Fahrradreifen und -ventil: Aufbau, Funktion und Eigenschaften
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Fahrradreifen und -ventil
Reifen
Pumpen
Die Entfernung vom Ventil zum Felgenbett beeinflusst die Positionierung der Pumpe. Positive Pumpen: Das Ventil befindet sich außerhalb der zentralen Felgenbohrung, um die Pumpenposition zu optimieren. Neutrale Pumpen: Das Ventil deckt die zentrale Felgenbohrung ab. Negative Pumpen: Das Ventil befindet sich innerhalb der zentralen Felgenbohrung. Die Kennzeichnung "ET" gefolgt von einer Zahl in mm gibt den Abstand an.
Reifenteile
- Wulst: Der Wulst sitzt auf der Felgenferse und dichtet den Reifen ab.
- Ventilloch: Öffnung für das Ventil.
- Reifenflanke: Bereich zwischen Wulst und Lauffläche.
- Lauffläche: Kontaktfläche zum Boden.
Ventil
Das Ventil ermöglicht das Befüllen des Reifens mit Luft. Es besteht aus einem Ventilkern, einer Ventilkappe und einem Ventilfuß. Eine Feder im Ventilkern dichtet das Ventil ab und verhindert das Eindringen von Schmutz. Ein Gummi- oder Metallventilfuß dichtet das Ventil am Felgenbett ab.
Der Reifenaufbau
- Karkasse: Die Karkasse besteht aus Gewebeschichten mit gummierten Kabeln. Sie verleiht dem Reifen Festigkeit und Flexibilität.
- Gürtellagen: Die Gürtellagen befinden sich unter der Lauffläche und absorbieren innere Spannungen.
- Lauffläche: Die Lauffläche besteht aus einer dicken Gummischicht und sorgt für Grip, Traktion und Abriebfestigkeit.
Reifenformen
Oberseite
- Reifenschulter: Übergangsbereich zwischen Lauffläche und Reifenflanke.
- Reifenflanke: Bereich zwischen Reifenschulter und Wulst.
- Wulst: Befestigung des Reifens an der Felge.
Reifenaufbau
- Diagonalreifen: Die Karkassfäden verlaufen diagonal von Wulst zu Wulst. Diese Bauart führt zu höherem Verschleiß, weniger Grip und höherem Rollwiderstand.
- Radialreifen: Die Karkassfäden verlaufen radial von Wulst zu Wulst. Die Lauffläche wird durch zusätzliche Gürtellagen verstärkt. Radialreifen bieten besseren Grip, höhere Stabilität, niedrigeren Rollwiderstand, mehr Komfort und geringere Erwärmung.