrhunderts seinen Höhepunkt findet und im 16. Jahrhundert Spanien erreicht:

  • Eine echte mittelalterliche Religiosität weicht einer anthropozentrischen Haltung, nach der der Mensch das Maß aller Dinge und der Bezugspunkt der gesamten Schöpfung ist.
  • Der Glaube und das Dogma weichen der Autorität der Vernunft, der Neugier und der Kritik.
  • Der Kollektivismus und die Anonymität des Mittelalters werden vom Individualismus verdrängt, der den Menschen und seine Werke hervorhebt.
  • Die Sakralisierung weicht der Profanisierung des Lebens.
  • Es gibt eine Trennung zwischen Religion und Weltlichkeit.

Mystische Poesie

Sie verbindet... Weiterlesen "Renaissance und Ritterromane in Spanien" »

Nietzsche Glossar: Schlüsselbegriffe zur Kritik der Metaphysik

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Tragischer Künstler (Artist tragisch)

Für Nietzsche ist die Realität von entscheidender Bedeutung, daher wird das Leben zum Gegenstand seiner Philosophie und zur Quelle, aus der alles Konkrete und Wandelbare, das wirklich existiert, entsteht. Wenn die Wirklichkeit reines Werden ist, kann man sie nicht mit dem Konzept, sondern nur mit der Metapher erfassen, da diese keinen eindeutigen Sinn (Objektivität) liefert, aber die Pluralität und Subjektivität akzeptiert (Perspektive). Deshalb ist Kunst für Nietzsche das einzig geeignete Instrument, um das Leben zu verstehen, da sie die Vielfalt und Subjektivität der Wirklichkeit (des Werdens) stets mit der Metapher und nicht mit dem Konzept trägt. Nietzsche meint, dass die Tragödie die höchste... Weiterlesen "Nietzsche Glossar: Schlüsselbegriffe zur Kritik der Metaphysik" »

Die Menschenwürde: Philosophische Grundlagen und ethische Bedeutung

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Die Menschenwürde: Ein zentraler Grundsatz

Immanuel Kant betonte, dass die Würde des Menschen aus seiner moralischen Autonomie resultiert. Wer die Würde verletzt, benutzt den Menschen als bloßes Mittel oder Werkzeug. Die Person besitzt einen intrinsischen, unbezahlbaren Wert und darf niemals als bloßes Mittel behandelt werden.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 hält fest, dass Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden universelle Werte sind, die auf der Anerkennung der Würde aller Menschen basieren.

Die Menschenwürde ist kein rein wissenschaftliches Konzept und gehört nicht zum Vokabular der Naturwissenschaften. Während einige ihre Herkunft in der menschlichen Realität sehen und andere in der Vernunft, ist es schwierig,... Weiterlesen "Die Menschenwürde: Philosophische Grundlagen und ethische Bedeutung" »