Ethik und Moral: Eine philosophische Reise
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Moral und Ethik: Eine Einführung
Moral: Die Gesamtheit der Verhaltensweisen, Normen und Werte, die in einer bestimmten Gesellschaft zu einer bestimmten Zeit gelten.
Ethik: Die theoretische Reflexion über die Verhaltensweisen, Normen und Werte, die die Moral ausmachen.
Bewusste und freiwillige Handlungen: Bewusst bedeutet, dass das Subjekt genau weiß, was es tut. Freiwillig bedeutet, dass das Subjekt tun will, was es tut, zwischen verschiedenen Optionen wählen kann und ohne Furcht und Zwang handelt.
Aristoteles: Eigentum und Glück
Eigentum: Ist das, was durch die Menschen wirkt und kein Mittel, um etwas zu bekommen, sondern ein Selbstzweck.
Glück: Beinhaltet die Ausübung der Tätigkeit der Vernunft.
Moralische Tugenden: Sind die Kraft, die menschliche Wesen dazu führt, auf eine Weise zu handeln, die zum Eigentum führt.
Epikur: Vergnügen und die Natur
Epikur: Sucht Vergnügen durch Vernunft und Klugheit.
Natur: Furcht vor den Göttern, Angst vor dem Tod und Angst vor dem Darüberhinaus.
Vergnügen: Glück ist die Abwesenheit von Sorgen (Ataraxie) und Schmerz (Aponie) - eindeutige Gründe, warum die Seele den inneren Frieden nicht genießen kann.
Verstehen: Ist der Weg zur Erreichung des Zustands der Freude und ist die Ruhe des Geistes (maximales Vergnügen bei minimalem Schmerz).
Christentum: Das ultimative Ziel und die Gnade
Das ultimative Ziel und Glück: Das letzte Ziel des Menschen ist Gott selbst. Das ultimative Ziel eines Vermögenswertes ist das höchste Gut, nach dessen Besitz der Mensch streben kann, und das ist das Glück.
Das Letzte und die Gnade: Der Besitz Gottes ist ein göttliches Geschenk, eine Gnade.
Christliche Moral: Das Bekenntnis zu Jesus ist die Praxis des Lebens, die in der Liebe zusammengefasst ist.
Utilitarismus: Glück und das utilitaristische Prinzip
Glück: Das maximale Glück für den Menschen ist die Verwirklichung des Nutzens des Einzelnen und der Gesellschaft.
Utilitaristisches Prinzip: Handlungen sind gut, soweit sie Freude oder Wohlbefinden erzeugen, und schlecht, soweit sie Unbehagen erzeugen. Freude oder Wohlbefinden ist die Abwesenheit von Schmerz.
Kants Ethik: Formale Ethik und Verantwortung
Formale Ethik versus materiale Ethik:
- Der Befehl: Nicht in der Politik zu engagieren.
- Die Bedingung: Wenn Sie glücklich sein wollen.
- Der Standard in seiner Gesamtheit: Wenn Sie glücklich sein wollen, engagieren Sie sich nicht in der Politik.
Verantwortung: Die Pflicht ist die einzige wirklich moralische Motivation, weil sie nur ein Ausdruck des guten Willens ist.
Der kategorische Imperativ: Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.
Sartres Existenzialismus: Unbestimmtheit und Radikalismus
Unbestimmtheit des Daseins: Die Existenzialisten argumentieren, dass die menschliche Existenz die charakteristische Seinsweise ist.
Sartres Radikalismus: Die einzige moralische Norm ist die, die sich jeder selbst auferlegt, wohl wissend, dass jede Handlung andere verpflichtet.
Ethik nach Sartre: Jede Maßnahme ist durch den Einsatz gerechtfertigt, den die individuelle Freiheit von ihr macht, nicht durch Unterwerfung unter das Gesetz oder im Voraus festgelegte Werte.
Rawls: Gerechtigkeit als Grundlage der Gesellschaft
Gerechtigkeit: Ist das Markenzeichen der grundlegenden Institutionen der Gesellschaft. Es reicht nicht aus, dass sie ordnungsgemäß und effizient sind; wenn die grundlegenden Institutionen ungerecht sind, müssen sie verändert werden.