Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Nietzsche vs. Platon: Metaphysik-Kritik

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Nietzsches Kritik an Platons Metaphysik

Nietzsche kritisiert die traditionelle Metaphysik, insbesondere Platons Konzepte von „Wahrheit“ und „dem Guten“. Platon und seine Nachfolger versuchten, eine absolute, reale Welt zu konstruieren – etwas Abstraktes, das sich als leer erweist. Nietzsche unterscheidet zwischen zwei Welten: der verständlichen (intelligiblen) und der sinnlich wahrnehmbaren Welt. Für Nietzsche ist die intelligible Welt eine leere Fiktion. Die **wahre Fiktion** beruht auf der sinnlichen Erscheinung. Die Erscheinung ist Teil des Seins, und die Sinne liefern genügend Beweise für die Wahrheit.

Nietzsche sieht drei negative Auswirkungen der platonischen Idee des Guten:

  1. Die Erfindung einer „realen Welt“, die allein
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Descartes' Meditation II: Geist über Materie

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Meditation Zwei: Über die Natur des menschlichen Geistes; und dass er leichter erkannt wird als der Körper

Nachdem Descartes die Aussage "Ich denke, also bin ich" als wahr akzeptiert hat, erwägt er die Möglichkeit eines bösen Geistes. Dieser Geist, von extremer Macht und Intelligenz, könnte ihn täuschen. Dies ist der dritte Grund für Zweifel, zusammen mit den vorherigen zwei: den Irrtümern der Sinne und der Unmöglichkeit, das Wachen vom Schlaf zu unterscheiden.

Doch selbst ein solcher Betrüger könnte Descartes' Gewissheit nicht zerstören. Denn wenn er getäuscht wird, bedeutet dies, dass er als denkendes Wesen existiert. Das Problem ist nun, zu wissen, was er genau ist.

Körper und Seele

Er erinnert sich an seine früheren Vorstellungen... Continue reading "Descartes' Meditation II: Geist über Materie" »

Kartesischer Zweifel: Methodik und 3 Ebenen

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Kartesischer Zweifel und seine Gründe

Eines der Merkmale der kartesischen Philosophie ist sicherlich der methodische Zweifel. Dieser fast obsessive Zweifel ist die Grundlage für Descartes' Denken und begründete die Methode. Es muss gesagt werden, dass dies kein skeptischer Zweifel ist, kein Zweifel um des Zweifels willen. Er wird vielmehr als Mittel zur Erlangung wahrer Erkenntnis eingesetzt und verfolgt einen propädeutischen Zweck. Descartes unterscheidet drei Ebenen des Zweifels: die Ebene der Sinne, die des Schlaf-Wach-Zustands und die des "bösen Genies". All dies, um zu versuchen, ein gewisses und unzweifelhaftes Wissen zu erlangen.

Die Sinne

Die Sinne können uns täuschen, und das ist leicht zu beobachten. Sehr oft sehen wir etwas,... Continue reading "Kartesischer Zweifel: Methodik und 3 Ebenen" »

Augustinus: Gott, Mensch und Geschichte

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Augustinus von Hippo

Gott und die Welt

Augustinus versteht Gott als das unveränderliche Wesen, das die Variabilität der Dinge in der Welt rechtfertigt. Diese wurden von ihm aus dem Nichts erschaffen. Gott, nach Augustinus, hat sofort die Welt durch sein Wort in einem erschaffen. In dem göttlichen Geist sind die Ideen oder Modelle der Dinge möglich, und sein Wille ist abgeschieden auf dem Gebiet der Keime aller Wesen, die sind oder in der Zukunft sein werden.

Es ist nicht wegen der Entwicklung im modernen Sinne, Arten sind unveränderlich, entsprechen den Vorstellungen des göttlichen Geistes und in der Umgebung seit Beginn der Welt.

Auf der anderen Seite wird der neuplatonische Pessimismus eliminiert. Wenn die Materie auch von Gott geschaffen... Continue reading "Augustinus: Gott, Mensch und Geschichte" »

Kants Ethik vs. Nietzsche: Eine vergleichende Analyse

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Einführung in ethische Fragestellungen

Von Anbeginn der Zeit hat der Mensch wissen wollen, was zu tun ist und was als Leitfaden für sein Verhalten dient. So erfordert die Auseinandersetzung mit tiefgreifenden ethischen Problemen, die schon immer von der Philosophie behandelt wurden. Philosophen vertreten jedoch keinen einheitlichen Standpunkt zu diesen Problemen und geben manchmal sogar entgegengesetzte Antworten. So stellt Kants Ethik eine echte Neuheit in der Geschichte dar und wird den verschiedenen ethischen und materialen Ansätzen als formale Ethik Kants entgegengestellt.

Kants formale Ethik im Kontrast zur Materialethik

Kant lehnte die Materialethik ab, weil sie, da sie empirischen Stoff aus der Erfahrung gewinnt, hypothetisch ist, d.... Continue reading "Kants Ethik vs. Nietzsche: Eine vergleichende Analyse" »

Die drei Arten der Seele nach Aristoteles

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Die drei Arten der Seele

Jeder Stoff ist ein Verbund von Rohstoffen und Essenzen. Der Unterschied ist, dass Lebewesen eine einzigartige Seele haben. Deshalb haben alle Lebewesen Seelen. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Seelen:

  1. Vegetative Seele: Die vegetative Seele ist das Prinzip der Ernährung, des Wachstums und der Fortpflanzung (Pflanzen).
  2. Sensitive Seele: Die sensitive Seele erfüllt zusätzlich zu den Funktionen der vegetativen Seele auch sensorische, appetitive und lokomotorische Funktionen (Tiere).
  3. Vernünftige Seele: Die vernünftige Seele ist zusätzlich zu den Funktionen der sensitiven Seele das Prinzip der rationalen Erkenntnis und des freien Willens (Menschen).

Der Mensch ist das Ergebnis der Vereinigung von Körper und Seele.... Continue reading "Die drei Arten der Seele nach Aristoteles" »

Eudämonismus und Intellektualismus: Eine moralische Reflexion

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Eudämonismus / Intellektualismus: Die moralische Reflexion über die Moral ist fast so alt wie die Menschheit. Es ist eine Gewohnheit, die irgendwie diktiert, was getan werden sollte, sie schlägt Möglichkeiten des Handelns vor, ebenso wie die Mythen einen Weg vorschlagen, ohne zu bedenken, ob er richtig ist oder angenommen wird. Die ersten, die die Debatte über Moral erhöhten, waren die Sophisten. Sie stellten Fragen wie: Warum ist das Universum so? Die Sophisten waren die ersten Philosophen, die sich nicht nur mit der Natur, sondern auch mit dem Menschen und seinem Verhältnis zur Gesellschaft befassten. So wie es verschiedene Theorien darüber gibt, wie die Natur entstanden ist, sind Gesetze relativ. Protagoras hält fest, dass der Mensch... Continue reading "Eudämonismus und Intellektualismus: Eine moralische Reflexion" »

Unterschiede, Ungleichheit & Frieden

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Unterschiede, Ungleichheit und Diskriminierung

1. Warum sind Unterschiede gut und Ungleichheiten ungerecht?

Unterschiede sind gut, weil sie uns eine breitere Sicht auf die Welt ermöglichen. Wir können von anderen Kulturen lernen, uns gegenseitig bereichern und unsere wirtschaftliche Macht erweitern – sei es durch Nahrungsmittel, industrielle oder technologische Verbesserungen oder durch die Internationalisierung. Je mehr unterschiedliche Kulturen existieren, desto reicher ist die Kultur weltweit, dank der größeren Vielfalt. Ein Beispiel: Wenn ein Land nur Orangen produziert, ernährt es sich ausschließlich davon. Wenn es jedoch die Küche anderer Länder "kopiert", kann es Pizza, Burger, chinesisches Essen usw. genießen. Dies gilt auch... Continue reading "Unterschiede, Ungleichheit & Frieden" »

Kants Erkenntnistheorie: Eine Analyse der Kritik der reinen Vernunft

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Kants Theorie des Wissens und der Realität (Kritik der reinen Vernunft)

1. Menschliches Wissen ist endlich und begrenzt. Wir erkennen die Dinge nicht direkt, wie sie an sich sind (was nur einem unendlichen Geist möglich wäre), sondern durch unsere Vorstellungen von ihnen.

2. Menschliches Wissen ist motiviert und verursacht, nicht schöpferisch.

3. Die Empfindsamkeit ist die Fähigkeit, von Objekten beeinflusst zu werden und dadurch Vorstellungen zu erhalten. Menschliches Wissen beginnt mit der Erfahrung oder Empfindung (Wahrnehmung). Die Empfindsamkeit ist die einzige direkte Erkenntnisquelle, die uns Menschen zugänglich ist. Sie ist passiv, da wir direkt von Objekten beeinflusst werden und Empfindungen erhalten, die rückwirkend unser Wissen... Continue reading "Kants Erkenntnistheorie: Eine Analyse der Kritik der reinen Vernunft" »

Ethik im Vergleich: Aristoteles, Kant und Nietzsche

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Ethik: Aristoteles, Kant, Nietzsche

Aristoteles: Nikomachische Ethik

Aristoteles schrieb seine Ethik in der Nikomachischen Ethik nieder. Er besagt, dass eine Person glücklich sein kann, wenn sie als Bürger verstanden wird – eine Person mit Rechten in der Polis. Dies unterscheidet sich von Platon. Ein solcher Bürger lebt in der Polis und ist frei, wenn auch nicht automatisch berechtigt, glücklich zu sein. Im Gegensatz dazu kann eine Person, die nicht in der Polis lebt, nicht glücklich sein. Um einen Menschen zu verstehen, muss man kommunizieren und rational sein. Einige Denker betrachten die Ethik des Aristoteles als eudämonistisch, da sie das Glück (Eudaimonia) sucht. Aristoteles will unseren Platz in der Natur verstehen. Einerseits... Continue reading "Ethik im Vergleich: Aristoteles, Kant und Nietzsche" »