Die griechische Zivilisation: Geschichte, Epochen und Expansion
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Die griechische Zivilisation: Ursprung und Ausbreitung
Die griechische Zivilisation entstand auf der südlichen Balkanhalbinsel, genauer gesagt auf Delos, und breitete sich auf die Inseln der Ägäis und im Ionischen Meer aus. Dieses Gebiet wurde als Hellas (das griechische Hoheitsgebiet) bezeichnet. Griechenland war nie ein einheitlicher Staat, sondern jedes Tal und jede Insel bildeten einen unabhängigen Staat, der jedoch die gleiche Sprache sprach und die griechischen Götter verehrte.
Die drei Epochen Griechenlands
Die griechische Geschichte wird in drei Perioden unterteilt:
- Archaische Periode (9. bis 6. Jahrhundert v. Chr.)
- Klassische Periode (5. Jahrhundert v. Chr. bis zur 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr.)
- Hellenistische Zeit (4. bis 1. Jahrhundert v. Chr.)
Die archaische Periode: Entstehung der Stadtstaaten
In der archaischen Periode entstanden die Polis, unabhängige Stadtstaaten mit eigener Regierung, Lebensweise, Gesetzen und Armee. Bedeutende Stadtstaaten waren Athen, Sparta, Korinth und Theben. Zunächst wurden sie von lokalen Anführern regiert, später entwickelte sich eine Aristokratie, in der die Reichen und angesehensten Bürger (Aristoi) die Macht übernahmen. In einigen Polis entstand eine frühe Form der Demokratie, in der die Bürger in Versammlungen über soziale Angelegenheiten diskutierten.
Demokratie und Aristokratie
- Demokratie: Herrschaft des Volkes.
- Aristokratie: Herrschaft der Besten/Reichen.
Die griechische Expansion
Im 8. und 6. Jahrhundert v. Chr. kam es zu einer Krise, die zur Expansion der griechischen Welt in zwei Richtungen führte:
- Westen: Zwischen 750 und 630 v. Chr. wurden Kolonien in Süditalien und auf der iberischen Halbinsel gegründet.
- Osten: Ab 650 v. Chr. entstanden Kolonien an den Ufern des Schwarzen Meeres.
Die klassische Periode: Die Perserkriege
Die Perser, die in Asien expandierten, unterwarfen im 6. Jahrhundert v. Chr. die griechischen Polis in Kleinasien. Im Jahr 499 v. Chr. rebellierten diese Polis, was zu den Perserkriegen führte.
- Der erste Perserkrieg endete 490 v. Chr. mit dem Sieg der griechischen Soldaten in der Schlacht von Marathon.
- Der zweite Perserkrieg begann 480 v. Chr., als Xerxes I. nach Griechenland marschierte. Die Griechen wurden in der Seeschlacht von Salamis geschlagen.
Die hellenistische Zeit: Alexander der Große
Alexander der Große stammte aus Makedonien, einer Region im Norden Griechenlands. Im 4. Jahrhundert v. Chr. organisierte Philipp II. von Makedonien eine Armee, um das griechische Hoheitsgebiet und alle Polis zu unterwerfen. Zwischen 334 und 323 v. Chr. eroberte Alexander der Große das Persische Reich.
Griechenland wurde in der Schlacht von Salamis geschlagen.
Hellenistisches Zeitalter: Alexander der Große. Mazedonien, Nordgriechenland.
Im 4. Jahrhundert v. Chr. organisierte Philipp II. eine Armee, um das griechische Hoheitsgebiet und alle Polis zu erobern. Zwischen 334 und 323 v. Chr. eroberte er das Persische Reich.