Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Psychologie und Soziologie

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Glossar: Wichtige Begriffe bei Karl Marx

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Entfremdung (Alignment)

Oder Entäußerung oder Entfremdung. Umstand, in dem jeder Mensch nicht Herr seiner selbst ist oder letztlich nicht verantwortlich für seine Handlungen und Gedanken ist. Für Marx ist dies der Zustand, in dem die unterdrückte Klasse in jeder Gesellschaft der Ausbeutung lebt, in jedem Unternehmen, das Privateigentum an den Produktionsmitteln unterstützt.

Ökonomische Basis (Wirtschafts-Base)

Ausdruck, mit dem Marx sich auf die wirtschaftliche Struktur bezieht. Er äußert, dass diese Struktur die Grundlage der sozialen Struktur ist.

Reale Basis (Real-Base)

Ausdruck, mit dem Marx sich auf die wirtschaftliche Struktur bezieht. Er äußert, dass diese Struktur die Grundlage der sozialen Struktur ist, wobei "real" bedeutet,... Weiterlesen "Glossar: Wichtige Begriffe bei Karl Marx" »

Grundlagen der Soziologie: Individuum, Gesellschaft & Sozialisation

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Grundlagen der Soziologie: Individuum, Gesellschaft & Kultur

Das Individuum in der Soziologie

Die Soziologie befasst sich mit dem Individuum und der Gesellschaft. Das Individuum bezieht sich auf eine eigenständige und spezifische Einheit.

Der Begriff 'Individuum' muss sich nicht zwangsläufig auf ein menschliches Wesen beziehen, sondern kann jedes vollständige Mitglied einer Spezies bezeichnen, sei es Tier oder Pflanze. Im soziologischen Kontext verwenden wir diesen Begriff jedoch meist, um uns auf Menschen zu beziehen und ihre einzigartige, eigene Komponente hervorzuheben.

Verschiedene Perspektiven auf das Individuum

  • Biologischer Determinismus: Das Einzigartige und Spezifische jedes Individuums ist in seiner genetischen Ausstattung begründet.
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Karl Marx' Historischer Materialismus: Basis, Überbau und Klassenkampf

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Karl Marx' Historischer Materialismus: Theorie und Praxis

Die Einheit von Theorie und Praxis (Praxis)

Nach der marxistischen Lehre müssen wissenschaftliche und philosophische Theorien im Bereich der Praxis angewendet werden. Marx betonte, dass es höchste Zeit sei, dass sich Philosophen nicht mehr nur darauf beschränken, die Welt zu interpretieren, sondern sich aktiv für ihre Transformation engagieren.

Marx entwickelte zwar keine Erkenntnistheorie im engen Sinne, doch seine kritische Auseinandersetzung mit der Philosophie, insbesondere mit Hegel, führte zur Entwicklung seiner Konzeption der Ideologie. Die marxistische Ideologiekritik sammelt konzeptionelle Elemente, die als systematische Möglichkeiten zur Erzeugung eines falschen Bewusstseins... Weiterlesen "Karl Marx' Historischer Materialismus: Basis, Überbau und Klassenkampf" »

Schlüsselkonzepte der Soziologie: Habermas, Bourdieu, Giddens

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Theorie des Kommunikativen Handelns (Jürgen Habermas)

Kernidee: Interaktion, vermittelt durch Symbole.

Definition: Aktionsregeln, die intersubjektiv verstandene und anerkannte Formen des gegenseitigen Verhaltens definieren müssen.

Geltungsansprüche

Die Kommunikation muss vier Geltungsansprüche erfüllen:

  • Verständlichkeit
  • Wahrheit (Bezug zur objektiven Welt)
  • Richtigkeit (Bezug zur sozialen Welt/Gerechtigkeit)

Kommunikatives Handeln und Sozialisierung

Kommunikatives Handeln ist Teil des sozialen Handelns, das die Sozialisierung in drei Prozessen formt:

  1. Empfang und kulturelle Reproduktion.
  2. Soziale Integration.
  3. Entwicklung der Persönlichkeit und persönliche Identität.

Das Feld (Pierre Bourdieu)

Das Feld ist eine externe Reihe von historisch konstituierten

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Soziologische Denker: Comte, Marx und Durkheim im Überblick

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Auguste Comte

Auguste Comte wurde 1798 in Frankreich geboren. Seine Arbeit wurde von den sogenannten positiven Wissenschaften (Theologie, Astronomie) inspiriert. Comte wird manchmal als Erfinder des Begriffs Soziologie zugeschrieben. Die positivistische Ära von Comte, der Positivismus, bezieht sich auf die Verwirklichung einer rationalen Gesellschaft durch natürliche Evolution, den Fortschritt des Menschen durch Wissenschaft und Technik und die Herrschaft des Menschen über die Natur.

Die drei Phasen des Wissens

  • Theologisch: Embryonale Form des Wissens, theoretische Ideen werden von einer übernatürlichen Ordnung dominiert. Fantasie überwiegt die Beobachtung.
  • Metaphysisch: Beobachtung gewinnt an Boden. Versucht, alles durch abstrakte Gebilde
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Kulturelle Vielfalt und Veränderung: Ethnozentrismus, Rassismus und interkultureller Dialog

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Kulturelle Vielfalt

Ethnozentrismus

Die Haltung, die die eigene Kultur als überlegen betrachtet und die Werte anderer Kulturen anhand der eigenen Kriterien beurteilt. Ausgehend von der Annahme, dass die eigene Kultur gut ist, werden die kulturellen Elemente anderer Gruppen und Fremder verachtet und kritisiert.

Rassismus

Die Überzeugung, dass es eine überlegene Rasse gibt.

Fremdenfeindlichkeit

Eine Haltung der Verachtung und Ablehnung von allem Fremden, Andersartigen oder Ungewöhnlichen.

Kultureller Relativismus

Die Ansicht, dass es unmöglich ist, die Besonderheiten verschiedener Kulturen zu vergleichen oder zu bewerten.

Universalismus

Schlägt eine Ablehnung ethnozentrischer Einstellungen vor, um zu vermeiden, dass eine Kultur der anderen überlegen... Weiterlesen "Kulturelle Vielfalt und Veränderung: Ethnozentrismus, Rassismus und interkultureller Dialog" »

Spannungen und Harmonie in der Gesellschaft: Eine Analyse

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Spannungen in der Individuum-Gesellschaft-Beziehung

Das Individuum ist in sein soziales Umfeld integriert. Diese Tatsache führt unvermeidlich zu sozialen Spannungen und Konflikten.

Die Ablehnung

Tritt auf, wenn die Mehrheit einer sozialen Gruppe bestimmte Personen nicht als vollwertige Mitglieder akzeptiert oder anerkennt. Diese Bewertung ist abhängig von kulturellen Normen und den Werten jeder Gruppe. Es gibt verschiedene Faktoren, die soziale Ablehnung motivieren können: radikale, kulturelle, religiöse, wirtschaftliche Faktoren. Diese Gründe basieren primär auf wirtschaftlichen Aspekten.

Der Selbst-Ausschluss

In diesem Fall identifiziert sich die Person nicht mit den Parametern ihrer Gemeinschaft, ist unzufrieden mit ihrem Umfeld und ignoriert... Weiterlesen "Spannungen und Harmonie in der Gesellschaft: Eine Analyse" »

Soziologie: Definition, Geschichte und Haupttheoretiker

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Soziologie: Eine Einführung

Die Soziologie ist das Studium der Gesellschaft und ihrer Phänomene, des sozialen Handelns, der sozialen Beziehungen und der Gruppen, die sie bilden. Sie entstand im neunzehnten Jahrhundert. Auguste Comte prägte den Begriff 1838 in seinem „Kurs der positiven Philosophie“. Er gilt als Begründer des Positivismus und der Soziologie.

Disziplinen und Ziele der Soziologie

Die Soziologie untersucht die Familie, Arbeit, Schule und Religion. Sie dient dazu, soziale Tatsachen zu untersuchen. Auguste Comte nannte die Soziologie „soziale Physik“. Er betonte, dass Ordnung und Fortschritt zentrale Werte sind und Wissenschaftler die Staats- und Regierungschefs beraten sollten. Die positivistische Philosophie setzt auf... Weiterlesen "Soziologie: Definition, Geschichte und Haupttheoretiker" »

Sozialer Einfluss und Konformität in der Sozialpsychologie

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Sozialer Einfluss und Konformität

Einführung in den sozialen Einfluss

Die Sozialpsychologie untersucht, wie Individuen interagieren und sich gegenseitig beeinflussen, wie soziale Beziehungen gepflegt werden und wie die Kultur diese Prozesse beeinflusst. Sozialer Einfluss bezeichnet eine Änderung der Überzeugungen, Einstellungen oder des Verhaltens einer Person durch die Handlung oder die Anwesenheit einer anderen Person oder Gruppe. Drei Arten von sozialem Einfluss sind:

  • Interpersoneller Einfluss: Die Einflussnahme ist wechselseitig und findet in kleinen Gruppen statt.
  • Persuasion: Eine Person oder Gruppe zielt darauf ab, die Meinung oder das Verhalten einer anderen Person oder Gruppe zu beeinflussen.
  • Medieneinfluss: Es fehlt der direkte Kontakt
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Soziologie, Kultur und Sport

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1. Definition von Soziologie

  • Wissenschaft, die sich mit menschlichen Beziehungen und den Ergebnissen solcher Beziehungen befasst.
  • Wissenschaft, die das Verhalten der Gesellschaft sowie von Gruppen und Institutionen untersucht.

Definition von Kultur

Komplexes Wissen, Fähigkeiten, Kunst, Moral, Gesetze, Bräuche und Praktiken, die ein Unternehmen von anderen unterscheiden und charakterisieren. Kultur ist erlernt und wird geteilt.

Subkultur und Gegenkultur

Eine Subkultur beschreibt Verhaltensweisen innerhalb der größeren Kultur, die eine bestimmte Gruppe von einem größeren kulturellen Rahmen unterscheiden. Wenn eine Subkultur darüber hinaus die Gewohnheiten und das Wertesystem der allgemeinen Kultur in Frage stellt, wird sie als Gegenkultur bezeichnet.... Weiterlesen "Soziologie, Kultur und Sport" »