Heinrich Heine und Theodor Fontane: Zwei bedeutende deutsche Schriftsteller

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Heinrich Heine

Heinrich Heine wurde 1797 in Düsseldorf geboren. Er reiste viel und arbeitete als Journalist und freier Schriftsteller.

1835 wurden seine Schriften in Preußen verboten. Er lebte im Exil und war bekannt. Er starb 1856 in Paris.

Heine war ein Autor und ein politisch engagierter Journalist. Er kritisierte die Situation in Deutschland und wollte einen demokratischen Staat. Er wurde von vielen Deutschen abgelehnt.

Heine ist ein Spätromantiker und die Themen sind Liebe und Gefühle. Seine Werke sind populär, aber ironische Gedichte. Er verwendet eine leichte, aber elegante Sprache.

Vielleicht war er der Schöpfer des 'Jungen Deutschlands', aber es gibt keine Beweise.

Die 'Loreley', das Heine 1823 schrieb, gehört zum 'Buch der Lieder'. Loreley ist der Name eines Felsens im Rhein, aber der Sage nach ist sie eine Wasserfrau. Sie ist ein Symbol für Heimat und Vaterland.

Mit diesem Text spricht Heine über das Leben der Weber und die Situation in Preußen. Es wurde vom König von Preußen zensiert. Der Text wurde mit der ersten industriellen Revolution geschrieben.

Die Weber waren arm und lebten schlecht. Sie sind zu einer neuen sozialen Klasse geworden: dem Proletariat. Sie protestierten für ihre Rechte, aber einige Menschen starben.

Theodor Fontane

Theodor Fontane wurde 1819 in Neuruppin geboren. 1848 arbeitete er als freier Schriftsteller. 1859 war er wieder in Berlin, wo er noch als Journalist und Theaterkritiker arbeitete. 1895 schrieb er 'Effi Briest'. 1898 starb er in Berlin.

Seine Werke sind realistisch und sprechen von der Gesellschaft. Er schreibt Balladen und beschreibt den Krieg.

Mit diesem Roman beschreibt er die Gesellschaft, auch mit Ironie.

Effi ist 17 und heiratet Baron Geert. Er ist ein kalter und strenger Mann. Sie will fliehen, kann es aber nicht und bekommt eine Tochter namens Annie. Effi hat eine Affäre mit Commander Crampas, aber nach 7 Jahren findet ihr Mann es heraus. Geert tötet Crampas und lässt Effie zurück, die mit 29 allein stirbt.

Fontane kritisierte die preußische Gesellschaft und Kultur. Effi ist eine Sklavin der Gesellschaft und trifft keine Entscheidungen. Sie ist unglücklich, weil sie sich an die Regeln der Gesellschaft hält.

Junges Deutschland

'Junges Deutschland' ist eine Vereinigung von jungen und politisch aktiven Autoren. Sie haben die deutsche Einheit und die Demokratie zum Ziel. Sie nehmen sich Mazzinis 'Giovane Italia' zum Vorbild. Die Schriftsteller des Vormärz waren gegen die Zensur und für die Freiheit der Bürger.

Durch den Bau von Eisenbahnen und neuen Fabriken beginnt in Deutschland die Industrielle Revolution. Die Industrie entwickelte sich, was zu großen Problemen wie Massenelend (Pauperismus) führte: Die Löhne der Handwerker sanken und die meisten Menschen lebten in prekären Verhältnissen. Es gab soziale Unruhen wie den Aufstand der Weber in Schlesien.

Das Bürgertum gewann mit der Ausbreitung von Industrialisierung und Kapitalismus an Bedeutung. Realismus ist die wichtigste literarische Bewegung, die bestimmte Aspekte der Gesellschaft beschreibt und kritisiert.

Mit Realismus verstehen wir eine objektive Darstellung der Realität von Mensch und Natur.

Die Protagonisten der realistischen Literatur sind normale Menschen, die in einer bestimmten historischen Epoche agieren. Realistische Literatur betrachtet die Realität objektiv und präsentiert sie mit Präzision. Die Realisten verwenden eine einfache Sprache. Oft finden die Handlungen auf dem Land statt und einzelne Aspekte der zeitgenössischen Gesellschaft werden kritisiert, sondern werden mit sanftem Humor beschrieben. Das beliebteste Genre des Realismus ist der Roman. Autoren sind im Allgemeinen pessimistisch, sie glauben, dass sich die Dinge nie ändern werden.

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