Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Psychologie und Soziologie

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Durkheims Soziologie: Individualismus, Anomie & Abweichung

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Durkheim und der analytische Individualismus

Durkheim hatte erkannt, dass die Welt nicht nur das Ergebnis individuellen Handelns ist. Er verstand, dass die Gesellschaft kein direktes Spiegelbild der Merkmale ihrer einzelnen Mitglieder ist. Die Ablehnung des analytischen Individualismus war eine Absage an Idealismus und Ideologie. Durkheim untersuchte die praktischen Möglichkeiten, die die industrielle Gesellschaft aufzwang. Er entdeckte, dass für die Existenz des gesellschaftlichen Lebens eine Reihe von geteilten Überzeugungen, Praktiken und Bräuchen notwendig ist. Diese Menge verbindlicher, standardisierter und weit verbreiteter Normen und Konventionen in einer Gruppe oder Gesellschaft begründet deren Existenzstatus und unterscheidet sich... Weiterlesen "Durkheims Soziologie: Individualismus, Anomie & Abweichung" »

Wichtige Begriffe der marxistischen Theorie

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Entfremdung

Ein Konzept zur Erklärung der menschlichen Erfahrung und ihrer Beziehungen zur Welt sowie der Existenz sozialer und historischer Phänomene.

Infrastruktur

In jedem historischen Moment die soziale Integration der beiden Teile eines Produktionsmodus, d.h.: ein Teil der wirtschaftlichen Basis, der auch den Überbau bedingt.

Bourgeoisie

Die soziale Klasse, die durch die Zerstörung des Feudalismus und den Prozess der Industrialisierung entstand, Reichtum erwarb und allmählich die wirtschaftliche Macht der Aristokratie ersetzte.

Überbau

Dialektisch mit der Infrastruktur verbunden und von ihr beeinflusst; umfasst das 'Bewusstsein', d.h. die Schaffung von Ideen, Gedanken und eine Reihe von Vorstellungen, sowie die rechtliche, politische, soziale... Weiterlesen "Wichtige Begriffe der marxistischen Theorie" »

Max Webers Soziologie: Idealtypen, Kapitalismus & Protestantismus

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Max Webers Idealtypen: Rationalisierung der Welt

Was sind Idealtypen?

Max Webers Konzept des wissenschaftlichen Fortschritts ist die schrittweise Beseitigung verborgener und unberechenbarer Kräfte zugunsten einer zunehmenden Einführung von Berechnung und Prognose. Dies bedeutet die Entzauberung der Welt und die Ausgrenzung von Magie.

Idealtypen sind stilisierte Rekonstruktionen der Wirklichkeit, die bestimmte typische Merkmale oder Elemente akzentuieren. Sie dienen dazu, uns zu einem rationalen Verständnis der sozialen Realität zu verhelfen.

Die Bedeutung der Idealtypen

Die Bedeutung der Idealtypen lässt sich in den folgenden Überlegungen zusammenfassen:

  1. Der Idealtypus dient als Leitfaden für den Forschungsprozess.
  2. Er ist eine führende Hypothese,
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Psychologische Abwehrmechanismen und Entwicklungsphasen

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Verdrängung: Ein Abwehrmechanismus

Verdrängung schützt vor unangenehmen Situationen, indem sie diese vorübergehend oder dauerhaft nicht wahrgenommen werden. Ein Beispiel hierfür ist die Schwierigkeit, den plötzlichen Tod einer geliebten Person zu verarbeiten.

Das Es: Triebkräfte und das Lustprinzip

Das Es ist die Triebkraft hinter unserem Verhalten und wird vom Lustprinzip gesteuert. Es operiert auf der Ebene des Unbewussten und manifestiert sich in sexuellen und aggressiven Impulsen.

Die Phallische Phase und der Ödipuskomplex

Die phallische Phase, die etwa im Alter von 4 bis 6 Jahren auftritt, ist durch die Manipulation der Genitalien zur Erlangung erotischer Befriedigung gekennzeichnet. In dieser Phase entwickeln Kinder eine sexuelle Anziehung... Weiterlesen "Psychologische Abwehrmechanismen und Entwicklungsphasen" »

Glossar: Wichtige Begriffe bei Karl Marx

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Entfremdung (Alignment)

Oder Entäußerung oder Entfremdung. Umstand, in dem jeder Mensch nicht Herr seiner selbst ist oder letztlich nicht verantwortlich für seine Handlungen und Gedanken ist. Für Marx ist dies der Zustand, in dem die unterdrückte Klasse in jeder Gesellschaft der Ausbeutung lebt, in jedem Unternehmen, das Privateigentum an den Produktionsmitteln unterstützt.

Ökonomische Basis (Wirtschafts-Base)

Ausdruck, mit dem Marx sich auf die wirtschaftliche Struktur bezieht. Er äußert, dass diese Struktur die Grundlage der sozialen Struktur ist.

Reale Basis (Real-Base)

Ausdruck, mit dem Marx sich auf die wirtschaftliche Struktur bezieht. Er äußert, dass diese Struktur die Grundlage der sozialen Struktur ist, wobei "real" bedeutet,... Weiterlesen "Glossar: Wichtige Begriffe bei Karl Marx" »

Grundlagen der Soziologie: Individuum, Gesellschaft & Sozialisation

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Grundlagen der Soziologie: Individuum, Gesellschaft & Kultur

Das Individuum in der Soziologie

Die Soziologie befasst sich mit dem Individuum und der Gesellschaft. Das Individuum bezieht sich auf eine eigenständige und spezifische Einheit.

Der Begriff 'Individuum' muss sich nicht zwangsläufig auf ein menschliches Wesen beziehen, sondern kann jedes vollständige Mitglied einer Spezies bezeichnen, sei es Tier oder Pflanze. Im soziologischen Kontext verwenden wir diesen Begriff jedoch meist, um uns auf Menschen zu beziehen und ihre einzigartige, eigene Komponente hervorzuheben.

Verschiedene Perspektiven auf das Individuum

  • Biologischer Determinismus: Das Einzigartige und Spezifische jedes Individuums ist in seiner genetischen Ausstattung begründet.
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Historischer Materialismus (HISMAT): Marx' Theorie und Gesetze

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Historischer Materialismus (HISMAT)

Marx ist ein materialistischer Denker (er räumt dem Primat der Materie über den Geist ein) und vertritt den sogenannten Historischen Materialismus. Der Historische Materialismus stützt sich auf folgende Annahmen:

Erstens: Die ökonomische Infrastruktur einer Gesellschaft bestimmt das Bewusstsein, das diese Gesellschaft von sich selbst hat, und nicht umgekehrt.

Zweitens: Diese Struktur entwickelt sich aus Widersprüchen, das heißt, dialektisch.

Grundlage: Der Dialektische Materialismus (Diamat)

Der Dialektische Materialismus (Diamat) dient somit als Grundlage für die Theorie des Historischen Materialismus. Die Bewegung der Materie ist die Dialektik, die folgenden Gesetzen unterliegt:

  • Das dialektische Gesetz
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Marxismus und Platonismus: Analyse von Ideologie, Basis und Überbau

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Platon und Marx: Reflexiver Zugang zum gesellschaftlichen Leben

Meiner persönlichen Meinung nach tragen beide Ansätze (Platon und Marx) zu einem reflexiven Zugang zum gesellschaftlichen Leben bei. Bei der Betrachtung der sozialen Struktur stimme ich jedoch nicht mit Platon überein, der Ideen als Grundgedanken der Gesellschaft sieht. Marx hingegen fokussiert auf die wirtschaftliche Infrastruktur und betrachtet die Wirtschaft als Motor des Volkes, wobei er die Rolle von Ideen vernachlässigt.

Die Relevanz der marxistischen Kapitalismusanalyse

Der Marxismus bietet interessante Überlegungen zur Notwendigkeit, Ungleichheiten zu überwinden, und zur Hoffnung auf eine Gesellschaft für alle. Obwohl die Umsetzung des marxistischen Modells in der aktuellen... Weiterlesen "Marxismus und Platonismus: Analyse von Ideologie, Basis und Überbau" »

Karl Marx' Historischer Materialismus: Basis, Überbau und Klassenkampf

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Karl Marx' Historischer Materialismus: Theorie und Praxis

Die Einheit von Theorie und Praxis (Praxis)

Nach der marxistischen Lehre müssen wissenschaftliche und philosophische Theorien im Bereich der Praxis angewendet werden. Marx betonte, dass es höchste Zeit sei, dass sich Philosophen nicht mehr nur darauf beschränken, die Welt zu interpretieren, sondern sich aktiv für ihre Transformation engagieren.

Marx entwickelte zwar keine Erkenntnistheorie im engen Sinne, doch seine kritische Auseinandersetzung mit der Philosophie, insbesondere mit Hegel, führte zur Entwicklung seiner Konzeption der Ideologie. Die marxistische Ideologiekritik sammelt konzeptionelle Elemente, die als systematische Möglichkeiten zur Erzeugung eines falschen Bewusstseins... Weiterlesen "Karl Marx' Historischer Materialismus: Basis, Überbau und Klassenkampf" »

Schlüsselkonzepte der Soziologie: Habermas, Bourdieu, Giddens

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Theorie des Kommunikativen Handelns (Jürgen Habermas)

Kernidee: Interaktion, vermittelt durch Symbole.

Definition: Aktionsregeln, die intersubjektiv verstandene und anerkannte Formen des gegenseitigen Verhaltens definieren müssen.

Geltungsansprüche

Die Kommunikation muss vier Geltungsansprüche erfüllen:

  • Verständlichkeit
  • Wahrheit (Bezug zur objektiven Welt)
  • Richtigkeit (Bezug zur sozialen Welt/Gerechtigkeit)

Kommunikatives Handeln und Sozialisierung

Kommunikatives Handeln ist Teil des sozialen Handelns, das die Sozialisierung in drei Prozessen formt:

  1. Empfang und kulturelle Reproduktion.
  2. Soziale Integration.
  3. Entwicklung der Persönlichkeit und persönliche Identität.

Das Feld (Pierre Bourdieu)

Das Feld ist eine externe Reihe von historisch konstituierten

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