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Bricolage: Problemlösung mit vorhandenen Ressourcen

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Richard Dean Anderson am Set zu MacGyver, etwa 1985 - Archetyp des Bricoleurs
Richard Dean Anderson am Set zu MacGyver, etwa 1985 – Archetyp des Bricoleurs

Der Begriff Bricolage (von frz. bricoler „herumbasteln, zusammenfummeln“)[1] wurde 1962 von Claude Lévi-Strauss in die Anthropologie eingeführt. Er steht für ein adaptives Verhalten, bei dem der Akteur (Bricoleur) mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen Probleme löst.[2][3] In seinem Werk La pensée sauvage (dt. Das Wilde Denken) kontrastierte der französische Ethnologe und Linguist[4] den planend-rationalen Ingenieur mit dem improvisierenden Bricoleur, um die unterschiedlichen Denkansätze darzustellen:[2] Den auf Grundlagen aufbauenden, rational entwickelnden Ingenieur und den aus Vorhandenem zweckentfremdend improvisierenden Bricoleur.[5] Der Unterschied... Weiterlesen "Bricolage: Problemlösung mit vorhandenen Ressourcen" »

Kommodifizierung: Definition und Kritik

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Kommodifizierung bezeichnet den Prozess der Kommerzialisierung bzw. des Zur-Ware-Werdens (vom englischen commodity, Ware). Kommodifizierung kann die Privatisierung von vorher gemeinschaftlich genutzten oder im Familienfideikommiss stehenden Ressourcen sein. Auch in Bezug auf die Vermarktung menschlicher Arbeitskraft wird von Kommodifizierung gesprochen.

Kommodifizierung wird von Kritikern „neoliberaler“ Konzepte als problematisch angesehen, u. a. da eine sich „ausbreitende Marktlogik“ zu einer „Ökonomisierung des Sozialen“ führe.

Inhaltsverzeichnis

  • Disziplinäre Unterschiede im Begriffsinhalt

    • Marketing
    • Informationswissenschaft
    • Gesellschaftswissenschaft
    • Stadtforschung
  • Siehe auch

  • Literatur

Disziplinäre Unterschiede im Begriffsinhalt

Der Begriff... Weiterlesen "Kommodifizierung: Definition und Kritik" »

Apologetik: Verteidigung und Begründung des christlichen Glaubens

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

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Apologetik

Apologetik (aus dem altgriechisch ἀπολογία apología, „Verteidigung“, „Rechtfertigung“) bezeichnet die Verteidigung einer (Welt-)Anschauung, insbesondere die wissenschaftliche Rechtfertigung von Glaubenslehrsätzen, und jenen Teilbereich der Theologie, in dem man sich mit der wissenschaftlich-rationalen Absicherung des Glaubens befasst. In der katholischen Theologie wird dieser Bereich heute meistens Fundamentaltheologie genannt.

Die Bezeichnung „Apologetik“ wird hauptsächlich für die Verteidigung des christlichen Glaubens verwendet. Die Apologetik entstand unter diesem Namen als selbstständige Disziplin erst im Spätmittelalter.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Funktionen der Apologetik
  • 2 Geschichtliche Entwicklung
  • 3 Apologetische
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Epigonen: Bedeutung und kulturelle Auswirkungen

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Epigonen

Der Ausdruck Epigonen (griechisch ἐπίγονος epigonos „Nachgeborener“) bezeichnet in der griechischen Mythologie die Nachkommen der Sieben gegen Theben.[1] Die Epigonen zogen zehn Jahre nach dem fehlgeschlagenen Versuch ihrer Väter gegen Theben, zerstörten es und töteten Eteokles’ Sohn und Nachfolger Laodamas. Dieser mythologische Krieg ist unter den Bezeichnungen Zweiter Thebanischer Krieg oder Krieg der Epigonen bzw. Epigonenkrieg bekannt. Die mitstreitenden Epigonen waren Aigialeus, Alkmaion, Diomedes, Thersander, Euryalos, Amphilochos, Promachos, Polydoros und Sthenelos.[2]

In der Geschichtswissenschaft werden (nach Gustav Droysen) auch die Nachfolger der Diadochen als Epigonen bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Übertragene
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Völkermord: Definition, Geschichte und Verfolgung

Eingeordnet in Geschichte

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Völkermord

(Weitergeleitet von Genozid)

Ein Völkermord oder Genozid ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der nicht verjährt. Der Begriff Genozid setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort γένος (génos „Herkunft, Abstammung, Geschlecht, Rasse“; im weiteren Sinne auch „das Volk“) sowie dem lateinischen caedere „morden, metzeln“.[1]

Gekennzeichnet ist er durch die spezielle Absicht, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“. Daher wird er auch als einzigartiges Verbrechen,[2] als Verbrechen der Verbrechen (englisch crime of crimes)[

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Avatar: Bedeutung, Ursprung und Verwendung

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Avatar: Ein vielseitiger Begriff

Der Begriff Avatar (Sanskrit: avatāra, „Herabkunft“) hat verschiedene Bedeutungen, abhängig vom Kontext:

  • Hinduismus: Im Hinduismus bezeichnet Avatara die körperliche Manifestation (Inkarnation) einer Gottheit.
  • Internet: Im digitalen Raum ist ein Avatar eine künstliche Person oder ein grafischer Stellvertreter einer echten Person.
  • Harry Palmer: Avatar bezeichnet auch ein Kurssystem von Harry Palmer.

Avatar in Film und Fernsehen

  • Avatar – Der Herr der Elemente: Eine US-amerikanische Zeichentrickserie (2005–2008).
  • Avatar – Aufbruch nach Pandora: Ein Science-Fiction-Film von James Cameron (2009).
  • James Cameron’s Avatar: Das Spiel: Ein Computerspiel (2009).

Avatar in der Musik

  • Avatar (Band): Eine schwedische
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Nomothetische vs. Idiographische Forschung: Definition, Unterschiede und Anwendung

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

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Nomothetisch

Adjektiv

PositivKomparativSuperlativ
nomothetisch
Alle weiteren Formen: Flexion:nomothetisch

Worttrennung:

no·mo·the·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [nomoˈteːtɪʃ]

Bedeutungen:

[1] Recht, veraltet: gesetzgebend

[2] Wissenschaftstheorie, bezogen auf wissenschaftstheoretische Aussagen: auf die Aufstellung von Gesetzen oder die Auffindung von Gesetzmäßigkeiten zielend

Gegenwörter:

[2] idiographisch

Übersetzungen

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Referenzen und weiterführende Informationen:

  • [1] Wikipedia-Artikel „nomothetisch“
  • [*] canoo.net „nomothetisch
  • [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion
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Rubrum: Definition, Herkunft und Verwendung im Rechtswesen

Eingeordnet in Rechtswissenschaft

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Rubrum: Bedeutung und Verwendung

Rubrum (Deutsch)

Substantiv, n

SingularPlural 1Plural 2
Nominativdas Rubrumdie Rubradie Rubren
Genitivdes Rubrumsder Rubrader Rubren
Dativdem Rubrumden Rubraden Rubren
Akkusativdas Rubrumdie Rubradie Rubren

Worttrennung: Ru·brum, Plural 1: Ru·bra, Plural 2: Ru·bren

Aussprache: IPA: [ˈʁuːbʁʊm]

Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Kurze Inhaltsangabe in Form einer Aufschrift oder einer Bezeichnung am Anfang eines Schriftstücks.

[2] Deutsches Prozessrecht: Urteilskopf, dessen Inhalt sich je nach Gerichtsbarkeit richtet nach:

  • § 313 I Nr. 1, 2 ZPO
  • § 117 II Nr. 1, 2 VwGO
  • § 105 II Nr. 1, 2 FGO
  • § 136 I Nr. 1, 2, 3 SGG
  • § 275 StPO
[2] Rubrum eines Urteils des Verwaltungsgerichts Koblenz mit den Angaben gemäß § 117 II Nr.
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Arbeitslosigkeit

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

  • 1 Begriffe
    • 1.1 Begriffsgeschichte
    • 1.2 Arten der Arbeitslosigkeit
      • 1.2.1 Sockelarbeitslosigkeit
      • 1.2.2 Versteckte Arbeitslosigkeit
    • 1.3 Arbeitslosenstatistik
  • 2 Wirtschaftstheoretische Erklärungsansätze
    • 2.1 Neoklassischer Erklärungsansatz
    • 2.2 Keynesianischer Erklärungsansatz
      • 2.2.1 Konjunkturelle Arbeitslosigkeit
      • 2.2.2 Makroökonomische Ansätze
    • 2.3 Marxistische Betrachtung
    • 2.4 Technischer Fortschritt
  • 3 Arbeitsmarktpolitik
  • 4 Geschichte der Arbeitslosigkeit
    • 4.1 Arbeitslosigkeit in vorkapitalistischer Zeit
    • 4.2 Arbeitslosigkeit in der Neuzeit
    • 4.3 Arbeitslosigkeit in planwirtschaftlichen Systemen
    • 4.4 Erwerbslosenproteste
  • 5 Folgen der Arbeitslosigkeit
    • 5.1 Ökonomische Auswirkungen
    • 5.2 Psychosoziale Auswirkungen
  • 6 Siehe auch
  • 7 Literatur
  • 8 Weblinks
  • 9 Einzelnachweise

Begriffe

Begriffsgeschichte

Im... Weiterlesen "Arbeitslosigkeit" »

Konvergieren

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konvergieren (Deutsch)

Verb

Wortform

PersonWortform
Präsensichkonvergiere
dukonvergierst
er, sie, eskonvergiert
Präteritumichkonvergierte
Konjunktiv IIichkonvergierte
ImperativSingularkonvergiere!
Pluralkonvergiert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
konvergierthaben

Worttrennung:

kon·ver·gie·ren, Präteritum: kon·ver·gier·te, Partizip II: kon·ver·giert

Aussprache:

IPA: [kɔnvɛʁˈɡiːʀən], Präteritum: [kɔnvɛʁˈɡiːɐ̯tə], Partizip II: [kɔnvɛʁˈɡiːɐ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  konvergieren (österreichisch, Präteritum: —, Partizip II: —) (Info)
Reime: -iːʀən

Bedeutungen:

[1] einander näher kommen; zusammenlaufen
[2] Mathematik, Analysis: von Folgen und Reihen, einen Grenzwert besitzen

Herkunft:

zu spätlateinisch convergere → la ‚sich
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