Grundlagen der Logik und Erkenntnistheorie
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Die Logik:
- Ist ein Instrument, das das reibungslose Funktionieren der Vernunft gewährleistet.
- Ist der Teil der Philosophie, der die gültigen Formen des Denkens definiert.
- Da die Art und Weise des Denkens der Grund ist, können wir die Logik als die Philosophie definieren, die auf eine formal gültige Begründung abzielt.
- Ein Argument ist ein Verfahren, bei dem wir ausgehend von umfassenden Aussagen und über die Beziehung zwischen ihnen zu neuen Erkenntnissen gelangen.
- In der Logik zählt die Form, nicht der Inhalt, egal ob das, was gesagt wird, wahr oder falsch ist.
- Man kann nicht sagen, dass keine Begründung richtig oder falsch ist, sondern dass die Begründung richtig oder falsch ist.
- In der Logik geht es um das korrekte Verfahren der Deduktion.
- Der Logik ist es egal, ob der Inhalt wahr oder falsch ist, sondern ob die Argumentation korrekt ist.
Die Operatoren sind Symbole, die verwendet werden, um Sätze zu verknüpfen.
- Negator: Wird mit "nicht" übersetzt und durch ¬ symbolisiert. Der Negator ist ein Operator, der eine wahre Aussage in eine falsche umwandelt und umgekehrt.
- Konjunktor: Wird mit "und" übersetzt und durch ∧ dargestellt. Der Konjunktor ist ein Operator, der eine Verbindung erzeugt, die nur dann wahr ist, wenn beide verbundenen Sätze wahr sind, ansonsten ist sie falsch.
- Disjunktor: Wird mit "oder" übersetzt und hat zwei Formen: inklusiv (kein Widerspruch, ∨) und exklusiv (mit Widerspruch, ⊻).
- Konditional: Entspricht dem "wenn ..., dann ..." und wird durch → symbolisiert. Es ist ein Operator, der eine Verbindung erzeugt, die nur dann falsch ist, wenn der Vordersatz wahr und der Nachsatz falsch ist.
- Bikonditional: Entspricht dem Ausdruck "dann und nur dann, wenn" und wird durch ↔ symbolisiert. Es ist ein Operator, der eine Verbindung erzeugt, die wahr ist, wenn beide Komponenten den gleichen Wahrheitswert haben, und ansonsten falsch ist.
Die Einstellung zum Wissen:
- Skepsis ist die Haltung, die besagt, dass wir keine absolute Gewissheit über die Dinge erreichen können (Thales, Pythagoras, Heraklit). Es gibt zwei Arten der Skepsis:
- Radikale Skepsis: Lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen: Es gibt nichts; wenn es etwas gibt, können wir es nicht erklären.
- Moderate Skepsis: David Hume zeigt Skepsis in der Kritik des Prinzips der Kausalität, da es keine Ursache-Wirkungs-Beziehung gibt. Voltaire zeigt sicherlich den Ausdruck der Weisheit. Die moderate Skepsis reduziert alles Wissen auf zwei Eindrücke: Informationen, die wir durch die Sinne wahrnehmen, und Ideen, die Kopien dieser Eindrücke sind. Wenn es keine Eindrücke gibt, gibt es auch keine Ideen.
- Dogmatismus: Moderate oder philosophische Menschen akzeptieren spontan als wahr, was sie durch die Sinne wahrnehmen. Eine kritische Distanz zu dieser natürlichen Einstellung ist erforderlich, um zu fragen, was wahres und falsches Wissen ist.
Ursprung und Grenzen des Wissens:
Von Descartes begründet, ist eine Strömung, die einen festen Glauben an die menschliche Vernunft hat, um Wahrheit zu erreichen, immer unter Anwendung eines strengen Verfahrens. Daher ist die Vernunft die Quelle des Wissens, und den Sinnen wird misstraut. Die Vernunft ermöglicht es uns zu bestimmen, ob eine Aussage wahr oder falsch ist. Descartes versucht, die Philosophie als eine exakte Wissenschaft darzustellen. Descartes ist der Auffassung, dass Unterschiede zwischen Menschen nicht auf die Vernunft zurückzuführen sind, da diese für alle gleich ist. Der Unterschied liegt in der Methode, denn es gibt ein Buch mit 27 Regeln, die sich auf vier reduzieren lassen:
- Evidenz: Akzeptiere nur als wahr, was klar und deutlich erkennbar ist (Descartes).
- Analyse: Zerlege alles in seine einfachen Elemente, um es besser zu verstehen.
- Synthese: Gehe vom Einfachen zum Komplexen über.
- Überprüfung.
Descartes misstraut den Sinnen: "Ich denke, also bin ich."