Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

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Emilio Vilanova und Narcís Oller: Katalanische Literatur des 19. Jahrhunderts

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Emilio Vilanova: Ein Meister der katalanischen Sprache

Emilio Vilanova war ein bedeutender Vertreter seiner Zeit. Seine Werke zeichnen sich durch einen meisterhaften Gebrauch der katalanischen Sprache aus und spiegeln die Realität seiner Umgebung, insbesondere Barcelonas (Santa Maria del Mar), wider. Die Charaktere entstammen der Arbeits- und Unterschicht. Vilanova war ein scharfer Beobachter der Wirklichkeit. Seine Werke zeigen eine elegische, nostalgische und poetische Darstellung von Bräuchen, die im Verschwinden begriffen sind, und offenbaren subtile Gesellschaftskritik.

Narcís Oller: Ein Schriftsteller im Einklang mit seiner Zeit

Als Anwalt konnte Narcís Oller nicht allein von der Literatur leben, da der Roman keine guten Zeiten erlebte.... Weiterlesen "Emilio Vilanova und Narcís Oller: Katalanische Literatur des 19. Jahrhunderts" »

Die Legende von Maese Pérez: Der Organist von Sevilla

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Maese Pérez: Der blinde Organist

Maese Pérez war ein blinder und sehr demütiger Organist. Er hatte keine Verwandten außer seiner Tochter, die seine einzige Freundin war. Er verbrachte sein ganzes Leben damit, die Reinheit eines Stücks zu bewahren und andere zu komponieren. Er spielte sein Lieblingsinstrument so gut, dass der Erzbischof von Sevilla ihn bat, in der Kathedrale zu spielen, besonders zur Mitternachtsmesse. Der Organist spielte immer gut, aber an diesem Abend war er ein Wunderkind.

Die letzte Mitternachtsmesse

In dieser Nacht fand die Mitternachtsmesse statt. Es war Zeit für den Beginn der Messe, doch es vergingen mehrere Minuten, ohne dass Meister Pérez erschien. Eine Familie berichtete, er sei krank geworden. Daraufhin bot... Weiterlesen "Die Legende von Maese Pérez: Der Organist von Sevilla" »

Entwicklung der spanischen Literatur: 1940er bis heute

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Die spanische Erzählung (1940er bis heute)

Die Erzählung der 1940er bis 1970er Jahre

Die 1940er Jahre: Sensationslüsterner Realismus

Das Jahrzehnt der 1940er Jahre konzentriert sich auf Individuen in extremer Grausamkeit. Dieser Stil wurde sozialgeschichtlich als „sensationslüsterner Realismus“ bezeichnet, der die unangenehmeren und schmutzigeren Aspekte betont, wobei zeitliche Bezüge vermieden wurden, um Konflikte mit der Zensur zu umgehen. Carmen Laforet, Miguel Delibes u.a. gehören zu den wichtigsten Vertretern der Erzählung dieses Jahrzehnts. Andere Trends wie der fantastische und humorvolle Roman oder der traditionelle Realismus spielten zu dieser Zeit eine untergeordnete Rolle.

Die 1950er Jahre: Entfaltung des sozialen Romans

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Mercè Rodoreda: Leben und Werk einer katalanischen Schriftstellerin

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Einleitung: Überblick über das Werk

Mercè Rodoredas Werk umfasst psychologische Romane, die sich mit Themen wie dem Bürgerkrieg (z. B. in Die Tauben vom Diamantplatz) und der persönlichen Welt auseinandersetzen.

Phase 1: Kindheit (bis 12 Jahre, ca. 1908-1920)

Geboren 1908 in Barcelona, war Rodoreda ein Einzelkind. Ihr Großvater erzählte ihr Geschichten und Märchen. Sie liebte Blumen, Erde und die katalanische Sprache und spazierte oft um die Türme von Sant Gervasi, was sie später zu Der zerbrochene Spiegel inspirierte.

Im Alter von neun Jahren musste sie sich um ihren kranken Großvater kümmern. Der Tod des Großvaters führte zu Gefühlen von Einsamkeit und Traurigkeit, die ihr Werk prägen sollten.

Phase 2: Jugend und frühe Werke (

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Leopoldo Alas Clarín: Leben, Werk und Analyse von La Regenta

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Leopoldo Alas "Clarín": Leben und Werk

Kritische Arbeit und Erzählung

Leopoldo Alas, bekannt als "Clarín", war als Literaturkritiker für die Schärfe seiner Urteile bekannt. In seinen Artikeln zeigte er seine Vorliebe für Schriftsteller wie Balzac. Er bewunderte auch Flaubert und verteidigte Zola, wenn auch mit Vorbehalten. Unter den spanischen Autoren lobte er Galdós.

Als Romanautor debütierte er mit La Regenta (1884). Nach La Regenta veröffentlichte er Su único hijo (1890), ein achtenswertes Werk, das aber nicht an die Qualität von La Regenta heranreicht.

Darüber hinaus schrieb er mehr als siebzig Kurzgeschichten, in denen er mit Zärtlichkeit kritische Ansätze für das gemeine Volk verbindet. Die bekannteste ist wohl ¡Adiós, Cordera!

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Víctor Català: Einsamkeit, Analyse

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Víctor Català

Caterina Albert i Paradís wurde 1869 in L'Escala geboren. Sie war die erstgeborene Tochter einer wohlhabenden Grundbesitzerfamilie. Ihr Vater, ein Anwalt, engagierte sich früh in der Lokalpolitik und starb 1890. Dies zwang seine Tochter, mit knapp über 20 Jahren die Rolle des Familienoberhaupts und Verwalters des Familieneinkommens zu übernehmen. Sie legte großen Wert auf ihre sozialen und familiären Pflichten, bis zu dem Punkt, dass sie ihre literarische Berufung gelegentlich zurückstellte. Diese Haltung rechtfertigt die Verwendung des Pseudonyms Víctor Català, da der Status einer schreibenden Frau von der konservativen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts nicht gutgeheißen wurde. Man muss bedenken, welchen Skandal es... Weiterlesen "Víctor Català: Einsamkeit, Analyse" »

Miguel Hernández: Politisches Engagement und Poesie im Spanischen Bürgerkrieg

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Sozial-politisches Engagement von Miguel Hernández

Miguel Hernández und seine Poesie können nicht von seinem sozialen und politischen Engagement getrennt werden. Der Bürgerkrieg war ein Ereignis, das die natürliche Entwicklung des Dichters unterbrach. Obwohl er auf dem Weg zur Beherrschung der Poesie war, wie in El Rayo que no Cesa zu sehen, war diese Unterbrechung sehr wichtig für seine poetische und menschliche Entwicklung: Sie führte zur Entdeckung des Anderen, der Unterdrückung, der Ausbeutung und zur Solidarität mit den Armen.

Die frühen Jahre: Literarische Anliegen

In seiner Jugend und während seiner ersten Reise nach Madrid war Hernández noch nicht mit sozialen oder politischen Themen befasst.

  • Perito en Lunas zeigt ein ausschließlich
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Die poetischen Themen von Miguel Hernández: Natur, Liebe, Leben und Tod

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Die poetischen Themen von Miguel Hernández

Natur, Liebe, Leben und Tod

Natur

In seinen frühen Gedichten ist die Natur das zentrale Thema. Zwei Aspekte stechen hervor:

  • Die Natur in Beziehung zu Gott und zur Erfindung der Sprache (Geheimnis).
  • Eine Hommage an Góngora, geschrieben in rätselhafter, kultivierter Sprache.

Alle Objekte werden durch ihre Ähnlichkeit mit dem Mond und seinen Phasen beschrieben. In einer zweiten Phase wird die Erde als Metonymie für die Natur verwendet. Dies erlaubt es ihm, seine Forderung nach Gerechtigkeit für die Bedürftigsten auszudrücken.

Der Wind

Der Wind ist in seiner ersten Stufe ein atmosphärisches Phänomen. Im religiösen Stadium ist er die Stimme Gottes, im Krieg die Stimme des Volkes und im Gefängnis das... Weiterlesen "Die poetischen Themen von Miguel Hernández: Natur, Liebe, Leben und Tod" »

Barock in Spanien: Literatur und Theater des Goldenen Zeitalters

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Barock in Spanien: Eine Kulturelle und Ideologische Bewegung

Der Barock war eine kulturelle und ideologische Bewegung, die sich in Spanien vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelte. Das 17. Jahrhundert war in der Regel eine Zeit der Krise und des Niedergangs aus folgenden Gründen:

  • Große wirtschaftliche Schwierigkeiten, die zu weit verbreiteter Unzufriedenheit führten.
  • Eine vertiefte Kluft zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten (ein deutlicher Kontrast zwischen dem Luxus des Adels und der Armut des Volkes).

Merkmale des Barock in der Literatur

Die Barockliteratur zeichnet sich durch folgende Aspekte aus:

  • Originalität: Streben nach Neuem und Ungewöhnlichem.
  • Sprachliche Mittel: Häufiger Gebrauch von
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Charaktere aus Mercè Rodoredas Roman 'Aloma'

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Aloma: Eine junge Frau zwischen Traum und Realität

Ihr Name stammt aus einem Buch, das ein Onkel ihrer Mutter gelesen hatte. Es war der Name einer Figur aus dem Buch „Blanquerna“ von Ramon Llull.

Sie ist eine Jugendliche, recht hübsch, dünn, blass und nicht sehr groß. Sie hat einen mittleren Zahn, der etwas über die anderen ragt, und kleine Hände. Sie hat sehr wenig Selbstwertgefühl und ihre Gefühle und Stimmungen schwanken extrem, von überschwänglicher Freude bis zur schwärzesten Traurigkeit. Sie ist schüchtern, sehr zart, leicht abgelenkt und sagt, dass sie schnell von allem müde wird. Sie möchte der Welt entfliehen, in der sie lebt, weil sie ihr grau und traurig erscheint. Wann immer sie sich am meisten gefangen und beherrscht

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