Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Aristoteles: Kosmologie, Psychologie und Erkenntnistheorie

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Aristoteles: Eine Einführung

Kosmologie:

Da die Kette bewegter Motoren nicht unendlich sein kann, schließen wir, dass es einen ersten Beweger geben muss, der das Universum in Bewegung setzt, ohne selbst bewegt zu werden.

Psychologie

Aristoteles verteidigt den anthropologischen Dualismus (Seele = Form, Körper = Materie). Er legt die Seele als substantielle Form eines Lebewesens fest und argumentiert, dass die Verbindung zwischen Körper und Seele nicht zufällig ist; die Seele ist sterblich. Es gibt verschiedene Arten von Lebewesen, mit denen verschiedene Arten von Seelen verbunden sind: vegetative (für grundlegende Funktionen), sensitive (zusätzlich zu den vegetativen Funktionen) und rationale (verbunden mit Intelligenz, Argumentation usw.... Continue reading "Aristoteles: Kosmologie, Psychologie und Erkenntnistheorie" »

Vergleich von Hume und Descartes

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Unterschiedliche Ansichten über angeborene Ideen

Im Gegensatz zu Descartes, der angeborene Ideen verteidigte, leugnet Hume deren Existenz. Dieser Unterschied ist zentral für das Verständnis beider Philosophien. Für Descartes ist die angeborene Idee der Vollkommenheit der Beweis für die Existenz Gottes und die Verbindung zur Welt. Rationalisten akzeptieren die Existenz angeborener Ideen, die eine wichtige Rolle in ihren Philosophien spielen. Der Empirismus hingegen akzeptiert nur Wissen, das durch Erfahrung gewonnen wird.

Unterschiedliche Wissensquellen

Für Hume und den Empirismus sind die Sinne die Quelle des Wissens. Für die rationalistische Tradition ist die Vernunft die bevorzugte Option. Die Sinne werden oft verachtet, und wir müssen... Continue reading "Vergleich von Hume und Descartes" »

Griechische Kunst: Gesellschaftlicher & Kultureller Kontext

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Historischer Kontext: Gesellschaftliche und kulturelle Grundlagen der griechischen Kunst

Die griechische Kunst, die sich vor allem zwischen dem 8. und 2. Jahrhundert v. Chr. erstreckt, hatte ihre Blütezeit im 5. Jahrhundert v. Chr., entsprechend der klassischen Periode. Das geografische Umfeld, in dem sie sich entwickelte, ist der Fluss und die Inseln der Ägäis und die Mittelmeerregionen, die von den Griechen aus Kleinasien bis zur Iberischen Halbinsel besiedelt wurden. Es ist eine indigene Kultur, die aber von verschiedenen Beiträgen sowohl vorhellenischer Zivilisationen, die ihren Ursprung hat, als auch der Völker Griechenlands, wie der Dorier, Ionier usw., beeinflusst wird und Bestandteile der östlichen Kulturen vereint. Das Ergebnis... Continue reading "Griechische Kunst: Gesellschaftlicher & Kultureller Kontext" »

Handlung, Freiheit und ihre Bedeutung: Eine Analyse

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Handlung und Absicht

Eine absichtliche Handlung ist eine Handlung, die auf etwas abzielt, das über die reine Ausführung hinausgeht. Sie ist darauf ausgerichtet, durch das Handeln ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der vorsätzliche Charakter einer Handlung ist eng mit ihrem bewussten und freiwilligen Charakter verbunden. Eine Handlung wird als solche betrachtet, wenn sie auf Absichten basiert.

Absichten existieren zunächst als Ideen oder geistige Vorstellungen. Sie werden erst durch die Handlung selbst realisiert. Wenn unsere Absichten erfolgreich umgesetzt werden, bezeichnen wir die Handlung als erfolgreich. Scheitert die Handlung jedoch, bleiben die Absichten bloße Absichtserklärungen.

Eine Handlung kann auch dann als Fehlschlag betrachtet... Continue reading "Handlung, Freiheit und ihre Bedeutung: Eine Analyse" »

Schlüsselkonzepte: Leidenschaft, Gewohnheit, Souveränität & Mehr

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Schlüsselkonzepte einfach erklärt

Leidenschaft: Leidenschaft ist die treibende Kraft hinter Hobbys und Neigungen. Sie entspringt dem Herzen und nicht nur dem Verstand.

Gewohnheit: Eine Gewohnheit ist eine Handlung, die ohne Anstrengung wiederholt wird. Gewohnheiten sind weder gut noch schlecht, sondern basieren auf unserer persönlichen Realität.

Souveränität: Souveränität ist die absolute und ewige Macht eines Staates, Gesetze zu erlassen und Entscheidungen zu treffen.

Bildung: Bildung umfasst soziale Praktiken, die Wissen vermitteln und Individuen durch Lehre sozialisieren.

Chancengleichheit: Chancengleichheit bedeutet, dass alle Bürger die gleichen Möglichkeiten im Leben haben.

Moralisches Urteil: Die menschliche Entwicklung wird als... Continue reading "Schlüsselkonzepte: Leidenschaft, Gewohnheit, Souveränität & Mehr" »

Das 19. Jahrhundert: Umwälzungen, Philosophie und Karl Marx

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Das 19. Jahrhundert: Umwälzungen und Philosophie

Das neunzehnte Jahrhundert ist das Jahrhundert der sozialen und politischen Umwälzungen. Europa wird umgewandelt, das alte Regime beendet, um Platz für ein anderes System für die Völker zu schaffen. Dieses Jahrhundert beginnt mit zwei Ereignissen, die den Kontinent erschüttert haben: Die Französische Revolution und Napoleons Eroberungen.

Wichtige Entwicklungen des 19. Jahrhunderts

  • Der politische Sieg der Bourgeoisie.
  • Die Konsolidierung des industriellen Kapitalismus.
  • Die Konsolidierung der größten europäischen Länder (Deutschland, Italien, Griechenland...).
  • Die europäische Kolonialexpansion in Afrika und Asien.
  • Die Wiederherstellung der Monarchie.
  • Der Deutsche Idealismus, Positivismus, Neukantianismus.
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Marx' Philosophie: Entfremdung und historischer Materialismus

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Die Philosophie von Marx

1. Philosophische Prinzipien: Kritik an Hegel und Feuerbach

Marx entwickelte seine eigene Philosophie aus den Materialien, die er von Hegel und der Hegelschen Linken erhielt. Hegel war Idealist und sah wesentliche Veränderungen als durch ideale Faktoren hergestellt an. Er argumentierte auch, dass historische Prozesse der Freiheit nach den Gesetzen der Dialektik hergestellt werden (jede Tatsache wird durch eine andere Aussage ersetzt, die die andere leugnet und negiert, während beide integriert sind). Feuerbach wurde ein Materialist: Der Mensch ist ein Wesen des Lebens, das die Entfremdung der Religion umkehrt. Die Kritik der Religion soll das Wesen zur Erholung des Menschen führen.

Marx akzeptiert und lehnt Hegels idealistische... Continue reading "Marx' Philosophie: Entfremdung und historischer Materialismus" »

Nietzsche, Sprache und Wahrheit: Eine kritische Analyse

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Kritik der Sprache: Nietzsche, Wahrheit und Sinn

Nietzsche argumentiert, dass Sprache und Zivilisation aus einer ursprünglichen Übereinkunft der Menschen entstanden sind. Inspiriert von Hobbes' Vorstellung eines vor-gesellschaftlichen Zustands, in dem das Überleben durch den Instinkt und den "Kampf aller gegen alle" bestimmt war, entwickelte sich die Idee eines Paktes: Ich greife dich nicht an, wenn du mich nicht angreifst; ich stehle nicht, wenn du nicht stiehlst usw. Dieser Pakt ist der Ursprung der Gesellschaft.

Nietzsche zufolge wurde mit dieser ersten Übereinkunft die Sprache erfunden. Um in der Gesellschaft leben zu können, müssen wir uns auf Grundlagen einigen: Was ist schlecht, was ist gerecht, wer ist Freund oder Feind? Diese Sprache... Continue reading "Nietzsche, Sprache und Wahrheit: Eine kritische Analyse" »

Politik, Ethik und Moral: Eine Einführung in zentrale Konzepte

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Die Politik hat das Ziel, das Wohl der Bürger durch die Regierung zu fördern. Politik und Ethik verfolgen ein ähnliches Ziel: die Suche nach dem Wohl, wobei die Ethik das individuelle und die Politik das kollektive Wohl anstrebt. Nach Aristoteles ist der Mensch ein soziales und politisches Wesen. Nur Tiere und Götter sind unpolitisch. Dank der Politik können wir in einer zivilisierten Gesellschaft leben. Ein zentrales Problem ist jedoch die Frage, wer herrschen soll. Bis zum 18. Jahrhundert konzentrierte sich die Macht oft in den Händen Einzelner, was zur "Tyrannei der Mehrheit" führen konnte. Um Korruption und Machtkonzentration zu verhindern, wurden ab dem 17. Jahrhundert die Gewalten aufgeteilt (Legislative, Exekutive und Judikative)... Continue reading "Politik, Ethik und Moral: Eine Einführung in zentrale Konzepte" »

Nihilismus in der westlichen Kultur

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Der Nihilismus ist eine besondere geschichtliche Bewegung in der westlichen Kultur. Er stellt das Wesen der westlichen Völker in Frage und nimmt deren Zweck, die Wahrheit der übersinnlichen Welt und ihre Beziehung zum Wesen des Menschen, in den Blick. Der Satz "Gott ist tot" zeigt das Wesen dieses Gedankens. Er bedeutet, dass wir durch die Beseitigung der übersinnlichen Welt als Ordnungsfunktion ohne Sinn in diesem Leben sind. Wenn Gott als übersinnliche Grundlage und Ursprung von allem, was das Christentum als real ansieht, verloren ist, hat es seine verbindende und konstruktive Kraft verloren.

Metaphysischer Nihilismus

Der Nihilismus ist metaphysisch. Er hat zwei Gesichter: ein negatives, das die destruktive Kritik an der westlichen Tradition... Continue reading "Nihilismus in der westlichen Kultur" »