Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Rechtswissenschaft

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Strafrechtliche Haftung, Reparation & Nebenfolgen im CP

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Staatliche Haftung für fremdes Verschulden nach Art. 121 CP

Artikel 121 des CP enthält besondere Bestimmungen für die staatliche Haftung für fremdes Verschulden bei Schäden, die durch Angestellte des öffentlichen Dienstes verursacht werden, die strafbar sind, wenn die Verletzung eine direkte Folge der Tätigkeit des öffentlichen Dienstes ist.

Der Text beschränkt die Haftung der Erfüllungsgehilfen auf vorsätzliche oder grob fahrlässige Kriminalität, ohne Vergehen. Diese Ausgrenzung ist wohl erforderlich, um zu verhindern, dass die strafrechtliche Verantwortlichkeit der Veranstaltung allein zum Zweck der Haftungsfeststellung qualifiziert wird. Allerdings sollte dies durch die Schaffung effizienter Mechanismen für eine staatliche Entschädigung... Weiterlesen "Strafrechtliche Haftung, Reparation & Nebenfolgen im CP" »

Politische Macht & Legitimität: Ursprung, Zugang & Ausübung

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Politische Macht und Legitimität

Wir gehorchen dem Gesetz oft aus Angst vor Strafe. Im Laufe der Geschichte gab es verschiedene Auffassungen von politischer Macht:

  • Absolutismus: Hierbei vereint die politische Autorität alle Befugnisse (Legislative, Exekutive und Judikative).
  • Demokratie: Die Macht ist auf verschiedene Institutionen verteilt (die ausführende Gewalt, die gesetzgebende Gewalt, die richterliche Gewalt). Hier hat das Recht Vorrang vor dem Urteil.

Was ist Legitimität?

Legitimität ist die Grundlage, auf der politische Macht beruht. Sie umfasst:

  • Die Art und Weise, wie eine Person die Autorität erworben hat.
  • Die Ausübung derselben Macht, die Gesetze erlässt.

Ursprung der Macht

Göttlicher Ursprung

Diese Legitimierung besagt, dass die Macht... Weiterlesen "Politische Macht & Legitimität: Ursprung, Zugang & Ausübung" »

Rechtsfähigkeit: Geburt, Tod, Volljährigkeit & Handlungsfähigkeit

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Rechtsform und die Fähigkeit, persönlich zu handeln

Der Mensch hat eine natürliche Fähigkeit zu handeln, die sich mit dem Alter entwickelt. Umgangssprachlich spricht man auch von einer reifen oder unreifen Person. Die Entwicklung der Handlungsfähigkeit hängt von den sozialen Umständen, dem Vater, der Familie und der Bildung ab. Allerdings wird die volle geistige Reife in der Regel von allen Menschen in einem bestimmten Alter erreicht. Das Gesetz berücksichtigt die Fähigkeit zu handeln und nennt sie Rechts- und Geschäftsfähigkeit und die Fähigkeit zu handeln. Die Rechtsfähigkeit ist die Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu haben. Alle Menschen haben sie, allein durch die Tatsache, dass sie Menschen sind. Die Handlungsfähigkeit ist... Weiterlesen "Rechtsfähigkeit: Geburt, Tod, Volljährigkeit & Handlungsfähigkeit" »

Internationale Verträge & EU-Recht: Anwendung in Spanien

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Internationale Verträge und Gemeinschaftsrecht

Behandlung als internationaler Standard und interne Wirksamkeit

Standards werden nicht ausschließlich von inländischen Institutionen eines Staates geschaffen. Als Teil der Europäischen Union (EU) beteiligen wir uns aktiv an der Schaffung von Recht und Normen, die anschließend in unserem Hoheitsgebiet angewendet werden.

Konzept Internationaler Verträge

Definition: Gemäß dem Wiener Übereinkommen vom 23. Mai 1969 ist ein internationaler Vertrag eine schriftliche Vereinbarung zwischen Staaten, die aus zwei oder mehr Rechtssystemen besteht (ein Vertrag nach internationalem Recht). Diese Vereinbarung wird in einem einzigen Dokument oder mehreren verwandten Instrumenten festgehalten, unabhängig... Weiterlesen "Internationale Verträge & EU-Recht: Anwendung in Spanien" »

Der Staat: Souveränität, Territorium & Gescheiterte Staaten

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Der Staat als Akteur im internationalen System

Der Staat wird bei der Analyse des internationalen Systems weiterhin als zentraler Akteur betrachtet. Für Realisten wie Morgenthau ist er der privilegierte oder nahezu ausschließliche Akteur. Gleichzeitig gibt es eine schrumpfende Rolle für den Staat zugunsten transnationaler Akteure.

Man kann sowohl von einer Krise als auch von einer Stärkung des Staates sprechen. Die Konsolidierung der staatlichen Präsenz zeigt sich in numerischen Begriffen: Es gibt immer mehr Staaten.

Die Krise des Staates ist mit der Herausforderung nationaler Regierungen durch andere Akteure verbunden. Zudem beinhaltet die Verbreitung von Staaten, dass die Verwendung desselben Konzepts unterschiedliche Realitäten umfasst.... Weiterlesen "Der Staat: Souveränität, Territorium & Gescheiterte Staaten" »

Steuerrechtliche Grundlagen: Tatbestand, Befreiung & Steuerschuld

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1. Steuerpflichtiger Tatbestand, Nichtbesteuerung und Steuerbefreiung

Der steuerpflichtige Tatbestand ist die vom Gesetz definierte Voraussetzung für die Entstehung einer Steuerschuld. Er ist absolut notwendig, damit der Steuerpflichtige zur Leistung einer wirtschaftlichen Zwangsabgabe herangezogen werden kann, die der Finanzierung des Staatshaushalts dient. Die rechtliche Grundlage hierfür ist in Artikel 20 des Allgemeinen Steuergesetzes (LGT) festgelegt.

Der steuerpflichtige Tatbestand ist somit das vom Gesetz für jede Steuer festgelegte Budget, dessen Verwirklichung die Geburt der eigentlichen Steuerschuld bewirkt. Das Gesetz kann die Definition des steuerpflichtigen Tatbestands auch unter Bezugnahme auf Fälle der Nichtbesteuerung (Nicht-... Weiterlesen "Steuerrechtliche Grundlagen: Tatbestand, Befreiung & Steuerschuld" »

Zivilrechtliche Verfahren: Versöhnung und Ermittlung nach LEC

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Der Akt der Versöhnung

Der Akt der Versöhnung ist eine Methode zur Lösung von Konflikten zwischen Parteien, die autokompositiv persönlich erscheinen, d.h. ohne eine übergeordnete dritte Partei, die eine Lösung über die Parteien hinweg verhängt. Der Konflikt wird durch eine Vereinbarung zwischen den Parteien gelöst. Im Vermittlungsverfahren sollen die Parteien Vereinbarungen treffen und sich versöhnen; es gibt daher keine richterliche Handlung im eigentlichen Sinne. Der Gesetzgeber beabsichtigt, den Versöhnungsprozess zu fördern.

Die Parteien können auch eine Einigung erzielen. Der Akt der Versöhnung war bis 1984 obligatorisch. Vor Einreichung einer Klage musste eine Versöhnung versucht werden. Im Jahr der LEC-Reform (1984) wurde... Weiterlesen "Zivilrechtliche Verfahren: Versöhnung und Ermittlung nach LEC" »

Verträge als Quelle des Völkerrechts

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Formelle Quellen des Völkerrechts

Artikel 38 des Statuts des Internationalen Gerichtshofs erwähnt formelle Quellen, ohne sie jedoch genau zu spezifizieren. Er nennt zwei Verfahren zur Schaffung von Rechtsnormen:

Verträge

Nach Artikel 2.1 des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge ist ein Vertrag "eine in Schriftform geschlossene und vom Völkerrecht bestimmte internationale Übereinkunft, gleichviel ob sie in einer oder in mehreren zusammengehörigen Urkunden enthalten ist und welche besondere Benennung sie hat".

Verträge sind die wichtigste Quelle des Völkerrechts. Sie sind freiwillige Vereinbarungen zwischen zwei oder mehr Staaten. Sie halten die Pflichten und Rechte der beteiligten Staaten schriftlich fest. Dies sorgt für... Weiterlesen "Verträge als Quelle des Völkerrechts" »

Die königliche Finanzverwaltung in den spanischen Kolonien

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Königliche Finanzverwaltung in den Kolonien

Jährliche Finanzberichterstattung

Zu Beginn eines jeden Jahres wurde angeordnet, dass die Verwaltungsstellen für verschiedene Einkommens- und Einnahmearten sowie die Oberbuchhalter des Rechnungshofs, unter Bezugnahme auf den Umfang der Einnahmen, und die Beamten des Handelshauses in Sevilla, einen Bericht über die jeweiligen Einnahmen des Jahres erstellten und die Beträge erfassten. Dies geschah, um festzustellen, welche Mittel nach Abzug der ordentlichen Ausgaben dem General-Schatzmeister zur Verfügung standen.

Aufgaben des Finanzrats

Zu diesem Zweck konnte der Finanzrat seine Vertreter zu den verschiedenen Stellen der Einnahmeerhebung und -verwaltung entsenden, um einen Bericht über deren Situation... Weiterlesen "Die königliche Finanzverwaltung in den spanischen Kolonien" »

Sexuelle Belästigung im Recht: Tatbestände & Abgrenzung

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Sexuelle Belästigung: Rechtliche Einordnung

Sexuelle Belästigung wird rechtlich als Verbrechen der sexuellen Nötigung oder Aufforderung zu sexuellen Handlungen eingestuft.

Der Grundtatbestand (Artikel 184)

Der Grundtatbestand nach Artikel 184 besteht in der mündlichen oder schriftlichen Aufforderung oder dem Verlangen nach sexuellen Gefälligkeiten. Wird die sexuelle Gefälligkeit tatsächlich erlangt, liegt ein anderer, schwerwiegenderer Tatbestand (Missbrauch) vor.

Der rechtliche Begriff der Belästigung ist enger gefasst als der umgangssprachliche. Letzterer umfasst auch Fälle, in denen die betroffene Person einem Klima der Belästigung ausgesetzt ist, ohne dass direkt sexuelle Handlungen verlangt werden. Dazu gehören wiederholte anzügliche... Weiterlesen "Sexuelle Belästigung im Recht: Tatbestände & Abgrenzung" »