Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sprache und Philologie

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König Lear & Der Hund im Stroh: Handlungszusammenfassungen

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König Lear: Eine Zusammenfassung

In "König Lear" teilt der alternde König sein Reich unter seinen Töchtern Goneril und Regan auf, basierend auf ihren Schmeicheleien. Cordelia, die ihn wahrhaft liebt, wird verstoßen. Sie heiratet den König von Frankreich und verlässt das Elternhaus.

Goneril und Regan, verheiratet mit dem Herzog von Albany bzw. dem grausamen Herzog von Cornwall, werden bald des alten Königs überdrüssig. Sie behandeln ihn schlecht, was Lear tief verletzt. Er wird schließlich während eines Sturms aus dem Palast geworfen und findet Zuflucht in der Gesellschaft des verkleideten Grafen von Kent, des als Bettler getarnten Edgardo und seines Narren.

Lears Töchter ziehen in den Palast des Grafen von Gloster. Edmund, der uneheliche... Weiterlesen "König Lear & Der Hund im Stroh: Handlungszusammenfassungen" »

Die Figuren in La Celestina: Eine Charakterstudie

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Celestina

Celestina ist die eindrucksvollste Figur des Werkes, so sehr, dass sie dem Stück seinen Titel gab. Sie ist eine bunte, lebendige, hedonistische, gierige und vitale Persönlichkeit. Sie gewinnt Einblick in die Psychologie der anderen Charaktere, sodass selbst die Zurückhaltendsten ihre Pläne preisgeben.

Ihre Motive sind:

  • Gier
  • Sexueller Appetit (den sie befriedigt und sogar bezeugt)
  • Die Liebe zur psychologischen Macht

Sie stellt ein subversives Element in der Gesellschaft dar, fühlt sich verpflichtet, sexuelle Lust zu verbreiten und zu erleichtern, und praktiziert zudem Magie.

Calisto

Calisto ist ein junger Mann aus gutem Hause, dessen Wünsche sich nur um seine eigene Befriedigung drehen. Er würde über Leichen gehen, um sie zu bekommen.... Weiterlesen "Die Figuren in La Celestina: Eine Charakterstudie" »

Analyse von Struktur, Themen und Post-Boom in 'Das Geisterhaus'

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Struktur und Erzählweise in "Das Geisterhaus"

Die äußere Struktur des Romans

Die äußere Struktur des Romans besteht aus 14 Kapiteln und einem Epilog, der in zwei erkennbaren Teilen geteilt werden kann. Der erste Teil konzentriert sich auf die ruhige Saga der Familie Trueba, während im zweiten Teil politische und gesellschaftliche Ereignisse mit einem eher zeugnishaften Ton in den Vordergrund treten.

Kreisförmige Struktur und Vorzeichen

Die kreisförmige Struktur umfasst die gesamte Geschichte, wobei Ende und Anfang identisch sind: „Barrabás kam zur Familie.“ Dieser Satz leitet das Notizbuch ein, das Claras Leben und die Ereignisse, deren Zeugin sie wird, festhält. Am Ende des Epilogs erfährt der Leser, dass es sich um die Nacherzählung... Weiterlesen "Analyse von Struktur, Themen und Post-Boom in 'Das Geisterhaus'" »

Der Essay in der spanischen Literatur

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Der Essay als literarische Gattung

Ein Essay ist eine kurze Abhandlung, in der der Autor seine Gedanken zu einem Thema darlegt, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit oder eine erschöpfende Behandlung zu erheben. Es ist eine didaktische Prosagattung, die sich auf originelle Weise mit verschiedenen interessanten Fragen befasst, ohne das Thema erschöpfen zu wollen.

Merkmale des Essays

  • Aktuelles Thema
  • Thematische Breite
  • Subjektivität
  • Aktualität
  • Originalität
  • Offene Struktur

Der Essay in der spanischen Literatur

Die Blütezeit dieser Gattung wurde im 20. Jahrhundert erreicht, wobei der Fokus auf literarischen, existenziellen oder politischen Problemen lag.

Die Generation von 98

Die meisten Mitglieder der Generation von 98 drückten ihre Ideen in Form von... Weiterlesen "Der Essay in der spanischen Literatur" »

Die Spanische Erzählung 1936–1970: Realismus und Erneuerung

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Spanische Erzählliteratur nach 1936: Überblick

Panorama 1936 bis 1970er Jahre

Von den Kriegsjahren bis in die Siebzigerjahre hinein war der vorherrschende Trend der Realismus. Während des Bürgerkriegs war die Literatur kämpferisch, gekennzeichnet durch eine Haltung, die auf die Übertragung von Ideen und den Angriff auf die Gegenseite abzielte.

Die Erzählung der Vierziger Jahre (1940er)

Es dominierte der traditionelle Realismus, der die harte Realität und brutale Situationen darstellte. In den besten Romanen trat der existenzielle Realismus auf, der eine Person im Kampf mit ihrem Schicksal schildert (z. B. *Der Bienenstock*).

Traditioneller Realismus

Die narrativen Techniken waren auf den Realismus abgestimmt. Wichtige Vertreter sind Juan... Weiterlesen "Die Spanische Erzählung 1936–1970: Realismus und Erneuerung" »

Analyse der Gedichte von Celaya und González

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Gabriel Celaya: Poesie als Waffe der Zukunft

Leben und Werk von Gabriel Celaya

Gabriel Celaya (1911-1991), baskischer Herkunft, war ein spanischer Dichter der literarischen Nachkriegsgeneration. Er ist einer der prominentesten Vertreter der engagierten Poesie. Sein bürgerlicher Name war Rafael Gabriel Juan Múgica Leceta. Celayas Werke stellen eine Synthese fast aller Anliegen und Stile der spanischen Poesie des 20. Jahrhunderts dar. Von Beruf war er Ingenieur.

"Die Poesie ist eine Waffe, geladen mit Zukunft"

In diesem Gedicht sieht Celaya die Poesie als einzige Möglichkeit, aus der katastrophalen Situation herauszukommen. Die Verpflichtung zur Poesie geht einher mit der Anprangerung der sozialen Wirklichkeit. Poesie ist ein in der Seele innewohnendes... Weiterlesen "Analyse der Gedichte von Celaya und González" »

Das Drama im Goldenen Zeitalter Spaniens

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Drama im Goldenen Zeitalter

Die Entwicklung der theatralischen Gattung im Goldenen Zeitalter erhielt einen deutlichen Impuls und etablierte sich definitiv als eigenständiges Genre in unserer Literatur.

Das prä-Lope'sche Theater

Im 16. Jahrhundert gab es kaum Theaterstücke in kastilischer Sprache. Es gibt Hinweise auf Aufführungen in Straßen und Kirchen, aber nur wenige überlieferte Texte. Auch *La Celestina* war ursprünglich nicht für die Bühne geschrieben, da ihre Inszenierung Schwierigkeiten bereitete. Im Laufe des 16. Jahrhunderts zeigten sich die ersten Anzeichen des Theaters in zwei Generationen von Autoren:

  • In der ersten Hälfte: Juan de Encina. Seine kurzen Stücke waren oft einfach inszeniert und hatten wenig Handlung.
  • In der zweiten
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Joanot Martorell & Ausiàs March: Meister der Katalanischen Literatur

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Joanot Martorell: Der Autor von "Tirant lo Blanc"

Joanot Martorell war ein Schriftsteller aus dem mittelalterlichen Valencia, bekannt für sein Werk Tirant lo Blanc, das oft als der erste Roman des modernen Europas gilt. Er wurde zwischen 1413 und 1415 in der Stadt Valencia geboren.

Herkunft und Ritterleben

Er entstammte einer Adelsfamilie, die ursprünglich aus Gandia stammte, aber seit 1400 in Valencia ansässig war. Sein Großvater war Berater, und sein Vater war königlicher Kämmerer von König Martin von Aragón. Martorell war der Schwager von Ausiàs March. Biografische Elemente deuten darauf hin, dass er ein bewegtes Leben als Ritter führte. Er hielt sich längere Zeit in England, Portugal und Italien auf, bedingt durch verschiedene ritterliche... Weiterlesen "Joanot Martorell & Ausiàs March: Meister der Katalanischen Literatur" »

Salvador Espriu: Antigone – Schicksal und der Spanische Bürgerkrieg

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Salvador Espriu: Antigone – Eine Analyse

Salvador Esprius Theaterstück Antigone befasst sich mit der Unvermeidlichkeit des Schicksals (dem Fatum), einem zentralen Glaubenssatz der klassischen Tragödie. Espriu wendet dieses Konzept auf den Spanischen Bürgerkrieg an, indem er eine Parallele zwischen dem Konflikt in Theben und dem spanischen Krieg zieht.

Esprius Haltung und die Symbolik der Antigone

Espriu nimmt in diesem Konflikt eine neutrale Haltung ein. Er positioniert sich weder für die Gewinner noch für die Verlierer, sondern möchte die Ehre beider Seiten gewährleisten – eine Haltung, die von seinem Roman geprägt ist.

Die Protagonistin, Antigone, symbolisiert das Leiden und den Kampf der spanischen Frauen, die während des Krieges... Weiterlesen "Salvador Espriu: Antigone – Schicksal und der Spanische Bürgerkrieg" »

Juan Ruiz & Jorge Manrique: Spanische Dichter des Mittelalters

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Coplas por la muerte de su padre (Auszüge)

Vers 3

Unser Leben gleicht den Flüssen,
die ins Meer münden, welches der Tod ist;
dort münden die Herrschaften,
die direkt zum Ende und zum Vergehen führen;
dort sind die Flüsse gewaltig,
dort die anderen, mittleren und kleineren;
und gleich sind jene, die von ihren Händen leben,
und die Reichen.

Vers 5

Diese Welt ist der Weg
zu jener anderen, der Wohnstatt ohne Leid;
doch es ist klug,
diese Reise ohne Fehltritte zu gehen.
Wir brechen auf, wenn wir geboren werden,
wir gehen, während wir leben,
und kommen an zu der Zeit, da wir sterben;
so ruhen wir aus, wenn wir sterben.

Vers 11

Die Stände und der Reichtum
verlassen uns unerwartet;
wer mag daran zweifeln?
Man sollte sie nicht bitten [zu bleiben]... Weiterlesen "Juan Ruiz & Jorge Manrique: Spanische Dichter des Mittelalters" »