Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Psychologie und Soziologie

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axiomatisch: Bedeutung, Definition & Synonyme

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axiomatisch

Adjektiv (Deutsch)

Deklination

PositivKomparativSuperlativ
axiomatisch
Alle weiteren Formen: Flexion:axiomatisch

Worttrennung

axi·o·ma·tisch, keine Steigerung

Aussprache

IPA: [aksi̯oˈmaːtɪʃ]
Hörbeispiele:
Reime: -aːtɪʃ

Bedeutungen

[1] auf Axiomen beruhend, sie betreffend
[2] so beschaffen, dass etwas nicht angezweifelt werden kann

Sinnverwandte Wörter

[2] gewiss, unanzweifelbar

Beispiele

[1] „Während die Mathematiker ab 1900 noch das Programm ihres Meisters befolgen und die Widerspruchsfreiheit und Vollständigkeit axiomatischer Systeme zu beweisen suchen, regt sich Kritik an dem Konzept der Vollständigkeit noch von ganz anderer Seite, und zwar aus philosophischer Perspektive.“[1]

Übersetzungen

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Robert N. Proctor: Wissenschaftshistoriker und Tabakindustrie-Kritiker

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Robert N. Proctor: Wissenschaftshistoriker

Robert N. Proctor auf einem Treffen der History of Science Society, 2009

Robert Neel Proctor (*1954) ist ein US-amerikanischer Wissenschaftshistoriker und Wissenschaftstheoretiker mit dem Schwerpunkt Biomedizin und deren politische Umsetzung in den Vereinigten Staaten und Europa. Bekannt wurde er durch seine Zeugenaussage als erster Historiker in einem Prozess gegen die amerikanische Tabakindustrie.

Akademischer Werdegang

Proctor studierte Biologie an der Indiana University bis 1976 und Wissenschaftsgeschichte an der Harvard University bis 1977, wo er 1984 auch promoviert wurde. Er unterrichtete unter anderem in Harvard, Princeton und Yale und ist Professor an der Stanford University. Zusammen mit seiner... Weiterlesen "Robert N. Proctor: Wissenschaftshistoriker und Tabakindustrie-Kritiker" »

Stereotyp: Definition, Forschung und gesellschaftliche Bedeutung

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Stereotyp

Dieser Artikel erläutert den Begriff Stereotyp im geistes- und sozialwissenschaftlichen Kontext. Zur Bedeutung in der Informatik siehe Stereotyp (UML), zum Begriff der Kognitionspsychologie siehe Automatische Stereotype, zum Begriff der Drucktechnik siehe Stereotypie (Buchdruck).
Nationale Stereotype bei einem Polandball-Comic

Stereotyp eines Iren: Auf einem Pulverfass sitzend, Parolen verkündend und Whiskey trinkend. 1871 veröffentlichte amerikanische Karikatur von Thomas Nast in Harper's Weekly.

Ein Stereotyp (griech. στερεός stereós ‚fest, haltbar, räumlich‘ und τύπος týpos ‚Form, in dieser Art, -artig‘) ist eine im Alltagswissen präsente Beschreibung von Personen oder Gruppen, die einprägsam und bildhaft... Weiterlesen "Stereotyp: Definition, Forschung und gesellschaftliche Bedeutung" »

Anomie: Definition, Ursachen und Auswirkungen in der Soziologie

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur gleichnamigen französischen Musikband siehe Anomie (Band).

Anomie (griech.: Kompositum aus α privativum zur Verneinung und der Endung -nomie für νόμος, „Ordnung, Gesetz“) bezeichnet in der Soziologie einen Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung. Vor allem in England war der Begriff ursprünglich ein theologischer Ausdruck für das Brechen religiöser Gesetze. Zur Beschreibung einer Anomie wird umgangssprachlich und irreführend häufig auch das Wort Anarchie (Abwesenheit von Herrschaft) benutzt.

Inhaltsverzeichnis

„Anomie“ bei Durkheim

Der Begriff der Anomie wurde von Émile... Weiterlesen "Anomie: Definition, Ursachen und Auswirkungen in der Soziologie" »

Karl Marx: Analyse der Produktionsweise, Infrastruktur und Ideologie

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Marxismus: Produktionsweise, Infrastruktur und Gesellschaftsstruktur

Die Produktionsweise als Basis der Gesellschaft

Nach dem Marxismus bestimmt die Produktionsweise die Struktur der Gesellschaft. Die kapitalistische Produktionsweise, basierend auf dem Privateigentum an den Produktionsmitteln, bedingt die Teilung der Gesellschaft in zwei antagonistische Klassen: das Proletariat und die Bourgeoisie.

Die Art und Struktur jeder Gesellschaft wird durch die vorherrschende Produktionsweise bestimmt. Bei einer Änderung dieser Produktionsweise ändert sich auch das gesamte soziale System, einschließlich der Ideen und der betroffenen Institutionen. Die Veränderung der Produktionsweise ist eine Revolution.

Marx analysierte die Entwicklung des Herstellungsprozesses... Weiterlesen "Karl Marx: Analyse der Produktionsweise, Infrastruktur und Ideologie" »

Durkheim und die Soziologie der Erziehung: Historischer Kontext und Kerntheorien

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Die Entstehung der Soziologie der Erziehung: Durkheims Ansatz

Der Begriff der Soziologie der Erziehung wurde im neunzehnten Jahrhundert maßgeblich durch Émile Durkheim geprägt. Seine Entstehung ist eng verbunden mit einer tiefgreifenden sozialen Revolution, in der die Bourgeoisie an die Macht gelangte und damit den Grundstein für die Ablösung der ständischen Gesellschaft legte.

Vom Ständestaat zur Klassengesellschaft

Die traditionellen Stände waren seit dem Mittelalter festgelegt. Die soziale Rangordnung gliederte sich in:

  • Adel
  • Geistlichkeit
  • Bauern

Später, im fünfzehnten Jahrhundert, gewann der Handel zunehmend an Bedeutung, was zur Entstehung eines neuen sozialen Sektors führte: der Bourgeoisie (Kaufleute). Obwohl die Bourgeoisie zunächst... Weiterlesen "Durkheim und die Soziologie der Erziehung: Historischer Kontext und Kerntheorien" »

Sozialer Konflikt: Ursachen, Typen und Bewertung

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Der soziale Konflikt als Faktor für den Wandel

Die Große Katalanische Enzyklopädie beschreibt den Konflikt als "ein vorübergehendes Ungleichgewicht, das den Zusammenhalt eines sozialen Systems beeinträchtigt. Dissidente Kräfte oder Elemente, die intern oder extern sein können, verursachen dieses Ungleichgewicht und versuchen, ein neues Gleichgewicht auf der Grundlage neuer Grundlagen herzustellen."

Die Definition des Konflikts umfasst ein breites Spektrum gesellschaftlicher Phänomene. Streiks und große wie kleine Demonstrationen sind Formen von Konflikten. Diese Konflikte sind jedoch deutlich als Mittel zu sehen, um die Ordnung wiederherzustellen. Dank sozialer Protestbewegungen entwickeln sich stabile Gesellschaften weiter. Der Konflikt... Weiterlesen "Sozialer Konflikt: Ursachen, Typen und Bewertung" »

Soziale Struktur: Kultur, Werte und Wandel

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Thema 3: Soziale Struktur

Kultur und Gesellschaft

Kultur unterscheidet sich konzeptionell von Gesellschaft, aber es besteht eine enge Beziehung zwischen beiden Konzepten. Eine Gesellschaft ist ein System von Beziehungen, die Individuen miteinander verbinden. In allen Gesellschaften sind die Mitglieder durch strukturierte soziale Beziehungen verbunden, die auf einer gemeinsamen Kultur basieren. Keine Kultur kann ohne eine Gesellschaft existieren, ebenso wenig wie eine Gesellschaft ohne Kultur. Kulturelle Unterschiede, die Menschen voneinander abgrenzen, stehen im Zusammenhang mit den verschiedenen Gesellschaftsformen.

Werte, Normen und Überzeugungen

Werte sind abstrakte Ideen, die den Menschen Orientierung geben, wenn sie mit der sozialen Welt... Weiterlesen "Soziale Struktur: Kultur, Werte und Wandel" »

Klassiker der Arbeitssoziologie und Produktionsmodelle

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Adam Smith: Arbeitsteilung

Adam Smith, ein Pionier des ökonomischen Denkens im achtzehnten Jahrhundert, veröffentlichte 1776 sein Werk Der Wohlstand der Nationen. Sein zentrales Thema ist die Arbeitsteilung und wie sie sich auf die Gesellschaft auswirkt. Smith analysiert die zunehmende Spezialisierung der Produktion, aber auch die Komplexität der Arbeit im System. Er war besorgt über die Ungleichheit, die aus der Arbeitsteilung resultieren kann. Er argumentiert, dass der Staat eingreifen muss, damit Arbeitnehmer nicht ausgeschlossen oder an den Rand gedrängt werden.

Max Weber: Legitimität und Bürokratie

Max Weber kannte die Arbeiten von Marx und Smith, war jedoch ideologisch anderer Meinung. Für ihn ist Entfremdung nicht nur ein Problem,... Weiterlesen "Klassiker der Arbeitssoziologie und Produktionsmodelle" »

Sprache als Fundament der Ideologie: Bakhtins Sichtweise

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Die Abhängigkeit der Ideologie von der Sprache

Die Ideologie ist untrennbar mit der Sprache verbunden. Wie Bakhtin (1929) feststellte: „Unter Ideologie versteht man die Gesamtheit der Reflexionen und Brechungen der sozialen und natürlichen Realität im menschlichen Gehirn, die durch das Wort ausgedrückt und fixiert werden.“ Ideologie ist ein komplexes System von Vorstellungen, das durch Worte ausgedrückt wird.

Ideologie als intellektuelle Übersetzung der Realität

Betrachten wir zum Beispiel die Umstände eines Arbeitnehmers, der 12 Stunden am Tag ohne Bildung, ohne Sicherheit und unterbezahlt arbeitet. Diese realen Erfahrungen in ein abstraktes Konzept wie „ungerecht“ zu übersetzen, entspringt unserer intellektuellen Argumentation.... Weiterlesen "Sprache als Fundament der Ideologie: Bakhtins Sichtweise" »