Immanuel Kant: Eine Synthese von Rationalismus und Empirismus

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Einflüsse

  • Rationalisten: Descartes, Spinoza
  • Empiristen: Locke, Berkeley, Hume

Rationalistische Schlussfolgerungen

Wichtige Voraussetzungen in unserer Vernunft beeinflussen unsere Wahrnehmung von uns selbst und der Welt.

Empiristische Schlussfolgerungen über Wissen

Unser Wissen über die Welt stammt aus Wahrnehmungen.

Kants Synthese

Kant synthetisiert Rationalismus und Empirismus. Er akzeptiert die Struktur unserer Vernunft (Descartes), argumentiert aber, dass wir nicht wissen können, was in der Welt ist (Hume).

Apriorische Formen der Sinnlichkeit

Raum und Zeit sind apriorische Formen der Sinnlichkeit, die vor der Erfahrung existieren. Sie sind Bedingungen der Möglichkeit aller Erfahrung, da es unmöglich ist, eine Erfahrung außerhalb von Raum und Zeit zu begreifen.

Konzeption des Wissens

Das Bewusstsein ist keine passive "Schiefertafel", die Empfindungen empfängt. Es gestaltet aktiv unsere Vorstellungen von der Welt, indem es unsere Gefühle und Formen der Sinnlichkeit anpasst.

Interpretation der Kausalität

Kausalität ist eine Qualität der menschlichen Vernunft. Das Kausalitätsprinzip ist absolut, da die menschliche Vernunft alles als Ursache und Wirkung erfasst.

Struktur des Wissens: Materie und Form

Wissen entsteht aus Materie (Empfindungen) und Form (a priori Strukturen des Geistes). Die Vereinigung von Materie und Form ist das Phänomen.

Kant: Der Philosoph

  • Geboren: 1724
  • Gestorben: 1804
  • Idealismus, transzendental
  • Sowohl Wahrnehmung als auch Vernunft spielen eine wichtige Rolle bei der Weltwahrnehmung.

Kants Leben

  • Sohn eines Sattlers
  • Lebte den größten Teil seines Lebens in Königsberg (Ostpreußen)
  • Starker Einfluss von Religiosität

Werke

  • Kritik der reinen Vernunft
  • Was ist Aufklärung?

Philosophisches Projekt

Durch Kritik analysiert Kant die Fähigkeit der Vernunft, berechtigte Ansprüche zu erkennen und ihre Grenzen zu bestimmen.

Reine Vernunft

Kants Beiträge:

  • Rationalistische Basis: Erkenntnis basiert auf dem menschlichen Bewusstsein.
  • Empiristische Basis: Wissen stammt aus Wahrnehmungen.
  • Humes Einfluss: Grenzen der Schlussfolgerungen aus unseren Gefühlen.

Kopernikanische Revolution

Kant lehnt die traditionelle Auffassung der Erkenntnis ab. Das Subjekt ist aktiv und formt die Dinge, die wir erkennen. Die kopernikanische Revolution besagt, dass wir nur Erscheinungen, nicht die Dinge an sich (Noumena) erkennen können. Dies ist die Grundlage des transzendentalen Idealismus.

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