Filmgeschichte & Katalanische Autoren
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Filmgeschichte
Vor über 100 Jahren, im Jahr 1895, stellten die Gebrüder Lumière das Kino vor. Die ersten Filme waren dokumentarisch. Georges Méliès begann, fiktive Geschichten mit dem Film zu erzählen. Ein entscheidender Moment war die Einführung von Ton und Farbe. Das Kino verbindet visuelle und auditive Elemente: Dialog, Geräusche und Musik.
Voice-over: Eine Stimme spricht über das projizierte Bild, ohne Teil der direkten Handlung zu sein.
Es gibt filmische Mittel wie Ellipsen (Zeitsprünge), Flashbacks (Rückblenden) und die Darstellung simultaner Aktionen.
Kameraeinstellungen
- Totale (Weit): Zeigt die menschliche Figur sehr klein in einer weiten Umgebung.
- Halbtotale: Zeigt die volle menschliche Gestalt, um eine Aktion darzustellen.
- Amerikanische Einstellung: Zeigt die menschliche Figur vom Knie aufwärts.
- Halbnahe: Zeigt die menschliche Figur von der Hüfte aufwärts, um Reaktionen zu zeigen.
- Naheinstellung: Zeigt das Gesicht einer Person, um Gefühle darzustellen.
- Detailaufnahme: Zeigt ein bestimmtes Detail einer Person oder eines Objekts.
Carles Riba
Geboren 1893 in Barcelona, gestorben 1959. Er war ein Vertreter des Noucentisme und galt als Modell des Intellektuellen. Eine seiner ersten Aufgaben war die Organisation der katalanischen Autoren im Exil. Wichtige Werke: Primer llibre d'Estances, Tres suites, Les Elegies de Bierville, Salvatge cor, Esbós de tres oratoris. Seine Lyrik ist oft schwer verständlich. Carles Riba war Humanist und widmete einen Großteil seines Lebens der Übersetzung und Verbreitung klassischer Werke.
Clementina Arderiu
Geboren 1889 in Barcelona, gestorben 1976. Ehefrau von Carles Riba. Sie schrieb intime Gedichte, die Erfahrungen wie Schmerz und Elend des Exils und der Nachkriegszeit einfangen. 1916 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Cançons i elegies. Weitere Werke: L'alta llibertat, És a dir, Contracant. Ihre Themen umfassen Liebe, Freude, Angst, Tod und Schmerz.
Salvador Espriu
Geboren 1913 in Santa Coloma de Farners, gestorben 1985 in Barcelona. Der Spanische Bürgerkrieg brach aus, als er sein Studium abgeschlossen hatte. Der Tod seines Vaters und seines besten Freundes überschatteten sein Leben und Werk. In den 30er Jahren begann er mit der Veröffentlichung von Erzählungen: El doctor Rip, Laia. Später wandte er sich dem Bürgerkrieg zu: Miratge a Citerea, Letizia. Danach schrieb er hauptsächlich Gedichte, in denen der Tod ein vorherrschendes Thema ist: Cementiri de Sinera, El caminant i el mur, Final del laberint, La pell de brau. Diese Werkreihe mündete in dem Theaterstück Ronda de mort a Sinera.