Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Philosophische Strömungen und wissenschaftliche Konzepte

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Empirismus

Der Empirismus ist eine philosophische Schule, die besagt, dass Wissen durch Erfahrung erworben wird. In der heutigen Zeit bezieht sich der Empirismus auf den Prozess, durch den Menschen Kenntnisse erwerben. Für diese Strömung muss alles Wissen nachgewiesen oder überprüft werden. Der menschliche Geist ist zu Beginn eine Tabula rasa, das heißt, er ist leer. Wissen wird durch Erfahrung gesammelt, und daher werden Menschen nicht mit einer früheren oder angeborenen Idee geboren. Der Mensch nimmt durch die Sinne wahr und beginnt so sein Wissen zu entwickeln. / Locklear /.

Rationalismus

Der Rationalismus ist eine philosophische Strömung, die das Gegenteil des Empirismus ist. Er argumentiert, dass Wissen nicht durch Erfahrung oder die... Continue reading "Philosophische Strömungen und wissenschaftliche Konzepte" »

Wissen, Wahrnehmung und Sprache in der Moderne: Eine Einführung

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Wissen in der Neuzeit

Die Erkenntnis der Wirklichkeit wird nicht passiv durch Informationen vermittelt, die die Sinne zur Verfügung stellen. Erst die Moderne führte die Idee ein, dass Wissen das Ergebnis der Tätigkeit des Subjekts ist.

Zwei Positionen in der Moderne

1) Empirismus: Wissen beginnt und endet mit der Erfahrung, basierend auf Informationen, die von den Sinnen zur Verfügung gestellt werden. Für Empiriker ist der menschliche Geist eine leere Seite, auf der alles Wissen eingeprägt wird.

2) Rationalismus: Der Geist konstruiert Realität durch die Tätigkeit der Vernunft, misstraut den Sinnesinformationen und sucht nach angeborenen Ideen. In diesem Sinne spielen die Sinne eine untergeordnete Rolle.

3) Kant: Er vertritt eine vermittelnde... Continue reading "Wissen, Wahrnehmung und Sprache in der Moderne: Eine Einführung" »

Grundlagen herzlicher Beziehungen und des guten Lebens

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Herzlicher Grund

Grund kann nicht wirklich Dialog sein, wenn nicht ein freundlicher Grund. Grundlegende Elemente, die seit Jahrhunderten als Außenseiter betrachtet werden, sind aber in Wirklichkeit wesentlich. Der herzliche Teil kommt vom lateinischen Wort "cor cordis", im Sinne von Herzen, dem Gefühl des tiefen Kerns eines jeden Menschen. Man kann nicht in einen Dialog darüber treten, was fair für alle ist, wenn es keine Vorbedingungen gibt, als "sich durch bestimmte Werte angezogen fühlen, teilnehmen, einen bestimmten moralischen Charakter formen, Gefühle erleben (immer Gewalt in all ihren Erscheinungsformen vermeiden)".

So bilden Kommunikationsfähigkeit, Werte, Charakter und moralische Empfindungen den herzlichen Grund. Wie alles im... Continue reading "Grundlagen herzlicher Beziehungen und des guten Lebens" »

Arten von Reisen in der Literatur

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Die Reise des Helden (Mythos)

Die mythische Reise erfordert die Anwesenheit eines Helden, der sich auf eine Reise begibt, um das verlorene Gleichgewicht in einer Gemeinschaft wiederherzustellen. Er muss zahlreiche Herausforderungen meistern und erhält oft übernatürliche Hilfe. Am Ende kehrt er zurück, um die gewonnene Erfahrung und Weisheit zu teilen (z. B. Die Odyssee von Homer).

Reise in die Hölle und Tod

Der Weg zur Hölle kann auf zwei Arten geschehen:

  • Physischer Raum: Ein tatsächlicher Ort der Dunkelheit und des Verderbens.
  • Geistiger und seelischer Zustand: Der Held muss sich aus Dekadenz und Korruption befreien.

Die Reise in den Tod wirft die Möglichkeit auf, über die eigene Sterblichkeit nachzudenken (z. B. Die Göttliche Komödie... Continue reading "Arten von Reisen in der Literatur" »

Wissenschaften: Arten, Eigenschaften und Methoden

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Wissenschaft ist rational, systematisch und präzise, überprüfbar und damit falsifizierbar. Sie umfasst die systematisch geordneten Wissensbereiche über das Universum, die durch Beobachtung und Ableitung allgemeiner Gesetze und Prinzipien begründet sind.

Die Wissenschaften werden in drei Bereiche unterteilt, basierend auf dem Objekt oder Subjekt der Untersuchung: formale Wissenschaften, Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften.

Formale Wissenschaften

Die formalen Wissenschaften basieren auf logischer Argumentation und arbeiten mit Ideen, die vom menschlichen Geist geschaffen wurden. Die Arbeitsmethode ist die logisch-induktive Methode mit all ihren Varianten. Formale Wissenschaften umfassen Mathematik, Soziologie, Anthropologie, Psychologie,... Continue reading "Wissenschaften: Arten, Eigenschaften und Methoden" »

Aristoteles: Metaphysik, Physik, Kosmologie und mehr

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Metaphysik

Hintergrund: Die Kritik an der Theorie der Ideen. Die Dinge sind immanent, nicht transzendent. Die Ideen erklären nicht, was sich bewegt. Die Metaphysik ist die Wissenschaft vom Sein qua Sein und seinen grundlegenden Eigenschaften. Sie erläutert die erste Philosophie und die Theologie, insofern es Kategorien gibt. Die grundlegende Kategorie ist die Substanz. Die übrigen neun Kategorien sind Akzidenzien. Der Hylemorphismus besagt, dass Stoff ein Verbund von Materie und Form ist. Die Materie ist das unbestimmte Prinzip, die Form ist das Wesen oder die Art des Stoffes.

Physik

Es geht um die sich bewegenden Wesen. Natur (physis) ist das immanente Prinzip der Bewegung und Ruhe. Natürliche Wesen sind hylemorphisch zusammengesetzt, ihre... Continue reading "Aristoteles: Metaphysik, Physik, Kosmologie und mehr" »

Kants Kritik der reinen Vernunft: Eine Analyse

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Kant geht in seiner Kritik der reinen Vernunft von der Frage aus, ob Metaphysik als Wissenschaft möglich ist. Er definiert Metaphysik als das, was jenseits der Physik liegt. Daher untersucht Kant, was Wissenschaft wirklich ausmacht, und teilt die Urteile in zwei Typen ein: analytische und synthetische. Letztere spaltet er wiederum in synthetische Urteile a priori und synthetische Urteile a posteriori auf.

Um festzustellen, ob ein Fachgebiet als Wissenschaft gelten kann, müssen drei Bedingungen erfüllt sein: Die Urteile müssen universell, notwendig und erkenntniserweiternd (ampliativ) sein.

Arten von Urteilen nach Kant

  • Analytische Urteile: Bei diesen Urteilen ist die Wahrheit des Prädikats bereits im Subjekt enthalten. Sie erfüllen die Bedingungen
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Nietzsche: Wille zur Macht & Übermensch

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Nietzsche: Kritik an der westlichen Philosophie

Zwei philosophische Positionen stehen sich gegenüber: die apollinische und die dionysische. Die westliche Philosophie hat die dionysische Bewertung geleugnet und abgewertet. Alle westlichen philosophischen Systeme sind Erben dieses Fehlers. Nietzsche zwingt uns, dieser Tradition entgegenzutreten, die uns glauben lässt, dass alles, was dem Leben dient, negativ ist. Er spürt, dass hinter der Verachtung des Lebens eine moralische Haltung steckt.

Nietzsches Unterscheidung der Moral

Für Nietzsche gibt es zwei grundlegende Arten von Moral:

  • Herrenmoral: Edle Werte gelten als das höhere Gut. Stolz und Lebensbejahung sind zentral. Niedriges und Lebensverneinendes wird als schlecht angesehen.
  • Sklavenmoral:
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Descartes' Methode, Cogito und Gottesbeweise erklärt

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Descartes' Cogito und die Regel der Evidenz

In Descartes' Cogito ergo sum liegt die klare und deutliche Idee. Aus diesem klaren und deutlichen Gedanken leitet er die Regel ab, die durch die Schritte der Wahrheitssuche führen soll. Die Regel besagt: "Die Dinge, die wir klar und deutlich begreifen, sind wahr." Eine klare Vorstellung ist gegeben, wenn sie nicht mit anderen verwechselt wird, wenn sie von anderen getrennt und unterschieden wird und klar und präzise verstanden wird.

Die vier Regeln der Methode

Die Vernunft wird durch die Methode kontrolliert, die mithilfe von vier Regeln funktioniert:

1. Regel: Evidenz

Die Evidenz ist das Kriterium der Wahrheit. Sie wird durch zwei wesentliche Merkmale definiert: Klarheit und Deutlichkeit. Der Verstandesakt,... Continue reading "Descartes' Methode, Cogito und Gottesbeweise erklärt" »

Philosophische Vorstellung der Wirklichkeit: Eine Analyse

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Philosophische Vorstellung der Wirklichkeit

Thema: Philosophische Vorstellung von der Wirklichkeit: Die griechische Philosophie erkannte weiterhin die Existenz eines göttlichen Reiches und einer natürlichen Autonomie an. Dies bedeutet, dass die Dinge nicht von einem äußeren Einfluss betroffen sind, sondern in sich selbst geordnet sind. Die Natur ist ein ewiges Universum mit Gesetzen über den Prozess der Entstehung und Zerstörung natürlicher Dinge. Die Essenzen, die natürliche Dinge produzieren und zerstören, behalten in ihrer jeweiligen Zeit unveränderliche Merkmale durch ihre Transformationen.

Der Rand ist das, was vernünftig ist und alles umfasst, was argumentiert werden muss, logisch kohärent und universell. Er spiegelt im Großen... Continue reading "Philosophische Vorstellung der Wirklichkeit: Eine Analyse" »