Bauprojektmanagement: Messung, Budgetierung und Kostenkontrolle
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Messung, Annahmen und Werte der Werke
Im Bauwesen sind klare Verfahren für die Messung, Budgetierung und Bewertung von Arbeiten unerlässlich. Im Folgenden werden die wichtigsten Begriffe und Konzepte erläutert:
Budget
Ein Budget ist ein Dokument, das die Planung, Ausführung und Kontrolle von Bauarbeiten beschreibt. Es umfasst das Design, die Vorbereitung, die Lieferung, die Ausführung, die Bauleitung und die Kostenkontrolle.
Maße und Messungen
Eine Maßnahme bezieht sich auf die Dimensionen eines Designelements. Die Messung ist der Prozess der Ermittlung der Mengen und Dimensionen, die für die Budgeterstellung benötigt werden. Die Messung umfasst die Aufteilung des Projekts in Rubriken, Größen und Mengen.
Budgetarten und -komponenten
Ein Budget stellt die erwarteten Kosten für ein Bauprojekt dar. Es umfasst die Haushaltsmittel, also den Finanzplan des Werkes. Es gibt verschiedene Arten von Budgets:
- Ausführungsmaterial: Kosten für Material ohne Gemeinkosten oder Gewinn.
- Durchführung: Materialkosten + Gemeinkosten + Gewinn.
- Auftrag: Ausführungskosten + Mehrwertsteuer.
Das Budget setzt sich aus verschiedenen Kostenfaktoren zusammen:
Materialkosten
Materialien werden in einfache Materialien (z.B. Zement, Sand, Ziegel) und zusammengesetzte Materialien (z.B. Beton, Mörtel) unterteilt. Bei den Materialkosten sind auch die Angebotsquoten zu berücksichtigen, die neben dem Fabrikpreis auch Verpackung, Transport, Lagerung, Be- und Entladen umfassen. Abschreibungspreise werden für Materialien berechnet, die nicht in einer einzigen Anwendung verbraucht werden.
Arbeitskosten
Die Manpower-Kosten sind die Vergütung, die ein Arbeitnehmer erhält, festgelegt im Tarifvertrag. Die Manpower-Geschäftskosten umfassen Gehälter, Sozialversicherungsbeiträge, Versicherungen, Entlassungen und Mitarbeiterlizenzen. Die Kosten pro Stunde für das Unternehmen werden berechnet als jährliche Kosten / Stunden pro Jahr.
Maschinenkosten
Maschinen sind alle mechanischen Mittel, die in der Arbeit eingesetzt werden. Sie verbessern Qualität, Produktion, Aufwand und Kosten. Man unterscheidet zwischen direkten Geräten, die direkt auf die Leistung einer Arbeitseinheit wirken (z.B. Bagger, Lader, Verdichter) und Hilfsmaschinen, die für mehrere Aufgaben eingesetzt werden (z.B. Hebezeuge, Transportmittel, Maschinen zur Herstellung von Verbundwerkstoffen). Die Kosten für Maschinen umfassen Eigenschaftskosten (Abschreibung, Investitionen, Versicherungen, Steuern) und Einsatzkosten.
Die Effizienz von Maschinen kann durch verschiedene Kennzahlen gemessen werden, wie z.B. Auslastungsgrad und Verfügbarkeit.
Indirekte Kosten
Indirekte Kosten sind Ausgaben, die zur Produktion beitragen, aber nicht direkt einer bestimmten Arbeitseinheit zugeordnet werden können. Dazu gehören:
- Beihilfen: Labor, Materialien und Ausrüstungen, die für eine Arbeitseinheit wesentlich sind, aber nicht direkt in ihre Umsetzung einbezogen werden.
- Indirekte Arbeit: Arbeitnehmer, die nicht direkt an der Arbeit beteiligt sind, wie z.B. Organisation, Leitung, Manager, Vorarbeiter.
- Projektgemeinkosten: Kosten für Einrichtungen, Dienste und Verbrauch (z.B. Montage, Transport, Versicherungen, Büro, Gehälter, Verwaltungskosten).
- Firmenoverheadkosten: Kosten, die sich aus dem Betrieb und der Entwicklung des Unternehmens ergeben (z.B. Mieten, Abschreibungen, Werbung, Gehälter, Reisekosten, Steuern).
Auftragsvergabe und industrielle Vorteile
Aufträge werden in der Regel im Wege einer Versteigerung vergeben und in einer öffentlichen Urkunde festgehalten. Der industrielle Vorteil ist die erwartete Vergütung des Herstellers für seine Tätigkeit, in der Regel etwa 6 % bei staatlichen und privaten Aufträgen.
Ziele und Morphologie des Budgets
Ein gutes Budget ermöglicht die Fehlererkennung, Qualitätssicherung und bietet wirtschaftliche Alternativen. Es sollte auf den Plänen des Projekts und einer geotechnischen Studie basieren und ordentlich, klar und genau sein.
Es gibt verschiedene Budgetklassen: geschätzte, empirische, einfache oder detaillierte Bewertungen.
Die Morphologie des Budgets umfasst:
- Kapitel I: Statusmessung: Die Arbeiten werden in Kapiteln angeordnet, die die Messung der einzelnen Einheiten enthalten.
- Kapitel II: Preisliste: Detaillierte Tabelle der Handarbeits-, Transport-, Material-, Maschinen- und Gerätekosten.
Die Ziele der staatlichen Messung sind die Bestimmung der Mengen von Materialien, Arbeit, Unterstützung von Einrichtungen und indirekten Kosten, um Materialien und Arbeit zu organisieren und zu mieten.
Bebauungsfläche
Die Gesamtbebaute Fläche ist die Summe aller Etagen eines Gebäudes, gemessen im Umkreis der Fassaden (sowohl außen als auch innen). Überdachte Balkone oder Terrassen werden voll berücksichtigt, wenn sie Seitenwände haben, ansonsten nur zu 50 %.
Die Gehäusebebaute Fläche umfasst die Gesamtbebaute Fläche plus die anteiligen gemeinsamen Elemente.
Die lokale bebaute Fläche entspricht der Gehäusebebaute Fläche, jedoch werden gemeinsame Elemente nur dann berücksichtigt, wenn die Räumlichkeiten diese nutzen.
Die Nutzfläche ist die bebaubare Fläche, mit Ausnahme von Eingangshallen, Fluren, Bädern und Toiletten.