Juran und Crosby: Qualitätsmanagement

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Joseph Juran

Joseph Juran betonte folgende Punkte:

  • Kein universeller Ansatz für jede Kultur.
  • Fokus auf Qualitätsverbesserung innerhalb des bestehenden Systems.
  • Programme mit minimalem Ablehnungsrisiko.
  • Befürwortung von Kostenrechnung und Qualitätsanalyse.
  • Höhere Compliance-Vorgaben.

Qualität definieren

  1. Produktleistung, die Kundenerwartungen erfüllt.
  2. Gebrauchstauglichkeit.

Zwei Ebenen:

  • Die Mission des Unternehmens.
  • Die Mission der einzelnen Abteilungen.

Wichtigste Verfahren der Qualität:

  • Qualitätsplanung.
  • Qualitätskontrolle.
  • Qualitätsverbesserung.

Crosbys Philosophie

Crosby prägte den Slogan "Qualität ist kostenlos und entspricht den Anforderungen". Er entwickelte die "Fünf Absoluten der Qualität". Hier sind seine 14 Punkte:

  1. Management Commitment: Die Führungsebene muss sich zur Qualität bekennen und eine Qualitätspolitik entwickeln.
  2. Qualitätsverbesserungsteam: Alle Mitglieder sind beteiligt, auch Teilzeitkräfte. Verantwortlichkeiten umfassen:
    • Aufbau und Betrieb von Qualitätsverbesserungsprogrammen.
    • Vertretung ihrer Abteilungen.
    • Koordination und Umsetzung von Qualitätsentscheidungen.
    • Kreativer Beitrag zum Programm.
  3. Qualitätsmessung: Daten über aktuelle und potenzielle Fehler generieren und Korrekturmaßnahmen entwickeln. Drei Schritte zur Überwindung von Ablehnung:
    • Problemerkennung.
    • Messung des aktuellen Stands.
    • Entwicklung eines Programms zur Reduzierung von Ablehnungen.
  4. Die Kosten der Qualität: Ein Katalysator, der das Team zur Qualitätsverbesserung bringt.
  5. Qualitätsbewusstsein: Unterstützung zur Steigerung des Qualitätsbewusstseins und des Interesses des gesamten Personals.
  6. Korrekturmaßnahmen: Systematische Methoden zur Lösung von Problemen entwickeln.
  7. Planung für Null Fehler (ZD): Für Crosby sind die wichtigsten Punkte von ZD:
  8. Ausbildung der Vorgesetzten: Sicherstellen, dass die Vorgesetzten in der Lage sind, die Aufgaben der Qualitätsverbesserung durchzuführen. Die Ausbildung umfasst:
    • Qualitätsmessung.
    • Auswirkungen der Kosten auf die Qualität.
    • Methoden der Korrekturmaßnahmen.
    • Sensibilisierungsmaßnahmen.
    • Zusammenfassung des Null-Fehler-Programms.
    • Wiederholung.
  9. ZD-Tag: Ein sichtbares Zeichen für das Engagement des Managements und der Mitarbeiter für Qualität.
  10. Ziele setzen: Motivation und Antrieb zum Erfolg schaffen. Volle Unterstützung des Managements ist erforderlich.
  11. Beseitigung der Fehlerursachen: Systematische Methode, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter Qualitätsprobleme ansprechen können.
  12. Anerkennung: Neben monetärer Anerkennung gibt es andere geeignete Formen der Anerkennung.
  13. Qualitätsrat: Regelmäßige Treffen mit Qualitätsexperten zur geplanten Kommunikation.
  14. Wiederholung: Qualitätsverbesserung ist ein kontinuierlicher Prozess.

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