Dialog, Romantik und Realismus in der Literatur: Merkmale und Autoren

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Dialog in der Literatur

Der Dialog ist die Wiedergabe des Gesprächs von zwei oder mehr Personen. Er drückt Gedanken aus und bezieht sich auf Buchzitate.

Zu den Höhepunkten des literarischen Dialogs gehören Erzählungen und Theaterstücke. Unter den nicht-literarischen Dialogen ist das Interview hervorzuheben.

Gaspar Melchor de Jovellanos

Seine bekanntesten Werke sind Tragödien wie El Pelayo oder Komödien wie Der ehrbare Verbrecher. Die meisten seiner Schriften sind politische und rechtliche Berichte, die bei der Durchführung wichtiger Reformen helfen sollten. Dies ist der Fall bei:

  • Berichte über öffentliche Vergnügungsstätten: Er spricht sich für die Reform des Theaters aus, damit es nicht nur eine unterhaltsame, sondern auch eine nützliche und lehrreiche Vorstellung ist.
  • Berichte über die öffentliche Bildung: Er argumentiert, dass Bildung frei, offen und zugänglich sein sollte.
  • Berichte über das "Agrargesetz": Er versucht, die wirtschaftlichen Ideen, die in Europa kursieren, auf die spanische Realität anzuwenden.

Romantik in der Literatur

Die Romantik ist eine literarische Bewegung, die die europäische Literatur vom späten 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts dominierte. Sie zeichnet sich durch ihre Hingabe an Fantasie und Subjektivität, die Freiheit des Denkens und der Meinungsäußerung sowie die Idealisierung der Natur aus.

Der Begriff Romantik wurde erstmals im England des 17. Jahrhunderts mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "ähnlich einem Roman" verwendet, um die fantastischen Elemente der Ritterromane im Trend der Zeit zu verunglimpfen.

Merkmale der Romantik

  • Ablehnung der Realität und Flucht in die Fantasie.
  • Analyse der Privatsphäre.
  • Bedeutung von Landschaft und Umwelt.
  • Anwendung von volkstümlichen und nationalen Elementen.
  • Kreative Freiheit.

Realismus in der Literatur

Der Realismus war ein Bruch mit der Romantik, sowohl in ideologischer als auch in formaler Hinsicht. Die Schriftsteller konzentrierten sich nicht auf sich selbst, sondern stellten ihre Beteiligung an der Gesellschaft in den Vordergrund, beobachteten objektiv und beschrieben soziale Probleme. Dabei versuchten sie, die Realität genau wiederzugeben, und bedienten sich des Romans. Was den Begriff betrifft, so bevorzugten sie einen einfacheren, nüchternen und präzisen Stil, wobei die umgangssprachliche Wiedergabe, d. h. die Sprachebenen als Zeichen, vor allem im Dialog, wichtig war.

Wichtige Autoren des Realismus

  • Pedro Antonio de Alarcón: Der Dreispitz, Der Skandal
  • Juan Valera: Pepita Jiménez, Juanita
  • José María de Pereda: Sotileza, Peñas arriba
  • Benito Pérez Galdós: Nationalepisodes, Doña Perfecta, Fortunata und Jacinta
  • Leopoldo Alas Clarín: Die Richterin, Sein einziger Sohn
  • Blasco Ibáñez: Reis und Tartan, Cañas y Barro

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