Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Erkenntnistheorie: Grundlagen, Sprache und Wahrheit

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1. Grundlagen der Erkenntnistheorie

1.1 Die Erkenntnistheorie

Die Erkenntnistheorie ist ein Zweig der Philosophie, der das Wissen analysieren soll. Das Interesse am Wissen war im Laufe der Geschichte konstant. Seit dem siebzehnten Jahrhundert wurde die Erkenntnistheorie zum Zentrum der philosophischen Reflexion, da die Bedeutung der Naturwissenschaften zunahm.

1.2 Der Begriff des Wissens

In der Philosophie wird Wissen oft als Synonym für Erkenntnis verwendet. Um sich der Definition anzunähern, wird es mit verwandten Begriffen wie Wahrnehmung und Überzeugung verglichen:

  • Wahrnehmung (Perzeption): Eine subjektive Einschätzung, bei der wir uns nicht sicher sind und die wir nicht rechtfertigen können.
  • Glaube/Überzeugung: Eine subjektive Einschätzung,
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Die wissenschaftliche Methode: Grundlagen, Sprache, Erklärung und Klassifikation

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Wissenschaftliche Erkenntnisse: Definition und Bedeutung

Welche Kenntnisse, wie Astrologie oder Quacksalberei, sind nicht wissenschaftlich, während Astronomie und Medizin es sind? Kurz gesagt, was sind wissenschaftliche Erkenntnisse und was ist die wissenschaftliche Methode? Wir müssen diese Fragen beantworten, um zu erklären, wie die Wissenschaft ihre Sicherheit und ihr Ansehen gewonnen hat und warum sie eine starke gesellschaftliche Rolle spielt.

Der spezifische Charakter wissenschaftlicher Erkenntnis

Unter dem Begriff "Besonderheit" versteht man die Menge von Merkmalen, die wissenschaftliches Wissen präsentiert und es von anderen Formen des Wissens unterscheidet. Diese Eigenschaften waren nicht immer im wissenschaftlichen Denken vorhanden,... Weiterlesen "Die wissenschaftliche Methode: Grundlagen, Sprache, Erklärung und Klassifikation" »

Kants Kritik der reinen Vernunft: Historischer Kontext und Aufklärungsideen

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Einleitung: Kants "Kritik der reinen Vernunft"

Dieser Text dient als Hintergrund zum Prolog der zweiten Auflage von Immanuel Kants Hauptwerk, der Kritik der reinen Vernunft aus dem Jahr 1787. Die Kritik der reinen Vernunft markiert den Beginn von Kants kritischer Phase, die sich über eine lange Entwicklungszeit von fast elf Jahren erstreckte.

Kants philosophische Perioden

Kants Gesamtwerk lässt sich in verschiedene Perioden unterteilen:

  • Vorkritische Zeit: In dieser Phase publizierte Kant ausführlich zu physikalischen und philosophischen Themen, darunter die Naturgeschichte und Theorie des Himmels.
  • Kritische Phase: Gekennzeichnet durch die Kritik der reinen Vernunft und weitere kritische Werke.
  • Postkritische Periode: Hierzu zählt unter anderem
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Nietzsches Kritik an Vernunft und Sprache

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Die Kritik am Begriff der Vernunft konzentriert sich auf zwei Hauptaspekte:

Zwei Hauptaspekte der Vernunftkritik

  1. 1. Der empiristische Standpunkt Nietzsches

    Nietzsche nimmt einen empiristischen Standpunkt der Erkenntnistheorie ein. Die Umkehrung des traditionellen Ansatzes stellt die sinnliche Erfahrung über die Vernunft: Die Sinne zeigen uns die reale Welt (dank ihnen ist experimentelle Wissenschaft möglich), während die Vernunft das Zeugnis der Sinne entstellt und eine scheinbare, irreführende Welt schafft.

  2. 2. Die Sprache als Verfälscher der Wirklichkeit

    Die Kritik der Vernunft ist eine Analyse der Sprache, denn diese verfälscht die Wirklichkeit und nicht die Vernunft. Der Mensch muss zwangsläufig dem Irrtum verfallen, weil er ein Opfer

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Descartes' Methodischer Zweifel

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Der Methodische Zweifel bei Descartes

Ziel und Ausgangspunkt

Das Ziel von Descartes ist es, absolute Sicherheit zu finden – Wahrheiten, die über jeden Zweifel erhaben sind und die Grundlage für das Gebäude der wahren Erkenntnis bilden. Das erste Problem, das es zu lösen gilt, ist die Methode, um diese Wahrheiten zu finden. Die Antwort und der Beginn dieses Prozesses der Suche nach wahrer Erkenntnis wird als methodischer Zweifel bezeichnet.

Die Anwendung des Zweifels

Um einen absolut wahren Ausgangspunkt zu finden, ist ein langer Prozess der Kritik und der Eliminierung all jener bisher als wahr erachteten Kenntnisse erforderlich, die jedoch keine absolute Gewissheit bieten. Dieser Prozess ist radikal und extrem. Der erste Schritt besteht darin,... Weiterlesen "Descartes' Methodischer Zweifel" »

Wichtige Konzepte: Philosophie, Finanzen & Mathematik

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Philosophische Konzepte und Definitionen

Dieser Abschnitt bietet grundlegende Definitionen aus der Philosophie, insbesondere der Epistemologie (Erkenntnistheorie).

Grundlagen der Erkenntnistheorie

  • Epistemologie

    Der Zweig der Philosophie, der sich mit den Problemen im Zusammenhang mit Wissen befasst.

  • Wissen

    Wahres Wissen oder Wissen im strengen Sinne.

  • Angeborene Ideen

    Ideen, die man seit der Geburt besitzt.

  • Empirismus

    Argumentiert, dass die Wahrnehmung die einzige Hauptquelle unserer Ideen ist.

  • Rationalismus

    Behauptet, dass die Vernunft oder der Verstand ebenfalls Ideen liefert, ohne auf sensorische Erfahrungen zurückzugreifen.

Wahrheitskriterien und philosophische Strömungen

  • Wahrheitskriterium

    Nicht nur das wichtigste Merkmal des Wissens, sondern in erster

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David Humes Philosophie: Erkenntnis, Moral und Skepsis

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David Hume: Empirismus und Wissenschaft

David Hume, ein führender Empiriker, argumentiert, dass die Empirie die Gültigkeit von Theorien im Hinblick auf mögliche Erfahrung rechtfertigt. Ein fundamentales Erfordernis der wissenschaftlichen Methode ist, dass Hypothesen und Theorien die Möglichkeit bieten müssen, durch experimentelle Beobachtung gestützt zu werden.

Humes Erkenntnistheorie: Eindrücke und Ideen

Die Erkenntnistheorie untersucht den Umfang unseres Wissens, bevor wir versuchen, die Dinge zu verstehen. Für Hume leitet sich alles Wissen aus der menschlichen Natur ab. Wissen läuft auf die Wahrnehmungen des Geistes hinaus, die wir durch Erfahrung erhalten. Erste Eindrücke sind unmittelbare Daten der Erfahrung, die sich klar, intensiv,... Weiterlesen "David Humes Philosophie: Erkenntnis, Moral und Skepsis" »

Moralentwicklung: Kohlbergs Stufen & philosophische Grundlagen

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Die Entwicklung des moralischen Bewusstseins

Die psychologische Forschung, unter anderem von Piaget und Kohlberg durchgeführt, geht davon aus, dass Moral eine Fähigkeit ist, die sich im Laufe des menschlichen Lebens entwickelt.

Zwei Schlüsselfaktoren beeinflussen diese Entwicklung:

  • Die psychische Reife jedes Einzelnen, d.h. seine geistige und emotionale Entwicklung.
  • Der Einfluss des sozialen Umfelds, wie Familie, Freunde, Bildung, Wirtschaft, Medien, soziale Konflikte usw.

Dieser Entwicklungsprozess ist universell und ein gemeinsames Merkmal aller Menschen, unabhängig von ihrer Kultur oder der Epoche, in der sie leben.

Kohlbergs Stufen der Moralentwicklung

Lawrence Kohlberg postulierte drei Ebenen der Entwicklung des moralischen Bewusstseins,... Weiterlesen "Moralentwicklung: Kohlbergs Stufen & philosophische Grundlagen" »

Platon: Ethik, Politik und Ideenlehre – Eine Analyse

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Platon: Ethik und Politik: Bedeutung und Formen der Tugend bei Platon:

Platon sah Gerechtigkeit als die wichtigste politische Kraft an. Die Frage ist, ob Gerechtigkeit lehrbar ist. Bisher gab es nur Meinungen über Fairness. Meinung kann aber auch Wissen oder Wissenschaft sein, die immer wahr sein kann. Für Platon war es wichtig, eine genaue Definition der Tugend zu finden: Tugend und Weisheit. Weisheit ist die größte Tugend, und Tugend selbst kann als Weisheit bezeichnet werden, Tugend und Harmonie zwischen den Teilen der Seele. Gerechtigkeit, konzipiert als allgemeine Tugend, wird erreicht, wenn alle drei Teile der Seele Vollkommenheit erreichen.

Kardinaltugenden: Klugheit ist die Tugend, die es ermöglicht, zu wählen. Stärke oder Mut... Weiterlesen "Platon: Ethik, Politik und Ideenlehre – Eine Analyse" »

Grundlagen der Linguistik: Semantik, Lexikon und Sprachwandel

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Arten von Satzverbindungen und ihre Funktion

Im Bereich der Linguistik werden verschiedene Arten von Satzverbindungen und Nebensätzen als wesentliche Elemente konzipiert, die spezifische Beziehungen zwischen Satzteilen oder Sätzen ausdrücken:

  • Adversativ: Bezeichnet Opposition oder Gegensatz (z. B. „aber“, „jedoch“).
  • Kausal: Gibt einen Grund oder eine Ursache an (z. B. „weil“, „da“).
  • Komparativ: Drückt einen Vergleich aus (z. B. „wie“, „als ob“).
  • Final: Beschreibt eine Absicht oder einen Zweck (z. B. „damit“, „um zu“).
  • Konzessiv: Drückt einen Einwand oder eine Schwierigkeit aus, trotz derer etwas geschieht (z. B. „obwohl“, „trotzdem“).
  • Konditional: Bezeichnet eine Bedingung oder Voraussetzung (z. B. „wenn“,
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