Alberto Masferrer: Leben, Werk und soziales Denken

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Biografie von Alberto Masferrer

Vicente Alberto Masferrer Mónico (* 1868 in Tecapa, heute Alegría, Departement Usulután, El Salvador; † 1932 in San Salvador) war ein salvadorianischer Lehrer, Philosoph, Schriftsteller, Journalist und Politiker. Er war Autodidakt und lebte in verschiedenen Städten in Zentralamerika. Er reiste nach Chile, New York und Europa. Er war Konsul in San José de Costa Rica und Belgien.

Werke und soziales Denken

I. Das Lebensminimum

Warum dieser Titel?

Das Lebensminimum ist ein Essay, der die Grundbedürfnisse des Einzelnen sowohl als Individuum als auch als Gruppe behandelt. Masferrer erwähnt, was diese Bedürfnisse sind, ohne dass es notwendig ist, eines hinzuzufügen oder wegzulassen. Er nennt es "Lebensminimum", daher der Name der Studie.

Geografischer, politischer und sozialer Kontext

Das Lebensminimum ist ein sozialpolitischer Essay, der 1929 geschrieben wurde, zu einer Zeit, als Pío Romero Bosque Präsident von El Salvador war. Die wirtschaftliche und politische Lage war schwierig, nicht nur wegen des Börsencrashs in diesem Jahr, sondern auch wegen der autoritären Regierung von General Maximiliano Hernández Martínez. Martínez betrachtete die Bücher von Alberto Masferrer als revolutionär, und Masferrer musste das Land verlassen. Obwohl diese Ereignisse nach der Veröffentlichung von Das Lebensminimum stattfanden, geben sie uns eine Vorstellung davon, was Masferrer erlebt hatte und warum er diesen Essay schrieb.

Verwendete Sprache

Da es sich um einen sozialen Essay handelt, der ein sensibles und komplexes Thema behandelt, verwendet der Text eine Sprache, die für die breite Öffentlichkeit verständlich ist. Masferrer erklärt die Beziehung der Variablen, die er verwendet, um das "Lebensminimum" zu definieren. Die Botschaft des Werkes richtet sich an alle Menschen.

Die Sprache ist zwar nicht komplex, aber wenn man einen Punkt in der Entwicklung des Themas nicht versteht, wird es schwierig, das Thema als Ganzes zu verstehen. Masferrer verwendet alltägliche Beispiele, um das Thema besser zu veranschaulichen.

Persönliche Einschätzung

Anfangs weckte das Thema nicht mein Interesse, aber als ich anfing zu lesen, wurde mir klar, dass es sehr komplex ist. Wenn man nicht auf die Details achtet, ist es schwierig, die Probleme zu verstehen, die Alberto Masferrer aufdecken wollte.

Allmählich verstand ich, was er das Lebensminimum nannte, und dann natürlich seine Anwendungen. Aber ich bemerkte auch ein großes Problem: die Umsetzung in die Praxis. Masferrer schreibt: "Wenn diese Konzepte verstanden werden, wenn sie das Gewissen der Menschen erschüttern und bewegen ..." Alle Konzepte, die "unser" und nicht "mein", "absolut" und nicht "partiell" verwenden, sind diejenigen, die die Herzen aller Menschen erreichen müssen, "von oben" und "von unten", damit das Lebensminimum in seiner ganzen Pracht gegeben werden kann. Es ist mehr als eine Utopie, es ist eine Realität.

Das Werk zeigt, dass man für das kämpfen muss, was kommen soll, aber niemand sagt wie, denn diese Antwort wird "je nach Ort und Zeit" gegeben.

II. Das verdammte Geld

Warum dieser Titel?

Masferrer nennt das Geld, das ehrlich verdient, aber falsch ausgegeben wird, "verdammt". Er meint damit den Kauf vieler unnötiger Dinge, wie es heute mit den Auswirkungen der Globalisierung geschieht. Geld für Laster auszugeben, für Dinge, die nur den "Glanz" des schlimmsten Teils des Menschen zeigen, ist verdammtes Geld. Mit seiner Hilfe wird man zum Mehrfachtäter. Masferrer nennt dieses Geld "verfluchtes Geld".

Verfluchtes Geld bedeutet nicht nur Ärger für denjenigen, der es für Laster ausgibt, sondern auch für seine Familie, die darunter leidet, wenn ihre Mitglieder diesen schmutzigen "Fluch" nicht richtig verwenden.

Geografischer, politischer und sozialer Kontext

Das verdammte Geld wurde 1927 geschrieben, zu einer Zeit, als Pío Romero Bosque an der Macht war. Romero Bosque gab viele der bürgerlichen Freiheiten zurück, die von der Dynastie der Meléndez Quiñones ignoriert worden waren. Einige Jahre zuvor hatte Präsident Manuel Enrique Araujo Masferrer als Konsul nach Antwerpen, Belgien, geschickt. Diese Position war nutzlos, da es keine kommerzielle Aktivität zwischen dieser Stadt und El Salvador gab. Nach seiner Rückkehr aus Belgien stellte sich Alberto in den Dienst der Wiederwahl von Carlos Meléndez, einem Ehrgeiz, der die Grundlage der Oligarchie bildete, die bis zum 1. März 1927 regierte, als Dr. Pío Romero Bosque den Vorsitz übernahm. In Zeiten von Carlos Meléndez leitete Masferrer die Wiederwahlzeitung "El País" und drückte das Bekenntnis des undemokratischen Glaubens aus.

Verwendete Sprache

Das verdammte Geld ist ein moralischer Essay, der die moralischen Punkte der Person und die Regeln des Verhaltens und der Ideologie der persönlichen und sozialen Verbesserung berührt. Masferrer verwendet eine Kombination aus Umgangssprache und einem Hauch von Religion, um die Entwicklung seiner Arbeit zu verbessern.

Persönliche Einschätzung

Die These über den Einfluss von Alkohol ist sehr gut strukturiert. Es wird vorgeschlagen, dass es das schlimmste Übel ist, weil es die Person zu etwas Schlimmerem als einem Tier macht, ihr die Seele und das Wohlbefinden nimmt und nur einen nutzlosen Fleck hinterlässt.

Es stimmt, dass die Auswirkungen von Alkohol schlecht sind, aber diese Substanz ist nicht etwas, das der Mensch erfunden hat, sondern etwas, das er zu verwalten hat, da es die Natur ist, die diesen "Geist" durch Gärung erzeugt. Es erscheint jedoch ziemlich extrem, dass sogar ein Tropfen Alkohol schlecht ist. "Alles im Übermaß ist schlecht", das Gleiche gilt für Alkohol. Eine Person, die das Böse "kontrolliert", wird nicht erschreckend sein, dass diese Auswirkungen Gebräu erzeugt.

Zu seinen Gunsten sage ich, dass alle Übel, die Alberto Masferrer angibt, auch für diejenigen gelten, die diese "heilige" Flüssigkeit herstellen, vertreiben und verkaufen und ihre Altersgenossen zum Abschaum der Erde machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Das verdammte Geld ein großartiger Essay ist, der sehr gute und stichhaltige Argumente enthält. Aus meiner Sicht ist er jedoch ziemlich extrem. Aber wenn man die Fähigkeit hat, "zwischen den Zeilen zu lesen", wird die Botschaft immer eingefangen und vom Leser akzeptiert.

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