Caravaggio: Sizilianische Werke - Syrakus und Messina (1608-1609)
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Caravaggios sizilianische Periode: Syrakus und Messina (1608-1609)
In dieser Phase ist der Bildgrund klar definiert. Die Figuren verlieren an Größe im Vergleich zu früheren römischen Werken. Die Szenen sind intimer und verzichten auf religiöse Symbolik. Es werden keine Heiligen oder Engel dargestellt, sondern ausschließlich menschliche Figuren.
Die Figuren sind in einem Moment eingefroren, ohne erkennbare Aktivität. Der Henker hält das Schwert, das Messer steckt noch im Rücken des Märtyrers. Dieser Moment wird durch das Licht hervorgehoben, das eine manieristische, metallische Farbigkeit mit blauen Akzenten aufweist. Orangefarbene Flecken auf den Grundierungen, sowie schwarze und helle Striche sind erkennbar.